31. Mai 2006
der diesjährige Verbandstag des badischen Schachverbands hat den LSA beauftragt eine Regeländerung zu beschließen, welche es ab der Saison 2007/2008 unmöglich macht Ergebnisse wie beispielsweise 4:4 bei 8 Remis zu „erspielen“!
Ich kann derzeit nicht sagen, welche Regel wir beschließen werden und ob es sich dabei um „die beste Regel“ handeln wird. Aber unabhängig davon ist eines sicher: Diese wird allemal besser sein als der bisherige Zustand!
Alle Schachspieler haben hier eine einmalige Möglichkeit sich an einer Regeländerung zu beteiligen. Ich bitte mir entsprechende Vorschläge ausschließlich per Email unter dem Betreff "Mannschaftsremis" an die folgende Mailadresse zukommen zu lassen:
In diesem Zusammenhang möchte ich schon vorab auf eine Regeländerung hinweisen, welche ab unserem diesjährigen Verbandstag gültig ist und in der den Regeln vorgeschalteten "Präambel" enthalten ist. Dort steht nunmehr u.a. folgender Satz: Eine allzu detaillierte Regelung könnte den Entscheidungsträgern ihre Entscheidungsfreiheit nehmen und sie somit daran hindern, eine sportliche, logische und den speziellen Gegebenheiten angemessene Lösung zu finden.
Die Betonung liegt auf "sportlich"!!!
"Technisch mögliche Ergebnisse" wie beispielsweise das beliebte 4:4 bei 8 Remis in den letzten Runden der vergangenen Jahren fällt eindeutig nicht unter "sportlich", auch wenn es Absurderweise bisher von den Regeln möglicherweise sanktioniert war! Sicher war dies aber nicht. Es soll jedoch noch einige wenige Schachspieler geben, welche das so sehen bzw. sahen. Ich denke, dass die Turnierleiter des BSV das anders sehen. Aber möglicherweise ist jemand bereit dies auszutesten. Die Frage, ob solche Ergebnisse nach 2 Zügen, 10 Zügen, 16 Zügen oder 60 Zügen und mehr erspielt werden ist ohne Bedeutung.
Schachspieler sind problemlos in der Lage solche Ergebnisse auch nach 100 Zügen zu "erspielen". Turnierleiter, welche über solche Ergebnisse gegebenenfalls zu entscheiden haben, können sich durchaus auf den Sinn der neuen Präambel beziehen. Definiert diese doch u.a."...dass Entscheidungsträger das notwendige Sachverständnis, gesundes Urteilsvermögen und absolute Objektivität besitzen...".
In diesem Sinn, frei nach Beckenbauer, schau’n wir mal.
Mit sportlichen Grüßen
Bernd Breidohr
Landesturnierleiter Baden
Verbandseinzelmeisterschaft Ruhrgebiet 2006 –
Männer Sieger: Ulf Gohla –SV Wattenscheid 1930, Frauen- Siegerin : Wenke Henrichs -SK Recklinghausen Altstadt 06
Die Einzelmeisterschaft 2006 beim SV Horst -Emscher 31 gewann Ulf Gohla vom Bundesligisten SV Wattenscheid und schaffte das Double - Einzelmeister und Pokalsieger der Saison 2005/2006. Die weiteren Plätze belegten Drazan Curic (Rot-Weiß Altenessen ) und Gerd Frohne, (SG Gladbeck 19/23 ) die sich damit für die NRW-Einzelmeisterschaft qualifiziert haben. Bei den Frauen siegte Wenke Henrichs vom SK Recklinghausen-Altstadt 06.
Verbandsspielleitung SVR
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 4436