21. März 2016
Die Frauenbundesliga war in dieser Saison spannend wie nie zuvor. Vor der letzten Runde hatten noch vier Mannschaften die Chance, Deutscher Meister zu werden und diese vier spielten auch noch gegeneinander.
In Kiel spielte Hamburg gegen Schwäbisch Hall und in Friedberg Vorjahressieger Baden-Baden gegen Bad Königshofen. Baden-Baden hatte die beste Ausgangslage, da sie bis dahin die meisten Brettpunkte hatten und bei Mannschaftspunktgleichheit die Brettpunkte entscheidend sind.
Es entwickelte sich ein sehr spannendes Finale, bei dem Baden-Baden mit 4,5 : 1,5 gegen Bad Königshofen gewann, Schwäbisch Hall gewann 4:2 gegen Hamburg. Somit ist Baden-Baden mit 1,5 Brettpunkten Vorsprung wieder Meister, gefolgt vom punktgleichen Schwäbisch Hall (beide jeweils 19:3 Mannschaftspunkte). Hamburg, welches die einzige Niederlage ausgerechnet in der Schlußrunde kassierte, wurde dritter.
Absteigen müssen Lehrte, Kiel und Niederwiesa.
Beim Schachticker gibt es einen emotionalen Bericht mit Siegerfoto über das Herzschlagfinale.
// Archiv: DSB-Nachrichten - Frauenschach // ID 20782