20. Dezember 2015
"Wir sind sehr zufrieden mit dem äußerst angenehmen Verlauf im Kreis unserer netten Spieler", sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan.
In der A-Gruppe wiesen gleich vier davon am Ende "3,5 aus fünf" auf und so musste die Feinwertung herangezogen werden, die Marius Gramb aus Brühl als Turniersieger ermittelte. Marius Gramb, 1993 geboren, war zwar zum ersten Mal Erster seiner Gruppe, hatte sich aber schon mehrfach für das Finale der DSAM qualifiziert. Auch sonst weist seine Entwicklung klar nach vorn: Er begann (damals ...) in der C-Gruppe der DSAM, war zwei Jahre und zwei Turniere später schon in die B-Gruppe aufgerückt und verbesserte sein Rating weiter, so dass er wieder zwei Jahre später in der A-Gruppe dabei war, zuerst noch recht zurückhaltend und jetzt mit dem vollen Erfolg.
Als Zweiter der A-Gruppe schoss Hans Lotzien, Godesberg über die weihnachtliche Ziellinie, als Dritter wurde der Lokalmatador Andreas Schulze aus Biberach und, noch immer gleichauf mit dem Ersten, wurde Christian Schatz aus Rottendorf Vierter.
Noch ein Lokalmatador machte im Weihnachtsturnier auf unerhörte Art von sich reden, diesmal einer direkt aus Aalen, sogar vom austragenden Verein Unterkochen. Schier unglaubliche 100% = 5,0 Punkte gelangen Richard Haidl in der D-Gruppe, die eine Ratingspanne von 1700 bis 1501 hat, also der Wert, den die meisten deutschen Schachspieler aufweisen.
Gruppe B (TWZ 2100 – 1901) stand nicht nur wegen des überzeugenden Siegs von Jürgen Denk aus Leinzell im Brennpunkt, der als Zwanzigster der Ratingliste diese schwere Gruppe mit einem halben Punkt Vorsprung (4,5 Punkte) gewann, sondern auch, weil doch viele an zwei zu jeder Hoffnung berechtigenden jungen Damen interessiert waren.
Die schon recht bekannte Sarah Hund aus Freiburg war die eine. Die andere war die sogar noch vier Jahre jüngere Eppingerin Annmarie Mütsch. Zunächst einmal besiegte zwar die Jüngere mit Schwarz die Freiburgerin im direkten Duell, hatte aber in in der Schlussrunde dieser gewiss nicht leichten Gruppe das Pech, ausgerechnet gegen den nach vorne strebenden Klaus-Peter Wortmann antreten zu müssen, der es diesmal noch in seinem Sinne richten konnte. Aber wie lange wird das noch gehen? Beide Damen streben deutlich nach vorne. Weitere Gelegenheiten werden sich leicht finden lassen, unter anderem hier:
+ 08.01.-10.01.2016: Hamburg
+ 05.02.-07.02.2016: Brühl-Köln
+ 15.04.-17.04.2016: Kassel
# 26.05. - 28.05.2016: Das Finale in Halle (Saale)
+ 16.-18.12.2016: Aalen
+ 06.-08.01.2017: Hamburg
+ 24.-26.02.2017: Brühl
+ 31.03.-02.04.2017: Kassel
# 15.-17.06.2017: Das Finale – mit Dir!
Die Spielerinnen und Spieler genossen die Aufmerksamkeit, die der DSB ihnen (oder eher einem seinem Vorzeige-Turniere?) zukommen ließ, war doch mit dem mitspielenden(!) Vizepräsidenten Prof. Dr. Uwe "das T-Shirt" Pfenning, Breitenschachreferent und FIDE-Schiedsrichter Hugo Schulz, Ex-DSB- Breitenschachreferent Walter Pungartnik und dem vielfachen DSAM-Beauftragten und Turnierdirektor, Mr. Olympia Dr. Dirk Jordan die dem wohligen Behagen der Spieler dienende "Promidichte" groß.
Das DSAM-Team dankt allen Teilnehmern und wünscht mindestens jedem Schachspieler ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein angenehmes Neues Jahr 2016. In Hamburg-Bergedorf geht's weiter. - Das DSAM-Team -
Ralf Mulde
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 20591