16. Dezember 2014
Im Rahmen einer weihnachtlichen Feierstunde in der Münchner Residenz verliehen der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Günther Lommer, Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes, die "Ehrenmedaille für besondere Verdiente um den Sport in Bayern" an Erika Stegmaier. Seit 1999 leitet sie den Schach-Bezirk München. Die Wahl fiel auf die damals 64-Jährige, weil sie die ihr gestellten Aufgaben tatkräftig anzupacken wusste, auch mithalf, wo sonst – vor allem bei Auf- und Abbau der Turniereinrichtungen – Hilfe nötig war, und zudem durch eine direkte Art in Diskussionen im Verbandsausschuss die Themen rasch auf den Punkt bringen konnte. Sie spielt regelmäßig Schachturniere (Einzel- und Mannschaftswettkämpfe, Bad Wiessee, OIS München) und gibt Schachunterricht an einer ihr benachbarten Schule.
Obwohl sie am 10. Januar ihren 80. Geburtstag feiern wird - natürlich im Kreis der Spieler der Münchner Meisterschaften, an denen sie wieder selbst teilnehmen wird - macht Erika Stegmaier nicht den Eindruck, dass sie dieses Amt endlich aufgeben müsste – im Gegenteil. Sie wird noch einmal zwei Jahre drauf legen, um das Amt dann geordnet an einen schon ins Auge gefassten Nachfolger übergeben zu können.
Ralph Alt, Bundesturnierdirektor
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