10. September 2007
...findet vom 12.-14. Oktober in Bad Soden am Taunus statt.
Bereits zum dritten Mal veranstaltet der Schach-Förderverein Chess Tigers e.V. wieder mit den ausrichtenden Vereinen Schachclub Bad Soden e.V., dem SC Frankfurt-West und den Schachfreunden Hattersheim den 3. Main-Taunus-Chess960-Cup vom 12.-14. Oktober 2007 in der Hasselgrundhalle in Bad Soden. Dieses Turnier läuft gleichzeitig unter der 3. Offenen Hessischen Chess960 Einzelmeisterschaft.Es setzt damit die Reihe der international innovativen Chess960-Turniere in Deutschland fort. Im vergangenen Jahr gab es bei dem 2. Main-Taunus-Cup 60 Anmeldungen, in diesem Jahr soll die Zahl der Anmeldungen weiter gesteigert werden.
Mit dem 3. Main-Taunus-Cup vom 12.-14. Oktober in Bad Soden sollen in erster Linie wieder regionale Vereinsspieler aus dem Rhein-Main-Gebiet angesprochen werden, deshalb wird das Turnier auch in enger Zusammenarbeit mit den befreundeten Schachclubs aus Bad Soden, Hattersheim und Frankfurt-West ausgerichtet. Es hat sich allerdings im vergangen Jahr gezeigt, das auch internationale Großmeister, Internationale Meister und FIDE-Meister gerne bei dem lukrativen Turnier antreten und um den Titel kämpfen. Der Vorjahressieger und Titelverteidiger vom 2. Main-Taunus-Cup Bad Soden hieß GM Sergey Galdunts, der auch dieses Jahr gerne wieder den Titel verteidigen möchte. IM Leonid Milov belegte im Vorjahr den 2. Platz, er hatte den allerersten Main-Taunus-Cup 2005 gewonnen.
Doch die sportlichen Erfolge stellen nicht den einzigen Anreiz dieses Turniers dar. Dank der beiden Hauptsponsoren von der TaunusSparkasse und der Mainova AG, sowie einiger kleinerer regionalen Firmen ist es den Veranstaltern auch dieses Jahr wieder möglich mit einem dynamischen Preisfonds in Höhe von Euro 3.500.- und mindestens 25 Rating- und Sonderpreise auszuloben. Als Schirmherr konnte der Bürgermeister der Stadt Bad Soden, Herr Norbert Altenkamp gewonnen werden, der von Zeit zu Zeit auch das königliche Spiel pflegt.
Diese Spielweise ist für Hobby- und Vereinsspieler - insbesondere für Wenigzeitinhaber - sehr gut geeignet, um gegenüber ihren Kontrahenten mit umfassenden Eröffnungskenntnissen in etwa gleiche Ausgangsbedingungen zu schaffen. So gibt es auch bundesweit immer mehr Schachvereine, die die neue Art des Schachspiels an ihren Trainingsabenden ausüben.
So spielen z.B. in der Main-Taunus-Liga in Hessen Vereine wie SC Frankfurt-West, SC Bad Soden, SC Flörsheim, SVG Eppstein, SV Oberursel und SF Hattersheim regelmäßig Chess960 Turniere.
Chess960 bietet eine neuartige Variante des Schachspiels, bei dem eine der 960 Grundpositionen der Figuren unmittelbar vor Partiebeginn ausgelost und für beide Spieler spiegelbildlich aufgestellt wurden.
Insgesamt ergeben sich somit unter Einhaltung gewisser Einschränkungen (jeder Spieler muss einen schwarz- und weißfeldrigen Läufer haben und der König muss zwischen den Türmen stehen, um eine spätere c- oder g-Rochade zu ermöglichen bei insgesamt 960 möglichen Startaufstellungen - was zur Namensgebung von Chess960 geführt hat. Diese Innovation geht auf den ehemaligen US-Schachweltmeister Bobby Fischer zurück, der mit dieser Neuerung die Spiel- und Kombinationsfreude zurück in das Schachspiel bringen wollte und damit ein Spiel "ohne die Fesseln der Eröffnungstheorie" geschaffen hat. Seit dem Jahr 2002 werden große Open in der Mainzer Rheingoldhalle veranstaltet, an denen mehr als die Hälfte der Top-100 der Top-Weltrangliste teilgenommen hat.
Weitere Informationen, Auschreibung und Online-Anmeldung finden Interessierte unter:
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 5670