23. März 2005
Auf seiner Sitzung am 05. und 06. Februar in Kassel hat das Präsidium des Deutschen Schachbundes die Position der Deutschen Schachjugend weiter gestärkt und ihre Arbeit unterstützt.
In der Diskussion um die zukünftige Organisation der Deutschen Schachjugend als eingetragenen Verein hat das Präsidium beschlossen, dass die Eigenständigkeit der Deutschen Schachjugend und der Status Quo des Verhältnisses zwischen dem Deutschen Schachbund und der Deutschen Schachjugend davon unberührt bleiben. Nachdem die Bayerische Schachjugend bereits positive Erfahrungen mit dieser neuen Organisationsform gesammelt hat, soll nun ein gemeinsamer Ausschuss von Schachbund und Schachjugend die Vor- und Nachteile überprüfen und einen Vorschlag erarbeiten. Auch im Bereich Schach mit Kindern unter acht Jahren hat das Präsidium die Initiative der Deutschen Schachjugend begrüßt und ihr Positionspapier als Basis für die weitere Arbeit bestätigt. In einem weiteren Schritt soll jetzt mit dem Leistungssportbereich des Deutschen Schachbundes ein gemeinsames Konzept zu Leistungssport mit Kindern unter acht Jahren erarbeitet werden. Der 1. Vorsitzende der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, hat dabei betont, dass für die Deutsche Schachjugend Schach mit Kindern unter acht Jahren vor allem eine breite Grundlagenausbildung beinhaltet und das spielerische Heranführen an den Leistungssport. In diesem Zusammenhang hat er auf die große Verantwortung der zuständigen Funktionsträger im Umgang mit Kindern unter acht Jahren verwiesen, wobei den Übungsleitern und Trainern in den Vereinen eine besondere Bedeutung zukommt. Daher wollen der Deutsche Schachbund und die Deutsche Schachjugend gemeinsam entsprechende Fortbildungen zu Schach mit Kindern anbieten. Die erste Veranstaltung wird hierzu vom 15.-17.04.2005 in der FIDE-Trainerakademie in Berlin stattfinden.
Michael Klein
Quelle: DSJ-Newsletter Nr. 132
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 3367