1. Dezember 2014
Anfang November konnte im Rahmen des Chess Collectors International Treffen nun der Deutsche Schachpreis 2014 auch offiziell verliehen werden. Bereits im Juni wurde die Entscheidung, den jährlich ausgelobten Preis an das Schachmagazin Karl für seinen seit 1984 anhaltenden geschichtlich sowie kulturell wertvollen Beitrag zum Schach zu vergeben, getroffen.
Harry Schaack, Herausgeber des Magazins, nahm am Freitag Abend den Pokal sowie die Urkunde von Sportdirektor Uwe Bönsch entgegen und wurde von ihm mit einer entsprechenden Laudatio geehrt.
Am Samstag stieß DSB-Vizepräsident Michael Woltmann zu dem Treffen dazu. Der Bahnstreik machte eine frühere Anreise unmöglich. „Das Programm entschädigt für alle Mühen bei der Anreise“, erzählte Michael Woltmann nach seiner Rückkehr.
Das jährliche Treffen von rund 60 Schachsammlern bzw. –interessierten aus dem In- und Ausland bot spannende Vorträge sowie einen Stadtrundgang inkl. Besichtigung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. „Besonders beeindruckt war ich vom Themenblock Blindspiel, welcher in einem kurzweiligen Vortrag von Michael Negele nicht nur das Spiel der Blinden und Sehbehinderten sondern auch das Spiel ohne Ansicht des Brettes und die dazugehörige Geschichte behandelte.“, so Michael Woltmann weiter.
Am Abend bestand die Möglichkeit, wertvolle Schachspiele, Bücher und sonstige wertvolle Sammlerstücke zu besichtigen und zu erwerben.
Wir bedanken uns bei Dr. Thomas Thomsen von den Chess Collectors für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, die Verleihung des Deutschen Schachpreises in einem solch würdigen Rahmen vorzunehmen.
Louisa Nitsche
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19195