10. Juni 2014
Der zweite Tag der DJEM brachte wieder heiße Außentemperaturen und hitzige Gefechte am Brett. Die U10 und U12 absolvierte die zweite Doppelrunde, während die anderen Teilnehmer einen freien Vormittag nutzen konnten. Heute ist es umgekehrt, die Jüngeren spielen eine, der Rest zwei Runden.
Ein Festival der entschiedenen Partien gab es in der U10. Von den 20 Partien an den ersten zehn Brettern endete nur eine einzige Remis. Daher haben auch noch fünf Spieler eine weiße Weste und führen mit vier Punkten die Konkurrenz an: Vincent Keymer, Frederik Svane, Andrei Ioan Trifan, Simon Li und Niclas Hommel.
In der U10w haben Antonia Ziegenfuß und Sophia Brunner mit jeweils drei Punkten die Führung übernommen.
Alexander Suvorov und Daniel Kopylov haben als einzige Spieler 4/4 aufzuweisen und treffen heute folgerichtig am Spitzenbrett aufeinander. Nur einen halben Punkt Rückstand hat die Verfolgergruppe um den topgesetzten Luis Engel.
Ebenfalls Teil dieser Gruppe ist Lara Schulze, die damit die Mädchenwertung mit einem ganzen Punkt anführt. Topfavoritin Jana Schneider hat bisher 2,5 Punkte auf dem Konto und liegt punktgleich mit Madita Mönster auf dem zweiten Platz.
Kevin gegen Kevin – so lautet das Spitzenduell der vierten Runde. Kevin Schröder und Kevin Kololli haben als einzige Spieler nach drei Runden noch 100% aufzuweisen. Ein halbes Dutzend Verfolger weist 2,5 Punkte auf und spielt heute untereinander um den Anschluss an die Spitze – Martin Kololli gegen Alexander Kitze, Emil Schmidek gegen Patrick Höglauer sowie Sebastian Pallas gegen Valentin Buckels.
Durch einen Sieg gegen Teodora Rogozenco hat Tessa Simon ihre weiße Weste verteidigt und die alleinige Führung erobert. Hinter ihr liegen vier weitere Spielerinnen mit 2,5 Punkten – Inken Köhler, Fiona Sieber, Nathalie Wächter und Selina Moses.
Bereits nach zwei Tagen hat in der U16 jeder Spieler mindestens einen halben Punkt abgeben müssen. Als Letzte traf es Peter Herzum und Leonid Sawlin, die sich gestern am Spitzenbrett Remis trennten. Jan-Christian Schröder und Jakob Pfreundt komplettieren das Spitzenquartett mit 2,5 Punkten.
Melissa Fesselier hat sich gestern durch einen Sieg gegen Anne Kempe die alleinige Spitzenposition gesichert, sie ist die einzige Spielerin mit 3/3. Zur Belohnung trifft sie heute Vormittag auf die topgesetzte Sonja Maria Bluhm, die sich momentan mit Josefine Heinemann, Nicole Manusina und Paula Wiesner den zweiten Platz teilt (alle 2,5/3).
Gestern endeten alle Partien an den ersten vier Brettern mit einer Punkteteilung. Entsprechend hat sich an der Spitze auch nicht viel getan, sechs Spieler liegen mit 2,5/3 in Front.
Ganz anders als bei ihren männlichen Kollegen wurden in der U18w gestern die meisten Partien entschieden, an den ersten zehn Brettern gab es nur ein Remis. An den Spitzenbrettern konnten sich Amina Sherif und Luise Diederichs durchsetzen. Mit jeweils drei Punkten treffen sie heute in der 4. Runde am ersten Brett aufeinander. Die Siegerin dieser Partie hätte gute Chancen, sich bereits vom Feld etwas abzuseten, denn Isabel Steimbach liegt mit 2,5 Punkten alleine auf dem dritten Rang.
Drei Favoriten und ein Außenseiter teilen sich nach drei Runden die Spitze. Maximilian Berchtenbreiter, Philipp Wenninger und Clemens Rietze wurden auf den vorderen Plätzen erwartet. David Kaplun ist als Außenseiter in das Turnier gestartet, durch seinen gestrigen Sieg gegen Daniel Gölz ist aber auch er noch ohne Punktverlust.
Marvin Henning, Alexandra Schmidt und Susan Reyher liegen mit drei Punkten an der Spitze, ihnen folgt gleich ein ganzes Dutzend Spieler mit einem halben Zähler Rückstand.
Hannah Kuckling (1979) – Marie-Helen Herbrig (1725) 1-0
DEM U18w Magdeburg, 1. Runde (Brett 1)
ECO B23
1.e4 c5 2.Sc3 Sc6 3.Lb5 Sd4 4.Lc4 d6 5.Sge2 g6 6.d3 Lg7 7.0-0 e6 8.Sxd4 Lxd4?! 8...cxd4 ist der Normalzug 9.De2 9.Sb5! wäre interessant, z.B. 9...Lg7 10.Lf4 e5 11.Lg5! Dxg5 12.Sxd6+ Kf8 13.Sxf7± 9...a6 10.a4 Dh4 11.g3 Dh3 Die Dame steht hier sehr bedrohlich, aber ohne Unterstützung durch die übrigen Figuren wird es mit der Mattsetzung schwierig. 12.Df3 Sf6 13.Se2 Le5 14.c3 Ld7 15.d4 cxd4 16.cxd4 Sg4 Auf diese Ausflucht hatte sich Schwarz verlassen, denn nun kann der Le5 sich dem Angriff des Bd4 wieder entziehen.
17.Dh1! 17.Dg2? würde Schwarz nur ermöglichen, das Problem der Dh3 zu lösen. 17...Sxf2? Panik! 17...Tc8!? war noch einen Versuch wert, nach 18.b3 b5 19.axb5 axb5 20.Ld3 Lf6 21.Sf4 Dh6 22.Sd5 Dh5 wäre erst mal alles gedeckt. Das natürliche 17...Lg7? scheitert an 18.Sf4 Dh6 19.Sxe6 Dh3 20.Sc7++- 18.Txf2 Lg7 19.Sf4 Dg4 20.Le2 Dg5 21.Sxe6 +-
Kommentator: Bernd Rosen
Carsten Karthaus
DSJ-Referent für Öffentlichkeitsarbeit
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9847