21. Oktober 2014
Alle zwei Jahre muss die A-Trainerlizenz durch die Teilnahme an einem Lehrgang aufgefrischt werden. Unter Leitung des für Ausbildung zuständigen Vizepräsidenten Joachim Gries und des Sportdirektors Uwe Bönsch standen vom 8. - 10. Oktober schachliche Themen, der Erfahrungsaustausch, Informationen und praktische Übungen auf dem Programm. Es war bereits der zweite Lehrgang zur Weiterbildung von A-Trainern in diesem Jahr, an dem diesmal Martina Beltz, Herbert Bastian, Dr. Norbert Münch, Dr. Robert Offinger, Dr. Karsten Müller, Raj Tischbierek, Siegfried Wölk, Stefan Reschke, Norbert Reichel, Claus-Dieter Meyer und Fabian Müller teilnahmen. Der erste Lehrgang mit 10 Teilnehmern fand Mitte Juni diesen Jahres parallel zur Deutschen Jugendmeisterschaft in Magdeburg statt. Auch künftig sind zwei Weiterbildungen pro Jahr vorgesehen.
Der Schwerpunkt des Lehrgangs lag auf dem Bereich Endspiel. Verschiedene Vorträge zum Thema beleuchteten die Möglichkeiten Endspielwissen gut im Training zu vermitteln. So wurden z.B. intensiv Vorschläge von Dr. Karsten Müller diskutiert, welche Namen bestimmte Endspielphänomene erhalten könnten. Begriffe wie Quartgriff, Eventuallinie oder Schildkrötenvortrieb bezeichnen auf Deutsch bestimmte Endspielformationen oder Manöver. Auch Dominanzdistanz und Wellenbrecher werden künftig die Schachschüler der anwesenden A-Trainer kennenlernen. Der Chamäleonläufer wird sich hoffentlich ebenfalls durchsetzen.
Dr. Robert Offinger verglich die neue Computer-Engine Komodo 8 mit Stockfish 5 – mit teilweise überraschendem Ausgang.
Weitere spannende Vorträge rundeten ein inhaltsreiches Lehrgangswochenende ab.
Referat Ausbildung | A-Trainerliste
Uwe Bönsch
Sportdirektor
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19006