14. Juni 2014
...da waren sich alle GM's einig. Auch wenn man in einem Turnier wie der DJEM mal eine Partie verliert. Dann muss man trotzdem bis zur letzten Partie weiter kämpfen und sein Bestes geben. Darüber diskutierten Jörg Schulz, Artur Jussupow und Arkadij Naiditsch. Artur Jussupow treibt die Liebe zum Schach an und somit immer sein Bestes zu geben. Niclas Huschenbeth sucht sich sogar immer die stärksten Gegner aus, denn nur so kann man lernen, auch oder gerade wenn man verliert. Die DJEM ist die Spitzensportveranstaltung im Jugendschach in Deutschland. Wer in der Spitze spielen will, muss zur DJEM, da waren sich alle einig.
Die letzte Frage von Jörg Schulz war, wie Niclas und Artur die Bedeutung des Ehrenamts einschätzen. Artur ist der Ansicht, dass es ohne Ehrenamt nicht geht. Niclas meinte, dass ohne das Ehrenamt seine Entwicklung bis hin zum GM in Hamburg nicht möglich gewesen wäre. Damit war die Überleitung zum Goldenen Chesso geschaffen. Weitere Fragen gibt es auch im GM-Interview.
Die Frage „Was ist der Goldene Chesso?“ konnte gelüftet werden. Der Goldene Chesso ist ein Preis für herausragende Ehrenamtliche und der Pokal, den es für diesen Preis gibt, ist der Goldene Chesso.
Im Rahmen der DJEM wurde dieses Jahr zum ersten Mal dieser Ehrenamtspreis verliehen.
Die Preisverleihung fand im Anschluss an die Podiumsdiskussion statt.
Das Ehrenamt ist unbezahlt aber auch unbezahlbar! Die Stärkung des Ehrenamts ist wichtiges Thema auf allen Ebenen. Das zeigten die Vorreden von Dr. Günter Reinemann (Landespräsident S-A) und Malte Ibs (Stellv. Vorsitzender DSJ). Eine Idee der DSJ ist dieser Ehrenamtspreis. Die DSJ möchte Danke sagen und die Leuchttürme des ehrenamtlichen Engagements auszeichnen, was oft zu wenig gemacht wird. Aus den über 40 Bewerbungen durfte die Jury bestehend aus Prof. Dr. Robert von Weizsäcker, Melanie Ohme, Jan Pohl und Horst Metzing die drei Sieger auswählen.
Das Ehrenamt ist wichtig, ohne geht gar nichts. Für alle Nominierten und Paten gab es ein Dankeschön der DSJ. Die Laudationen für die Sieger übernahm Carsten Karthaus, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DSJ.
Siegerin in der Kategorie „Jugendleiter“ wurde die Jugendleiterin der Karlsruher Schachfreunde Kristin Wodzinski, die dort den Süddeutschen Mädchenpower GrandPrix und den Girlsday in Karlsruhe aus der Taufe hob.
In der Kategorie „Aktiver Jugendlicher“ gewann Justus Kempfer von der Schachjugend Herborn, der dort Jugendsprecher ist und dieses Amt auch im Landesverband Hessen ausübt.
In der Kategorie „Seele des Vereins“ gewann Thomas Bergmann vom Rhedaer Schachverein von 1931 e.V. Er ist dort seit 1972 Mitglied und trat mit 10 Jahren in den Verein ein. Seit 1998 ist er erster Vorsitzender. In den Lobreden wurde noch viel mehr über die Geehrten gesagt, was in diesem Bericht zu erwähnen leider den Umfang sprengen würde.
Leistungssport trifft Ehrenamt! Die DSJ sagt Danke an alle Ehrenamtlichen, weiter so!
Carsten Karthaus
DSJ-Referent für Öffentlichkeitsarbeit
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9862