11. Juni 2014
Zum ersten (und letzten) Mal mussten am Dienstag die „Großen“ zwei Partien bestreiten, während die Kids aus der U10/U12 den Nachmittag frei hatten. Heute ist es wieder genau umgekehrt, allerdings spielen die U14 bis U25 ihre Einzelrunde erst nachmittags. Das heutige Mittagessen könnte daher die letzte Gelegenheit sein, einen leibhaftigen 100%-Spieler zu treffen. Bisher gibt es noch vier Mitglieder dieser immer vom Aussterben bedrohten Spezies: Vincent Keymer (U10), Simon Li (U10), Kevin Kololli (U14) und Philipp Wenninger (U25A).
In der offenen Klasse liegen nach fünf Runden zwei Spieler mit 5/5 an der Spitze: Vincent Keymer ist als Topfavorit gestartet, während Simon Li zwar zum erweiterten Favoritenkreis gehörte, 100% nach fünf Runden aber wohl von niemandem erwartet wurden. Heute treffen die beiden in der Vormittagsrunde aufeinander. Niclas Hommel liegt mit 4,5 Punkten auf dem ungeteilten dritten Platz, er spielt jetzt gegen Frederik Svane, der wie acht weitere Spieler vier Punkte auf dem Konto hat.
In der U10w hat Sophia Brunner nach einer Auftaktniederlage durch mittlerweile vier Siege in Folge die Spitze erobert. Fünf Spielerinnen folgen mit einem Punkt Rückstand auf dem geteilten zweiten Platz.
Sehr knapp geht es in der U12 zu: Fünf Spieler – Jan-Okke Rockmann, Niklas Renger, Daniel Kopylov, Alexander Suvorov und Luis Engel weisen jeweils 4,5/5 auf. Da weitere vier Spieler nur einen halben Punkt zurück liegen, müssen alle fünf heute weiter punkten, um an der Spitze dabei zu bleiben.
Bei den Mädchen hat Jana Schneider gestern durch einen Sieg zur führenden Lara Schulze aufschließen können. Beide haben jetzt mit 3,5 Punkten einen halben Punkt Vorsprung auf das Verfolgertrio.
Durch zwei weitere Siege hat sich Kevin Kololli an der Spitze des U14-Feldes behauptet. Mit 5/5 hat er jetzt einen halben Punkt Vorsprung auf Emil Schmidek, folgerichtig treffen die beiden heute im Spitzenduell aufeinander. Neben den beiden geht es zwischen den beiden Spielern mit vier Punkten, Kevin Schröder und Arshak Ovsepyan um den Anschluss an die Spitze.
Wie im vergangenen Jahr gehörte der Dienstag Fiona Sieber (4,5/5). Mit zwei Siegen hat sie sich die alleinige Führung gesichert. Ihr folgen Tessa Simon und Teodora Rogozenco (jeweils 4/5) sowie Julia Halas und Sabrina Ley (jeweils 3,5/5).
Mit jeweils 1,5 Punkten haben Jan-Christian Schröder und Denis Gretz (jeweils 4/5) gestern die geteilte Spitzenposition erobert. Da die beiden bereits in Runde 2 gegeneinander gespielt haben, treffen sie morgen auf Thore Perske bzw. Leonid Sawlin, die gemeinsam mit Dmitrij Kollars (jeweils 3,5/5) das Verfolgertrio bilden.
Bereits einen ganzen Punkt Vorsprung hat sich Sonja Maria Bluhm (4,5/5) gesichert. Gestern besiegte sie erst Melissa Fesselier und dann Paula Wiesner, die beide gemeinsam mit Larissa Schwarz und Jana Böhm (alle 3,5/5) auf dem zweiten Platz liegen. Die Hoffnungen der Verfolgerinnen liegen heute auf Jana, die gegen die Führende ran muss.
Der gestrige Tag brachte im Spitzenfeld der U18 viele entscheidene Partien, so dass sich das Feld etwas sortiert hat. An der Spitze liegen die heutigen Gegner Emil Powierski und Johannes Carow sowie Florian Ott (jeweils 4/5). Dahiner liegen Mark Kvetny, Lev Yankelevich, Julian Grötzbach und Hans Möhn mit je 3,5 Punkten.
„Alles offen“ – das ist die Lage in der U18w. Zur heutigen Runde tritt ein Spitzenquartett an – Sophia Schmalhorst gegen Isabel Steimbach und Amina Sherif gegen Melina Siegl (jeweis 4/5) lauten die Paarungen an den ersten beiden Brettern.
Philipp Wenninger ist bisher nicht zu stoppen, fünf Punkte und die alleinige Führung sind dafür der Lohn. Heute hat er aber die schwerste Aufgabe seines Turniers, er muss mit Schwarz gegen den Setzlistenersten Maximilian Berchtenbreiter (4,5/5) antreten.
Alexandra Schmidt und Marvin Henning haben bisher nur untereinander jeweils einen halben Punkt abgegeben. Da ihre sechs Verfolger nur einem halben Zähler Rückstand aufweisen, müssen sie aber weiter möglichst voll punkten, um die Führung behaupten zu können.
Carsten Karthaus
DSJ-Referent für Öffentlichkeitsarbeit
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9851