5. Dezember 2016
Als Extra zum ECU-Newsletter 11/2016 hat die Europäische Schachunion ein WCM Special veröffentlicht (ungekürzte englische Fassung hier).
Auch daraus einige Auszüge für unsere Leser in deutscher Sprache:
Pressekonferenz
Magnus Carlsen gibt zu, dass die WM 2016 das schwierigste Turnier seiner bisherhigen Schachlaufbahn gewesen sei und gratuliert Karjakin zu seinem exzellenten Spiel.
Karjakin kündigt an, dass er alles daran geben wird, das nächste Kandidatenturnier zu gewinnen, um Carlsen erneut im WM-Kampf herausfordern zu können.
Preisgeld
Der Preisfonds wird mit 55 Prozent für den Gewinner und 45 Prozent für den Unterlegenen aufgeteilt: Carlsen erhält 550.000 Euro, an Sergej Karjakin geht die stattliche Summe von 450.000 Euro.
Sponsoren
Die WM wurde von der New Yorker Vermögensberatung EG Capital Investors und dem russischen Düngemittelhersteller PhosAgro gesponsert. "Das war absolut die richtige Entscheidung. Dieser WM-Kampf zwischen diesen beiden jungen und extrem talentierte Großmeistern war der spannendste der bisherigen Schachgeschichte," so Andrey Guryev von PhosAgro.
Michael Stanton, Gründer von EG Capital Advisors, äußerte sich ähnlich enthusiastisch: "Diese WM in New York City hat gezeigt, dass Schach eine große Bühne braucht - hier können sich Intellekt und Geschäft ideal miteinander vernetzen! Wir sind stolz ein Teil dessen gewesen zu sein."
Zahlen
Agon-Direktor Ilya Merenzon beeindruckt gerne mit ein paar Statistiken:
Mehr als 10 Mio. Besucher verfolgten das Match auf der offizielle WM-website, mehr als 10.000 schauten persönlich zu (Rekord!) und mehr als 400 akkreditierte Medienanstalten begleiteten den WM-Kampf.
Weitere Statistiken (von Norwegens größter Werbefirma NRK) gefällig?
Im Durchschnitt verfolgten 200.000 Zuschauer alle 12 Runden und 764.000 die Endrunde am 28. November auf NRK1; die tie-breaks wurden sogar wegen dem großen Zuspruch von NRK2 auf den Hauptkanal verlegt.
Louisa Nitsche
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 21547