In der nachfolgenden Liste finden Sie die nächsten Jahrestage aktueller und historischer, deutschsprachiger Schachpersönlichkeiten.
Bitte beachten Sie auch unsere Gedenktafel, mit den Informationen zu in den letzten fünfzehn Monaten verstorbenen Persönlichkeiten.
Deutscher Problemkomponist (vorrangig Zweizüger) und Begründer der Albrecht-Sammlung
Seit 2008 inaktive deutsch-kroatische Großmeisterin. Sie war U10-Weltmeisterin 2002 und U12-Europameisterin 2004. Ihr Großvater ist Friedrich A. Stock (1900 - 1984), der in den 1950er Jahren Vizepräsident des DSB war. Stock ist promovierte Zahnärztin und führt eine eigene Praxis in Freiburg. Mit Schach hat sie aufgehört. [Lara Stock] [Badische Zeitung] [zahnarztpraxis-villakuenzer.de]
Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes von 2000 bis 2005 und Vorsitzender des Bezirks Süd Niedersachsen von 1994 bis 2004 und später noch einmal. Wenige Wochen vor seinem Tod wurde er Ehrenmitglied des Niedersächsischen Schachverbandes. Für 2023/24 schrieb der Niedersächsische Schachverband ein Manfred-Tietze-Kompositions-Gedenkturnier aus. [Nachruf]
DSB-Referent für Breitenschach 1988 bis 1997. Er erstellte zahlreiche Werbematerialien, die auch Jahre später noch Verwendung fanden. Im Bayerischen Schachbund war er Referent für Werbung und Breitensport. Im Bezirksverband Niederbayern war er 1. Vorsitzender und danach Ehrenvorsitzender. Er wurde am 19.11.2005 auf dem Friedhof Passau (Grubweg) bestattet.
Schachmeister des DSB 1952. 1926 und 1937 war er Meister von Schlesien, 1929 Meister von Sachsen und 1947 Meister von Württemberg. 1947 und 1948 war er jeweils Dritter der Deutschen Meisterschaft. 1926 nahm er für Deutschland an der inoffiziellen Schacholympiade in Budapest teil.
FIDE-Meister, Dähne-Pokalsieger 1977. Ihm zu Ehren richten die Schachfreunde Hamburg nach seinem Tod jährlich ein "Peter-Dankert-Gedenkturnier" aus.
Coburg. DSB-Präsident von Juli 1901 bis 1920, vorher seit 1900 Stellvertreter, später Ehrenvorsitzender. 1909 rief er die "Deutschen Schachblätter" als Bundesorgan ins Leben, was aber erst nachträglich auf dem Kongress in Hamburg 1910 genehmigt wurde.
Frauen-Großmeisterin seit 1998. 1993 war sie U16-Europameisterin, 1994 wurde sie Ukrainische Meisterin.
U16-Weltmeisterin 2018 und Dritte bei der U18-Europameisterschaft 2019. Zusammen mit Jana Schneider holte sie außerdem Silber für Deutschland bei der Mannschafts-Europameisterschaft U18 in Bratislava 2019
BRD-Meister 1969, BRD-Mannschaftsmeister 1973 und 1975 mit der Solinger SG, wo er bis Juli 1989 aktiv war. Danach war er noch bis zu seinem Tod beim SV Lahn Limburg gemeldet.
Schweizer Großmeister. Er wuchs ab dem zweiten Lebensjahr in Berlin auf. 1983 war er BRD-Jugendmeister. Seit 1990 lebt er wieder in der Schweiz.
FIDE-Meister und Schachfunktionär, DSB-Präsident von 1989 bis 2001, Internationaler Meister im Fernschach
Adelstitel Freiherr. Deutscher Schachmeister und Problemkomponist.
Deutscher Aufgabenverfasser und Vorsitzender der Schwalbe. Die Schwalbe führte nach seinem Tod ein Carl-Schrader-Gedächtnisturnier durch.
Internationaler Meister (1953) und Schachautor, Schachmeister des DSB 1952
Deutscher Schachmeister und -autor. Ende der 1950er Jahre verließ er zusammen mit Hans Besser die DDR und wurde einer der führenden Spieler in der BRD. 1973 und 1975 wurde er BRD-Mannschaftsmeister mit der Solinger SG. Der spätere DSB-Vizepräsident Lutz Rott-Ebbinghaus bezeichnete ihn als einen "ewigen Studenten".
Schmidt war von 2021 bis 2023 Breiten- und Freizeitsportreferentin des DSB. Seit Oktober 2022 ist sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Gregor Johann für die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft verantwortlich. Seit 2023 hat sie als vierte deutsche Frau den Titel eines Internationalen Schiedsrichters.
Martin Hahn: "Markus Kappe feierte innerhalb nur weniger Jahre im Jugendschach große Erfolge. Unter anderem ist er neben Robert Hübner einer von nur zwei Deutschen, dem es gelang, Garri Kasparow in einer Turnierpartie (bei der U-17-WM 1977) zu besiegen. Er schlug bei der U-17 WM 1977 im südfranzösischen Cagnes-sur-Mer neben Kasparow zusätzlich auch Nigel Short." Kappe beging im Alter von 26 Jahren Selbstmord. [Markus Kappe das vergessene Schachgenie: Teil 1, Teil 2, Teil 3]
Schneider ist seit 2016 FIDE-Schiedsrichter. Von 2004 bis 2010 war er Präsident des Schachbezirks Pforzheim. Seit 2021 ist er Ehrenmitglied des Badischen Schachverbandes. Er ist seit 2007 Mitglied beim SC Niefern-Öschelbronn.
Diplomat in Übersee, 1934/35 Meister von Bayern, 1951 mit München 1836 Deutscher Mannschaftsmeister, Bücher: "Blick nach draußen", "Faszination Fernschach", "Phänomen Blindschach"
Fernschach-Europameister 1968, Internationaler Fernschachmeister seit 1970 (DDR)
Seyfried hat das Schachspiel im Alter von 15 Jahren erlernt und war einige Jahre mit den Jugend- und Erwachsenenteams des TSV Schott Mainz erfolgreich, bis er im Alter von 21 mit dem Schach komplett aufgehört hatte. Nach einer Pause von 33 Jahren kam es zu einer erneuten Infektion mit dem Schachvirus. Seit 2013 engagiert er sich auch ehrenamtlich bei seinem Verein Stuttgarter Schachfreunde 1879, wo er seit 2009 wieder Mitglied ist, und beim Schachverband Württemberg (SVW). Bis zu seinem Tod war er Vorsitzender der Stuttgarter Schachfreunde. Im SVW war er Öffentlichkeitsreferent. Er starb nach einer Herz-OP. [Nachrufe: Stuttgarter Schachfreunde | Conrad Schormann]
Internationale Meisterin, fünffache Deutsche Meisterin 1939 bis 1959, WM-Vierte 1939, Teilnehmerin für die BRD an den Schach-Olympiaden 1957-66. In den 1940er Jahren erhielt sie die Goldene Ehrennadel des GDSB. 1995 wurde sie wahrscheinlich mit dem Ehrenteller des DSB geehrt - ein Nachweis fehlt.
Ihr Sohn Gerd (* 1935) ist ebenfalls ein starker Schachspieler.
Frieda war die Nichte des starken Schachspielers Josef Benzinger, vom dem sie das Schachspiel erlernte. Ihre Tochter, Elfi Oweger, war 1968 Sechste bei der Westdeutschen Damen-Einzelmeisterschaft.
FIDE-Meister, BRD-Mannschaftsmeister 1978 mit Königsspringer Frankfurt. Von 1998 bis 1999 war er 2. Vorsitzender des SC R.Sachsenhausen. [Nachruf]
Rumänisch-deutscher Schachmeister und Internationaler Fernschachmeister. Ab 1965 war er Staatstrainer im rumänischen Schachverband. Er emigrierte 1976 in die BRD. Von 1979 bis 1989 war er Bundestrainer des DSB.
Antiquar und Auktionator aus Braunschweig und Experte für Schachliteratur. Er war Geschäftsführer der von seinem Schwiegervater Karl Pfankuch Anfang 1919 gegründeten Braunschweiger Antiquariatsbuchhandlung Klittich-Pfankuch. Er zählte zu den Initiatoren der seit 2003 bestehenden Ken Whyld Foundation & Association. (Quelle)
Deutscher Schachmeister. Nach ihm ist ein Gambit benannt, welches er erstmals 1928 bei einem Turnier in Wiesbaden anwandte.
Internationaler Meister (1951), Deutscher Meister 1932, 1937, 1940. Gesamtdeutscher Meister 1947. Schachmeister des DSB 1952.
Starke spielte für die Schachgemeinschaft Leipzig Anfang der 1970er Jahre in der DDR-Sonderliga. Danach zog er sich für viele Jahre vom Schach zurück. Bei Motor Gohlis Nord (später fusioniert zu Schachgemeinschaft Leipzig) führte viele Nachwuchsmannschaften zu Medaillen geführt, sein bekanntester Schützling war Melanie Ohme (später Lubbe). Nach dem Mauerfall 1989 wurde er auch als Buchautor bekannt. Mit GM Rainer Knaak brachte er "Ein langes Schachjahrhundert 1984-2000" im Beyer-Verlag heraus. [Quelle: Nachruf von Rainer Knaak]
Internationale Meisterin und Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade 1990. Später wechselte sie zum englischen Verband. Sie ist seit Dezember 2020 die Ehefrau von GM Klaus Bischoff. Die Beiden war vor ihrer Hochzeit bereits 26 Jahre zusammen. Im April 2023 erklärte sie ihre Kandidatur als DSB-Präsidentin auf dem Bundeskongress im Mai 2023. Sie wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt.
Verwaltungsbeamter in West-Berlin. Internationaler Meister (1961) und Ehren-Großmeister, Schachmeister des DSB 1952, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1958-60. BRD-Mannschaftsmeister 1973, 1975 und 1980 mit der Solinger SG. Regierungsrat in Berlin.
1976 war sie Teilnehmerin für die BRD an der Schach-Olympiade und absolvierte dort ihre einzigen 10 Länderspiele. Im gleichen Jahr wurde sie Vierte bei der BRD-Damenmeisterschaft. Bis 2010 war sie Mitglied im SV Münstertal.
Deutscher Problemkomponist, wegen seiner drei Vornamen (H.F.L.) auch "Hafel-Meyer" genannt. Wanderte 1866 nach Sydenham (England) aus, wo er als Privatlehrer für Mathematik und Sprachen tätig war. Über 80jährig kehrte er einige Zeit nach Deutschland (Barsinghausen) zurück.
1980 bis 1990 Referentin für Frauenschach im Schachbund Nordrhein-Westfalen, 1991 wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel des Bundes ausgezeichnet. Von 1990 bis 1999 war sie Damenreferentin des DSB.
Leipziger Schachspieler, der durch seinen Ausspruch "Ich rechne stets bis in die Mitte der nächsten Partie" Bekanntheit erreichte. (sh. DSZ 4/1920 S. 82) Schurig war einer der Gründer Schachgesellschaft Augustea Leipzig. Er ist wahrscheinlich auch Erfinder der Schachvariation Räuberschach, die in Deutschland bereits um 1870 bekannt war.
Wiegrink stammte ursprünglich aus Bocholt, zog 1994 nach Höckendorf und führte in der Nähe von Dresden ein Unternehmen. Er sponserte 2004 die Deutsche Einzelmeisterschaft in Höckendorf allein. 2001 wurde er Ehrenbürger der Gemeinde, nachdem er sich von 1995 bis 2008 für Höckendorf engagierte. Wiegrink war (nach 1989) nicht Mitglied in einem Schachverein.
Deutscher Kunsthistoriker und Schachkomponist, erster Präsident des Bayerischen Schachbundes von 1885 bis 1886
Israelischer Schachmeister deutscher Herkunft (Heinz Förder). Emigrierte nach Palästina. Teilnehmer an der Schach-Olympiade 1928 unter seinem alten Namen für Deutschland.
Präsident des Schachbundes Rheinland-Pfalz. Er rief den Arbeitskreis der Landesverbände (AKLV) ins Leben, dessen Vorsitzender er bis 2004 war. Von 1949 bis zu seinem Tod war er Mitglied des SC 1924 Kettig.
Berliner Problemschachexperte, Sieger der 1. DDR-Lösemeisterschaft 1987/88
Vorsitzender des rheinisch-westfälischen Schachverbandes. Am 7. November 1880 wurde er in Düsseldorf Vorsitzender des gerade gegründeten Bergisch-Märkischen Schachverbandes. Am 3. November 1901 wurde er stellvertretender Vorsitzender (später Vorsitzender) des gerade gegründeten Niederrheinischen Schachverbandes. Zudem war er jahrzehntelang Vorsitzender des Düsseldorfer Schachvereins.
Co-Autor Mini-Schachlehrbuch des Deutschen Schachbundes. Autor der "Geschichte des deutschen Arbeiterschach", vor dessen Fertigstellung er verstarb.
Deutscher Unternehmer und Schachmäzen. Jahrzehntelanger Sponsor der SG Porz. Im Jahr 2002 erhielt er für seine Verdienste eine Ehrenurkunde aus Anlaß des 125. Geburtstages des Deutschen Schachbundes. 2010 half er dem 1. FC Köln mit einem Kredit über 10,5 Millionen Euro aus der finanziellen Notlage.
Dritte der Deutschen Damen-Einzelmeisterschaften 1965 und 1979. Sie war bis zu ihrem Tod 2006 aktiv und 75 Jahre lang Mitglied im Wormser Schachverein. Sie war Ehrenmitglied im Verein und im Pfälzischen Schachbund. [Nachruf]
Großmeister und Teilnehmer bei den Schach-Olympiaden 1986 bis 90 und 2000 bis 2004 für die BRD und Deutschland. Er ist Blitz- und Schnellschachspezialist und darin mehrfacher Deutscher Meister. 2013 gewann er erstmals die Deutsche Meisterschaft mit klassischer Bedenkzeit. Neben seiner spielerischen Karriere ist er Kommentator bei vielen Turnieren.
Seniorenreferent des DSB von 1999 bis 2009. 2017 wird er Ehrenmitglied des DSB [Laudatio].
Kuhn war 2020/21 Präsident des Berliner Schachverbandes. Seit 25. Juli 2023 ist er kommissarisch Onlinereferent im Deutschen Schachbund. Von 2004 bis 2006 war er Präsident im Bezirksverband Unterfranken. Vor seiner Präsidentschaft in Berlin war er seit 2018 Vizepräsident. Er ist auch FIDE-Schiedsrichter seit 2013.
Internationale Meisterin. In den 1970er Jahren war sie unter ihrem Mädchennamen Feustel dreimal DDR-Meisterin. Nach einer mißglückten Republikflucht 1979 kam sie ins Gefängnis. 1980 durfte sie in die BRD ausreisen und ließ sich in Mannheim nieder. Am 11. September 1992 heiratete sie FM Fred Feibert. 2010 nahm sie sich nach schwerer Krankheit das Leben.
Deutscher Meister und Schachautor, u.a. "Der Geist des Schachspiels" (1919)
Heinz Köhler hatte 1972 die Zeitschrift "Europa-Rochade" ins Leben gerufen. Am 1. Januar 1997 übergab er seinem Sohn Carsten die Geschäfte, der ab Sommer 1998 nach einem Umzug aus Maintal die Zeitschrift unter dem neuen Namen "Rochade Europa" in Sömmerda produzierte. Sein Vater in Maintal unterstützte ihn dabei weiter und digitalisierte die auf Papier eingetroffene Post.
1949 Vorsitzender des SC Noris in Nürnberg, von 1951 bis 1969 Vorsitzender des Bayerischen Schachbundes. DSB-Präsident von 1969 bis 1975.
Deutscher Schachmeister aus Berlin. Sprachlehrer, insbesondere Englisch. 1911 gewann er ein superstark besetztes 25-rundiges Turnier in Karlsbad vor Spielern wie zum Beispiel Rubinstein, Schlechter, Marshall, Nimzowitsch, Tartakower und Aljechin.
1953 Jugendleiter des Bayerischen Schachbundes, 1954 Erster Vorsitzender des Unterfränkischen Schachverbandes, 1957 Redakteur der "Deutschen Schachblätter", ehemaliger Pressewart des DSB
Wurde 1966 Internationaler Fernschachmeister, später Fernschach-Europameister (1978) und Fernschachgroßmeister (1983).
Deutscher Problemkomponist aus Dresden. Bis zu seinem Lebensende war er Problemteil-Redakteur der Zeitschrift "SCHACH". Er verfaßte etwa 370 Aufgaben, von denen 44 prämiert wurden.
Journalist und Schachbuchautor, u.a. "Umkämpfte Krone". Vom 4. Juni 2011 bis 31. Januar 2012 war er Öffentlichkeitsreferent des Deutschen Schachbundes. 2015 wurde er mit dem Deutschen Schachpreis ausgezeichnet. Stolze war unter seinem alten Namen Spielhaus in den 1960/70er Jahren bei der BSG Einheit Friesen und der BSG Lok Brandenburg in der DDR-Liga aktiv.
Kaufmännischer Angestellter aus Hamburg. Spielte Schach seit dem 11. Lebensjahr. Schachmeister des DSB 1952, Internationaler Meister seit 1957, Teilnehmer für die BRD an den Schach-Olympiaden 1950-60. BRD-Mannschaftsmeister 1956 und 1958 mit dem Hamburger SK. Zog sich in den 1960er Jahren vom Turnierschach zurück.
Der Berliner Horst Rittner war Fernschach-Großmeister seit 1961 und Fernschachweltmeister 1971. Zudem war er Deutscher Fernschachmeister 1955. Rittner war viele Jahrzehnte Chefredakteur der DDR-Zeitschrift SCHACH. Als damaliger DSV-Generalsekretär heiratete er am 6. Februar 1959 das DSV-Präsidiumsmitglied Hannelore Franke. 2002 ehrte ihn der Deutsche Schachbund mit einer Ehrenurkunde. Rittner wurde am 9. August 2021 auf dem Friedhof Berlin-Baumschulenweg beigesetzt. [Nachruf] [Nachruf SV Mattnetz]
Deutsch-argentinischer Schachmeister. Mit Deutschland 1939 in Buenos Aires Olympiasieger. Blieb danach wegen des Kriegsausbruchs in Europa gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Erich Eliskases, Ludwig Engels, Albert Becker und Paul Michel in Südamerika.
Düsseldorfer Programmierer eines der stärksten Schachprogramme in den 1990er und 2000er Jahren, Shredder.
1876 bis 1880 Gründungsvorsitzender des Flensburger Schachklubs, damals noch Schachverein Ajeeb. Im Kollunder Wald erinnert ein Findling mit einer Gedenktafel an ihn.
Großmeister. Spielt seit 2015 für die Schachfreunde Berlin in der Bundesliga.
Bebersdorf war von 1996 bis 2014 Stadtrat in Schweinfurt. Er spielte Fernschach und war seit 1954 Mitglied im Schachklub Schweinfurt. Er schrieb auch Bücher. Bebersdorf gründete vor 1965 die Firma "cbs-electronic", die 2000 von seiner Tochter Dagmar übernommen wurde. [Nachruf] [Nachruf Stadt Schweinfurt]
Fohl stammte aus Hamburg. Er war Turnierleiter des DSB in den 1960er/70er Jahren und Internationaler Schiedsrichter seit 1959. Zudem war er Turnierdirektor der Schacholympiade 1970 in Siegen und Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes.
Russisch-deutscher Großmeister (IM 1977, GM 1987), der in der Sowjetunion unter dem Namen Michail Zeitlin bekannter war. Seit 1997 spielt er für Deutschland. Von 2001 bis 2012 spielte er keine gewerteten Partien. Seit 2012 ist er wieder aktiv und spielt in der Oberliga für die Bremer SG.
Grzeskowiak war seit 1970 Internationaler Fernschachmeister und hessischer Meisterspieler. Er spielte seit seinem 20. Lebensjahr aktiv Schach. Er war Thüringer Landesmeister bevor er 1949 nach Gießen ging. Er spielte für den SC Königsspringer Frankfurt und später für den Gießener SK 1858. In den 1950er Jahren war er zweimal Hessischer Pokalsieger. Er wurde mehrfach Vereins- und Stadtmeister. Fernschach spielte er seit 1936. Grzeskowiak war mit der DSB-Referentin für Damenschach Margarete Grzeskowiak verheiratet. Er starb während einer Zugfahrt zum Schachturnier nach Baden-Baden. ["Felix wird 70 Jahre alt" in Deutsche Schachblätter 6/1980, S. 152, mit Foto]
Rechtsanwalt. Präsident des Hessischen Schachverbandes von 1972-76. Er war bis zuletzt schachlich aktiv und beim Sellhof-Cup am 27. Februar 2016 noch Nestoren-Sieger geworden. Er starb zwischen dem 13. und 19. Juni 2016. Von 1953 bis zu seinem Tod war er Mitglied bei den Schachfreunden Frankfurt/Main. In den letzten Jahren spielte er aktiv beim SV Oberursel. Thieme wurde am 27. Juni 2016 auf dem Alten Friedhof in Oberursel Süd beerdigt.
Präsident des Schachverbandes Schleswig-Holstein seit 14. Oktober 2021. Seit 2010 ist er beim SV Merkur Hademarschen aktiv.
Internationaler Meister. Sohn von Dieter Senff, dem langjährigen Vorsitzenden des SV Meschede. Bis zum Tod seines Vaters war Senff ebenfalls Mitglied im Verein.
Ukrainisch-deutscher Großmeister (1951), WM-Herausforderer 1929/34, Teilnehmer bei der Schach-Olympiade 1931 für Deutschland, Westdeutscher Meister 1949, Deutscher Meister 1925 und 31, Schachmeister des DSB 1952. Drei Tage vor seinem Tod gab Bogoljubow in Heilbronn noch eine Simultanvorstellung mit dem Ergebnis +31 =8 -6.
Ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Blindenschachbundes (seit 1998) und ehemaliger Präsident der IBCA (International Braille Chess Association) [Nachruf] [Sterbeanzeige]
DDR-Fernschachmeisterin 1983 aus Bad Langensalza. 1986 gewann sie unter ihrem Mädchennamen Manger die DDR-Meisterschaft der Frauen im Nahschach.
Generalsekretär des DSV der DDR. A-Trainer des Deutschen Schachverbandes. Vater von GM Uwe Bönsch und verheiratet mit Dr. Marion Kauke.
Präsident des Niedersächsischen Schachverbandes (NSV) von 1963 bis 66, 1972 bis 78 und nach einer sehr kurzen Präsidentschaft von Gerhard Willeke erneut von 1978 bis 91. Danach wurde der Celler Ehrenpräsident des NSV.
Einmaliger Nationalspieler der BRD im Länderkampf 1951 in Krefeld gegen Jugoslawien. Er wurde später Vereinspräsident von Turm Krefeld, wo er bis zum Jahr 2000 aktiv war.
Wagner gehörte der sogenannten Prinzengruppe von Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler an. 2012 wurde er Internationaler Meister und 2015 Großmeister.
FIDE-Meister aus Hannover. 1981 und 1982 war er A-Jugendmeister in Niedersachsen, 1982 wurde er BRD-Meister in der A-Jugend. Von 1990 bis 1992 spielte er für den Bielefelder SK in der 1. Bundesliga. Seit 1980 war er Mitglied der Schachfreunde Hannover, einige Zeit auch 2. Vorsitzender. [Nachruf SF Hannover]
Bundesleiter im Großdeutschen Schachbund von 1933 bis 1938. Kam während einer Dienstfahrt an der er als Obertruppführer der SA teilnahm, ums Leben.
Schachfreunde Buer. Bundesverdienstkreuz für seine Verdienste für die Schachorganisation bis hin zum DSB. Jahrelang ehrenamtlich Vorsitzender des Stadtsportbundes. Rechtsberater im Schachbund NRW. Zahlreiche Stadtmeisterschaftstitel von Gelsenkirchen. 1947 war er mit der Essener Schachgesellschaft Deutscher Mannschaftsmeister. 1931/32 Vereinsmeister des Oberhausener SV.
Zocher machte sich um die Entwicklung des Schachs in Ilmenau verdient. Seit 1991 gehörte er dem Ilmenauer Schachverein an, dessen Vorsitzender er von 2015 bis 2019 war. Vorher war er bereits Leiter der Sektion Schach der BSG Chemie Ilmenau. Zudem leitete er viele Jahre den Kreis- und Bezirksfachausschuss. Nach der Gründung des Thüringer Schachbundes nach der Wende war er bis 2000 erster Vizepräsident. Für seine Arbeit erhielt er gleich zweimal die Goldene Ehrennadel des Thüringer Schachbundes. [Nachruf]
Deutscher Aufgabenverfasser und Problemkomponist. Problemschach-Redakteur im Schach-Express (SCHACH), Deutsche Schachzeitung und Deutsche Schachblätter.
Schachmeister aus Karlsruhe. Er wurde 1922, 1924 und 1925 Badischer Meister. Von 1931-33 war er 1. Vorsitzender des Badischen Schachverbandes. Am 1. Oktober 1936 wurde er Mitglied des Schachklub Durlach. 1955, 1958 und 1962 wurde er Badischer Seniorenmeister. Am 12. April 1971 wurde das Theo-Weissinger-Gedenkturnier veranstaltet.
Regierungsdirektor. Süddeutscher Schachhistoriker, der durch seine zahlreichen Bücher sehr bekannt wurde. Über 30 Jahre lang Herausgeber des Schachjahrbuches. Als 16-jähriger Gymnasiast fand Bachmann durch die Deutsche Schachzeitung zum Schachspiel und zu seiner schriftstellerischen Ader. [DSZ 10/1926 S. 292]
Guter Schachspieler und 1803 Autor von "Anastasia und das Schachspiel"
Präsident des Landesschachverbandes Mecklenburg-Vorpommern von 1990 bis 2000
Bis 2006 bei SK Marmstorf GW Harburg aktiver Meisterspieler aus Dresden. 1978 war er DDR-Meister der AK 13/14. Belke lebt und arbeitet in Wien und spielt beim SK Hietzing Schach.
Großmeisterin und Nationalspielerin. 2011 erhielt sie die Silberne Ehrennadel des DSB. Sie engagiert sich in der DOSB-Kampagne "Sport und Politik verein(t) gegen Rassismus". 2014 war sie Botschafterin der Schacholympiade in Norwegen. Am 5. Dezember 2015 heiratete sie (Geburtsname: Ohme) in Braunschweig IM Nikolas Lubbe.
Mihok ist Großmeister. Er verbrachte seine Kindheit im Land Brandenburg, wo sein Vater (FIDE-Meister Laszlo Mihok) als Bauingenieur arbeitete. Bereits zu dieser Zeit war er sehr erfolgreich und wurde 2001 erster inoffizieller deutscher U8-Meister. Nach 2004 kehrte er mit seinen Eltern nach Ungarn zurück. Im Juni 2011 gewann er das GM-Turnier beim First Saturday in Budapest.
FIDE-Meister aus Berlin. Erlernte mit 3 Jahren das Schachspiel. 1963 war die BSG Rotation Berlin sein erster Verein. 1964 war er Berliner Pioniermeister, ca. 1965/66 Berliner Jugendmeister, 1967 DDR-Jugendmeister.
Internationaler Meister (1953), Teilnehmer für Deutschland an den Schach-Olympiaden 1927-31. Zog sich frühzeitig vom Schach zurück, äußerte aber noch kurz vor seinem Tod schachliche Zukunftspläne.
Ehrenpräsident des Schachverbandes Schleswig-Holstein und bis 2008 17 Jahre dessen Präsident. Er ist Träger der Goldenen Ehrennadel des Verbandes und wurde 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Spielleiter des Schachverbandes Bremen in den 1970er Jahren, 1975 bis 1987 Leiter der 2. Bundesliga Nord, 1987 bis 1991 Leiter der 1. Bundesliga, 1991 bis 1997 Sportdirektor des DSB. Er war Internationaler Schiedsrichter der FIDE seit 1986. Im gleichen Jahr erhielt er die Silberne Ehrennadel des Landesschachbundes Bremen. Er spielte auch Fernschach.
Wirtschaftsprofessor an der Universität Düsseldorf. Hat die Marketingkonzeption des DSB mit erarbeitet.
Deutscher Großmeister und Nationalspieler, Teilnehmer an den Schach-Olympiaden 2004 bis 2006 für Deutschland. 2001 und 2010 war er Deutscher Blitzschachmeister.
Internationaler Meister und Bundesnachwuchstrainer des Deutschen Schachbundes