6. März 2010
Die Deutsche Meisterschaft, startend Anfang März, findet gleichwohl im Winter statt. Gute sechs Stunden nach Beendigung der ersten Runde, schneite die nördliche Schwarzwaldstadt langsam ein und heute morgen lag alles in weißem Puder eingedeckt. Immerhin rund 9.000 Einwohner zählt der Ort - mit seinen sechs Stadtteilen. Das garantiert einen Supermarkt und die üblichen Einkaufsmöglichkeiten eine Kurstadt, lässt aber nicht eben die Zerstreuungsmöglichkeiten einer Großstadt zu. Ob es im Laufe der Woche bei dem ein oder anderen zum berüchtigten "Lagerkoller" kommt, wird sich zeigen. Auf die sportliche Leistung auf den Brettern sollte das aber keine Einwirkung haben. In der ersten Runde gewannen meist die Favoriten, wie im Schweizer System gewohnt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dr. Wolfram Heinig beispielsweise, besiegte mit den weißen Steinen Michael Prusikin. In einer vor allem positionell spannenden Partie fand der Zehlendorfer Fidemeister eine Abwicklung ins Turmendspiel, die ihm dauerhaft einen Mehrbauern garantierte. David Baramidze hatte ebenfalls Schwierigkeiten mit Schwarz und remisierte gegen Ulrich Schulze ebenso wie Sebastian Siebrecht gegen Ralf Schöne. Der Setzlistenerste Igor Khenkin gewann aus einer französischen Eröffnung heraus gegen den Saarländer Herbert Bastian in nur 21 Zügen.
Die Bretter 1-8 der zweiten Runde:
Khenkin,Igor-Meister,Peter
Fiebig,Thomas-Milov,Leonid
Figura,Atila-Bindrich,Falko
Huschenbeth,Niclas-Naumann,Alexander
Bogner,Sebastian-Strunski,Andreas
Heimann,Andreas-Kummerow,Heiko
Tabatt,Hendrik-Tischbierek,Raj
Röhl,Rainer-Zeller,Frank
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 7523