27. Mai 2006
Schulschachpatent in VaterstettenAm Freitag und Samstag, 23. und 24. Juni findet im Vaterstettener Pfarrsaal ein Kurs für das Schulschachpatent statt. Der Kurs wendet sich an Pädagogen und Vereinsfunktionäre, die in Vereinen, in Kindergärten, Horten und Schulen aller Art , ihrem anvertrauten Nachwuchs eine der sinnvollsten Freizeitbeschäftigungen, die es gibt, vermitteln wollen: Das Spiel der Könige. Wissenschaftliche Untersuchungen bewiesen, dass das Schachspiel die Konzentration, das räumliche Denken, die Logik, das abstrakte Denken und sogar die Rechtschreibung fördert.
Mit Kurt Lellinger kommt der Initiator des Schulschachpatents nach Vaterstetten, um die Pädagogen an den beiden Tagen zu schulen. Seine Devise: "Wir missbrauchen das Schachspiel, um den Kindern das Denken beizubringen", zeigt, worum es dem Trierer Schachlehrer geht. Die Kinder sollen Spaß am Denken gewinnen, leistungsorientiertes Training ist seiner Meinung nach Sache der Vereine und nicht der Schulen. Walter Rädler, mittlerweile der Vorsitzende der Deutschen Schulschachstifung und des SC Vaterstetten, ist von der Qualität des Schulschachpatetents überzeugt.
"Mit fast 1000 Patentinhabern wird das Schach in der Schule immer beliebter und ist immer mehr im kommen. Weil das Schachspiel nichts mit dem Zeitgeist, der raschen, oberflächlichen Betrachtung zu tun hat, ist es bei Kindern sehr beliebt. Ich wünsche jedem Lehrer, dass er mal seinen unruhigsten Schüler beim Schachspielen zusieht, er wird ihn nicht mehr wieder erkennen", schwärmt er von der pädagogischen Heilkraft des jahrtausende alten Spiels. Mit 28 Anmeldungen ist der Kurs bereits sehr gut besucht, 22 Plätze sind noch frei. Der Kurs beginnt am Freitag um 17.00 Uhr in der Dreitorspitzstraße, um eine Anmeldung bei Walter Rädler (E-Mail: wraedler@aol.com, Tel. 08106 7164) wird gebeten.
Informationen im Internet: www.schulschachstiftung.de
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