2. Januar 2014
“Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.”
Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker
Sehr geehrte Schachfreundinnen und Schachfreunde,
ich hoffe, dass Sie alle gut ins neue Jahr gelangt sind. Zum Beginn möchte ich wieder einmal inne halten, auf das vergangene Jahr zurückschauen und dann den Blick nach vorne richten.
Hinter uns liegt ein Jahr des Umbruchs. Weit reichende Veränderungen haben stattgefunden, und diese Veränderungen werden große Auswirkungen haben. Wir sind noch lange nicht am Ende damit. Bekanntlich ist nichts beständiger als der Wandel – eine Einsicht, die man meist dem griechischen Philosophen Heraklit von Ephesos (520 – 460 v. Chr.) zuschreibt.
Im neuen Jahr und sehr wahrscheinlich darüber hinaus werden weitere, tiefgreifende Veränderungen notwendig sein, um den Deutschen Schachbund in die Lage zu versetzen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Wir alle müssen uns vom Gedanken lösen, dass der (in Deutschland vorbildliche) Spielbetrieb ausreicht, um den Fortbestand der Schachorganisation zu sichern. Sie alle kennen beispielsweise die Probleme mit unvollständigen Mannschaften und die Finanzierungsprobleme in den oberen Ligen. Lokal unterschiedliche, aber häufig negative Veränderungen in der Vereinslandschaft machen uns allen zu schaffen. Deshalb ist es notwendig, den Blick zu erweitern und alle Chancen zu erfassen, die der Fortentwicklung unseres geliebten Schachsports dienen können. Ich werde dementsprechend das Geschehen im Deutschen Schachbund über den Spielbetrieb hinaus darstellen.
Dem französischen Schriftsteller und Politiker André Malraux (1901 – 1976) sagt man den Satz nach: „Wer in der Zukunft lesen will muss in der Vergangenheit blättern“. In der Vergangenheit blättern lohnt sich, wenn man Lehren aus den gemachten Erfahrungen und die richtigen Konsequenzen für die Zukunft zieht.
Horst Metzing. Am 30. April endete nach 37 Jahren Tätigkeit für den Deutschen Schachbund offiziell die Dienstzeit unseres früheren Geschäftsführers und späteren Sportdirektors. Horst Metzing hat das nationale wie internationale Wirken des Deutschen Schachbunds wie kein Anderer geprägt und eine große Lücke hinterlassen, die wir nun allmählich füllen müssen. Wir haben uns im Anschluss an den DSB-Kongress am 11. Mai in Berlin angemessen für sein Wirken bedankt. Es ist eine glückliche Fügung, dass Horst Metzing weiterhin in der Schachwelt aktiv ist und dem Deutschen Schachbund als Beauftragter für Internationale Beziehungen zur Verfügung steht. Seine Kontakte und seine Erfahrung sind für uns vor allem in der Übergangszeit von unermesslichem Wert. Für seine Verdienste um das Schach in Dortmund wurde Horst Metzing zur Eröffnung des 41. Sparkassen-Chess-Meetings der Salomon-Elkan-Preis verliehen. Gewiss war die Freundschaft zu Gerd Kolbe eine der treibenden Kräfte in der Kooperation mit den Machern des Chess Meetings.
Heike Quellmalz. Nach einem längeren Auswahlprozess hat das Präsidium des Deutschen Schachbundes die Leitung der Geschäftsstelle an Heike Quellmalz übertragen. Sie trat ihren Dienst am 1. Juli als Geschäftsführerin an (Bericht Chess International). Uwe Bönsch hat die Aufgaben des Sportdirektors übernommen und einen Teil seiner früheren Aufgaben als Bundestrainer beibehalten. Dies beinhaltet eine Neustrukturierung der Geschäftsstelle in Berlin, die noch nicht ganz abgeschlossen ist. Heike Quellmalz hat in Potsdam Sportökonomie studiert. Zuvor war sie beim Allgemeinen Deutschen Hochschulsportbund (ADH) und beim Deutschen Tanzsportverband angestellt. Ihre Kontakte zum deutschen Sport sind für uns von großem Wert. Auf Heike Quellmalz warteten gleich zu Beginn eine ganze Reihe anspruchsvoller Aufgaben, die sie mit Konsequenz und Sorgfalt bravourös bewältigt hat. Das Präsidium hat mit ihr eine hervorragende Mitstreiterin gewonnen.
Veränderungen auf der Geschäftsstelle in Berlin. In unserer Geschäftsstelle hat es sowohl personelle als auch inhaltliche Veränderungen gegeben. Nach Horst Metzing ist Guido Feldmann (auf eigenen Wunsch) Ende August ausgeschieden. Neu dazu gekommen sind Astrid Hohl und Anja Hankewitz, die sich sofort mit großem Einsatz an die Arbeit gemacht haben. Ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit wird von Louisa Nitsche erledigt, um das Ehrenamt zu entlasten. Doch benötigen wir in diesem Bereich weitere ehrenamtliche Verstärkung, wozu sich Vizepräsident Michael Woltmann schon mehrfach geäußert hat. Das Team um Heike Quellmalz und Jörg Schulz (Geschäftsführer der DSJ) wird durch Uwe Bönsch als Sportdirektor verstärkt.
Vermarktung und Marketing des DSB obliegen der Wirtschaftsdienst-GmbH, deren alleiniger Anteilseigner seit Ende 2012 der Deutsche Schachbund ist. Die WD wird von unserem früheren Vizepräsidenten und Ehrenmitglied Heinz-Jürgen Gieseke (als Geschäftsführer) und von Anja Gering als ausführender Kraft betreut.
Es kommt immer wieder zu Fragen nach den Aufgaben der Geschäftsstelle sowie nach deren Auslastung. Es ist hier nicht der richtige Ort, dies im Detail darzustellen. Doch kann ich feststellen, dass unsere hauptamtlichen Mitarbeiter in Berlin uns mit großem Einsatz unterstützen, ständig ausgelastet sind und kaum Gelegenheit haben, ihren Urlaub zu nehmen. Die Geschäftsstelle ist personell nach wie vor unterbesetzt, was unter anderem zu einer sehr hohen zeitlichen Belastung des Präsidiums führt. Ohne die Hilfe der Geschäftsstelle müssten wöchentlich mindestens 250 Arbeitsstunden (ohne Überstunden und Einsatz an Wochenenden) zusätzlich von Ehrenamt übernommen werden, um das operative Geschäft des DSB am Laufen zu halten!
Öffentlichkeitsarbeit und Webseite. Es versteht sich von selbst, dass ein Sportverband wie der Deutsche Schachbund eine gute Öffentlichkeitsarbeit betreiben muss, um sich in der Sportlandschaft zu behaupten. Nach Mitgliederzahlen liegt der Deutsche Schachbund auf Platz 29 der 62 Mitgliedsorganisationen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Präsenz des Schachsports in den Medien ist überdurchschnittlich gut und dank Magnus Carlsen in den letzten Monaten sogar hervorragend. Dennoch gibt es viel zu verbessern. Unsere Webseite befindet sich derzeit im Umbau. Unserem Webmaster Frank Hoppe danke ich herzlich für sein aufopfernde Tätigkeit im Hintergrund, deren tatsächliches Ausmaß nur wenigen bekannt ist.
Wenn ich hier Impulse für eine Weiterentwicklung gebe, soll das keinesfalls eine Kritik sein, sondern ein Anstoß für die Zukunft. An wesentlichen Merkmalen fehlen uns bisher geeignete Videos zur positiven Darstellung des Schachsports sowie ein Serviceangebot für Amateure, die sich schnell und unkompliziert z.B. über Regelfragen oder Fachbegriffe informieren wollen. Diese und viele weitere Dinge sollen im neuen Jahr angepackt werden, sobald Kapazitäten dafür frei geworden sind.
FIDE-Kongress in Tallinn. Auf dem FIDE-Kongress in Tallinn hat Garri Kasparow seine Kandidatur um das Amt des FIDE-Präsidenten angekündigt. Kirsan Iljumshinow hat deutlich gemacht, dass er ebenfalls wieder antreten wird. Er ist seit November 1995 im Amt, hat sich aber durch seine behaupteten Kontakte mit Außerirdischen und durch seine umstrittenen Besuche bei Gaddafi und Assad weltweit harsche Kritik eingehandelt. Als Präsident der IMSA Mind Games und durch seine Kontakte mit dem IOC Präsidenten Thomas Bach hat er dennoch sein sportpolitisches Gewicht vergrößern können.
Kasparows fantastisches Können als Schachspieler ist unbestritten, ihm lastet jedoch die Spaltung der FIDE (1993) und neuerdings sein Bruch mit Russland, der immer noch wichtigsten Schachnation, an. Sportpolitisch setzt Kasparow auf das Schulschach, das er weltweit mit der Kasparow Chess Foundation propagiert. Er hat ein finanziell äußerst potentes Team zusammengestellt.
Trotz mancher Kritik hat die derzeitige FIDE-Führung gesicherte Finanzen und eine gut funktionierende Verwaltung mit dem Hauptbüro in Elista vorzuweisen. Derzeit wage ich keine Prognose, für wen sich die 172 Mitgliedsverbände, alle mit gleichem Stimmgewicht, mehrheitlich entscheiden werden. Sicher ist, dass Kasparow erheblich bessere Chancen hat als Anatoli Karpow vor vier Jahren. Sollte er die Wahl gewinnen, stehen umfassende Änderungen in der FIDE an.
Engagement des DSB in der FIDE. Der Deutsche Schachbund ist mit folgenden Mitarbeitern in den Gremien der FIDE vertreten: Christian Krause (Chairman Commission Systems of Pairings and Programs), Uwe Bönsch (Councillor Trainers Commission), Ralph Alt (Ethics Commission), Klaus Deventer (Councillor Arbiters Commission und Mitglied im Anti-Cheating Committee), Dr. Dirk Jordan (Mitglied in der Technical Commission und in der Events Commission) und Thomas Luther (Adviser Chess for the Disabled). Offen ist noch die angefragte Besetzung einer Position in der Commission Chess in Schools. Allen danke ich für ihren ehrenamtlichen Einsatz, der dem Schachsport und dem Ansehen des Deutschen Schachbunds dient.
Frauenförderung. Betrachtet man die Zusammensetzung der Commission for Woman's Chess der FIDE, so fällt auf, dass Westeuropa nicht vertreten ist. Dies entspricht der klaren Dominanz der asiatischen Nationen im Frauenschach. Hier besteht im Bereich des Spitzenschachs großer Nachholbedarf.
Der Deutsche Schachbund gehört zu den 19 Mitgliedsverbänden, die noch keine Frau ins Präsidium gewählt haben, was auf der Mitgliederversammlung des DOSB am 7.Dezember in Wiesbaden kritisch angemerkt wurde. Zwar verfügen wir mit Heike Quellmalz nun über ein „Feigenblatt“ im Präsidium, mit dem wir unsere Blöße etwas verbergen können, aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die mangelnde Präsenz von Frauen in den Führungspositionen des Deutschen Schachbunds inakzeptabel ist. Dies liegt nicht nur an der konservativen Haltung der Männer, sondern auch am mangelnden Engagement unserer Frauen. Im Präsidium ist man sich einig darüber, dass eine „Quotenfrau“ nicht die Lösung sein kann. Es sind Überlegungen in Gang, mit welchen Regelungen das Übel beseitigt werden kann. Lippenbekenntnisse allein reichen nicht!
Bei einem Treffen in Wien wurde schon 2011 der Vorsatz gefasst, das Frauenschach unter Gesichtspunkten des Breitensports zu einem europäischen Thema zu machen. Als erstes Ergebnis fand 2012 in Göttingen der erste und sehr erfolgreiche Mädchen- und Frauenschachkongress statt. Der zweite Kongress in Karlsruhe konnte nicht ganz an diesen Erfolg anknüpfen, wird aber sicher eine Fortsetzung finden. Das zweite wichtige Ergebnis des Wiener Treffens ist die Beantragung von Fördergeldern bei der EU im Rahmen des Programms „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ durch Andrea Schmidbauer aus Graz. Falls das Projekt genehmigt wird und die benötigten Gelder bewilligt werden, wird es in sieben europäischen Ländern Kongresse geben, auf denen Konzepte zur Herstellung von Chancengleichheit durch Schachsport auf kommunaler Ebene erarbeitet werden sollen. Notwendige Voraussetzung für einen Erfolg aller Vorhaben ist das verstärkte Engagement von Frauen, die über den Tellerrand hinaus in die Zukunft schauen können. Ich hoffe sehr, dass mein Appell auf offene Ohren stößt und wir kompetente Frauen finden, die sich dieser interessanten Aufgabe stellen!
Es geht nicht nur um eine abstrakte Herstellung von Chancengleichheit. Der Deutsche Schachbund vernachlässigt bei nur 7% Frauenanteil ein großes Mitgliederpotential. Die männliche Dominanz tut den Vereinen in unserer modernen Gesellschaft auch nicht immer gut.
Lobenswert ist in diesem Zusammenhang das Engagement der Deutschen Schachjugend. In Vorstand der DSJ sind die Geschlechter gleich vertreten. Und nun ist ein besonderer Coup gelungen: Melanie Ohme wird Lysan Stemmler, die ein Auslandsstudium aufnimmt, als Referentin für Mädchenschach ablösen. Jetzt muss auch der Deutsche Schachbund nachziehen!
Einen „Leuchtturm“ des Frauenschachs möchte ich nennen: Die Schachfreunde Braunfels e.V. (Hessen) richten schon seit vielen Jahren die Deutsche Ländermeisterschaft der Frauen aus. Dieses Jahr feierten sie ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum.
Betrug im Schach. In diesem Jahr hat uns das Thema „Technischer Betrug“ in Atem gehalten. Wenn dem Betrug nicht rigoros Einhalt geboten wird, ist das Turnierschach im Kern und das Ansehen des Schachsports insgesamt bedroht.
Die aufgedeckten Fälle haben gezeigt, wie wichtig saubere rechtliche Regelungen sind, um die Täter angemessen bestrafen zu können. Die notwendigen Regelungen wurden mittlerweile beschlossen, und ich kann den privaten Turnierveranstaltern nur raten, sich durch entsprechende Regelungen ebenfalls abzusichern. Es sollten nur noch solche Spieler zu den Turnieren zugelassen werden, die die Regelungen des Deutschen Schachbundes per Unterschrift akzeptieren. Der Deutsche Schachbund wird auch künftig alle aufgedeckten Fälle an die FIDE Ethics Commission weitergeben, um das Risiko der Täter so groß wie möglich zu machen.
Auf dem Hauptausschuss in Halle wurde das Thema breit diskutiert. Drei Arbeitsgruppen sind damit beschäftigt, weitere Konsequenzen für alle Ebenen des Deutschen Schachbunds auszuarbeiten. Zwischenergebnisse werden für den kommenden Hauptausschuss im Mai in Frankfurt erwartet.
In diesem Zusammenhang erinnere ich daran, dass Doping im Schachsport nach wie vor keine Rolle spielt. Allerdings werden die Bestimmungen der NADA nicht immer korrekt eingehalten. Um unnötigen Aufwand zu vermeiden, müssen diese vor einer Deutschen Meisterschaft sorgfältig durchgelesen und beachtet werden!
Öffentliche Zuwendungen. Mit Beginn der neuen Förderperiode 2014-2017 treten neue Förderrichtlinien für die Nichtolympischen Verbände, zu denen der Deutsche Schachbund gehört, in Kraft. Diese Richtlinien wurden zwischen dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) abgestimmt. Der DOSB stellt Förderungswürdigkeit fest, das BMI Förderungsfähigkeit. Im Vorfeld der Mitgliederversammlung des DOSB kam es zu Diskussionen, ob der Deutsche Schachbund künftig noch förderungswürdig sei. Ursache der Diskussionen war folgendes Kriterium (alle anderen erfüllt der DSB unstrittig):
„Die Ausübung der Sportart muss durch eine eigene, sportartbestimmende motorische Aktivität des Sportlers gekennzeichnet sein, die nicht überwiegend in der Bewältigung technischen, motorgetriebenen Geräts besteht. Diese eigenmotorische Aktivität liegt insbesondere nicht vor bei Denksport-, Geschicklichkeits- und Glücksspielen, Bastel-, Funk-, Computer- und Modellbautätigkeiten.“
Auch wenn dieses Kriterium in den Richtlinien fixiert ist, ist es höchst zweifelhaft und angreifbar. Abgesehen davon, dass Turnierschach kein Denksportspiel, sondern eine in der öffentlichen Wahrnehmung anerkannte Sportart ist, und der öffentlichen Wahrnehmung billigt sogar der DOSB normative Kraft zu, entbehrt es einer überzeugenden Logik.
Zunächst ist festzuhalten, dass auch in der Philosophie des DOSB die Einheit von Körper und Geist bei allen Sporttreibenden als untrennbar anerkannt ist. Der Schachsport gehört in die Gruppe der Sportarten, die um ein Kulturgut herum (z.B. Schießgerät, Billardkugel, Fußball, Schachfiguren, Skier, …) ein Regelsystem und eine Organisation aufgebaut haben, die klar strukturierte, nationale wie internationale Wettkämpfe und damit ein friedliches Kräftemessen ermöglichen, das der Fortentwicklung aller Gesellschaften in förderungswürdigem Maße dient. Es ist nur ein winzig kleiner gedanklicher Schritt, in der Positionierung der Schachfiguren an den vorausberechneten Ort, wo sie die gewünschte Wirkung entfalten, eine zwischen Geist und Körper abgestimmte motorische Aktivität zu sehen.
Glücklicherweise musste das Thema nicht ausdiskutiert werden. Alle Gremien des DOSB waren einhellig der Meinung, dass der Schachsport nicht ausgegrenzt werden darf. Die Vizepräsidentin des DOSB Frau Dr. Christa Thiel hat in der Mitgliederversammlung des DOSB am 7.Dezember öffentlich erklärt, dass der Deutsche Schachbund ungeachtet des oben zitierten Kriteriums auch künftig als förderungswürdig angesehen wird, und zwar wegen der Anerkennung der FIDE durch das IOC und wegen der bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichenden Mitgliedschaft des Deutschen Schachbunds im damaligen Deutschen Sportbund als eine der beiden Vorläuferorganisationen des DOSB. Nun muss noch Überzeugungsarbeit beim BMI geleistet werden, um die öffentliche Förderung des Schachsports auch in Zukunft zu erhalten.
Die vom deutschen Sport insgesamt gezeigte Solidarität hat mich persönlich sehr beeindruckt. Sie wird uns künftig zu noch mehr Zusammenarbeit mit dem DOSB motivieren. Bisher ist nur Jörg Schulz in der Deutschen Sportjugend (dsj) aktiv als Kassenprüfer sowie als Sprecher des Arbeitskreises Jugendsekretäre (Bericht). Eine bessere persönliche Vernetzung des Schachsports mit allen Ebenen der Gesellschaft gehört zu den wichtigen Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit die Deutschen Schachbunds.
Noch eine Anmerkung: Turnierschach ist Kandidat für eine von fünf Einladungssportarten für die World Games in Wroclaw (Polen) 2017 und liegt nach Schluss der Abstimmung auf Platz 2 der Abstimmungsliste der Veranstalter.
Inklusion und Integration. Diese Modebegriffe werden von der Politik mit immer größerer Intensität an die Sportorganisationen herangetragen. Der Antrieb dazu geht von der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus. So hat der DOSB uns aufgefordert, eine(n) Beauftragte(n) für Inklusion zu benennen.
Ansonsten hat die Thematik bisher zu keinen Zusatzaufgaben für den Deutschen Schachbund geführt, doch das könnte sich in Zukunft ändern. Bekanntlich können Menschen mit Behinderung ohne größere Beeinträchtigung an unseren Turnierveranstaltungen teilnehmen, so dass national noch kein Wunsch nach einer Veränderung geäußert wurde. Doch die von der lokalen Politik mit großer Aufmerksamkeit verfolgte Durchführung der 1st World Chess Championship for Disabled vom 21. – 29.Oktober in Dresden zeigt eine neue Entwicklung auf. Erstmals gab es eine gemeinsame Weltmeisterschaft der drei Weltverbände für Gehörlose (International Chess Committee of the DeafICSC), für Spieler mit Sehbehinderungen (International Braille Chess Association ICBA) und für Spieler mit physischen Behinderungen (International Physically Disabled Chess Association ICPA). Mit Thomas Luther als FIDE Advisor, Ludwig Beutelhoff als Präsident der ICBA und dem engagierten Team in Dresden hat Deutschland die Führung übernommen, und das wird nicht ohne Auswirkungen auf den Deutschen Schachbund bleiben.
Vorbildliche Arbeit leistet der Kölner Schachverein Satranç Club 2000 e. V.. Sein rühriger Vorsitzender Güven Manay hat familiär bedingt eine Affinität zu den Partnerstädten Köln und Istanbul (Städtepartnerschaft seit 1997).Seit seiner Gründung im Jahre 2000 setzt sich der Verein für die interkulturelle Verständigung und Inklusion ein. Ich finde, dass die fast 3 Millionen türkischstämmigen Mitbürger in Deutschland (ca. 3,7% der Bevölkerung) noch viel zu wenig als interessante Zielgruppe wahrgenommen werden. Der Aufschwung des Schachsports in der Türkei könnte sich bei entsprechendem Einsatz auf unsere türkischen Mitbürger übertragen lassen.
Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang das bereits zum zweiten Mal in Dresden organisierte Treffen der noch lebenden Großmeister über 75. Die Teilnahme von Boris Spasskij (76), der die beschwerliche Anreise aus Moskau mit dem Zug und im Rollstuhl bewältigen musste, verlieh der Veranstaltung einen besonderen Glanz.
Sportliche Situation. Nun komme ich zu den Kernaufgaben. In diesem Jahr war sportlich eine Menge los. Erwartungsgemäß konnten die vielen Medaillenerfolge des Superjahres 2011 nicht wiederholt werden, aber ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen.
Mit Ausnahme von Arkadij Naiditsch, der mit seinem unternehmungslustigen Stil für jeden Spieler eine Gefahr ist und aktuell Platz 29 (zwischenzeitlich Platz 18) der Weltrangliste einnimmt, haben unsere Spitzenspieler Elopunkte verloren. Wir sind sehr gespannt, wie sich Arkadij Naiditsch beim Traditionsturnier im Januar in Wijk aan Zee schlagen wird. Im letzten Jahr hat er sich für den Start in der A-Gruppe qualifiziert.
Bedenklich ist, dass - ungeachtet meiner großen Wertschätzung für Klaus Bischoff, er war sogar mein Favorit - ein Spieler der älteren Generation die 84.DEM in Saarbrücken gewonnen hat. Die Verteidigung des Europameistertitels in Warschau ging daneben (Platz 20, Setzplatz 10), aber das Ergebnis der Mannschaftsweltmeisterschaft in Antalya mit einem souveränen Sieg über den dreifachen Olympiagewinner Armenien konnte etwas trösten (Platz 7, Setzplatz 7). Somit haben die Teilnahmen unserer Nationalspieler an den Spitzenturnieren in Baden-Baden (7. – 17.Februar) und in Dortmund (26.Juli bis 4.August) nicht ganz den gewünschten Erfolg gebracht.
Nicht besonders ermutigend ist auch das Ergebnis der Kinder- und Jugendweltmeisterschaften U8 bis U18 in Al-Ain. Nur Filiz Osmanodja (Platz 4) kam in der U18w in die Nähe der Medaillenränge. Unsere „Prinzen“ blieben unter ihren Möglichkeiten. Sie haben dieses Jahr ein sehr umfangreiches Programm absolviert, deshalb darf man diesen Rückschlag nicht überbewerten. Zwar bin ich nicht ganz so pessimistisch wie Stefan Löffler („Europa fällt zurück“), aber es ist ein Fakt, dass Indien und China uns voraus sind. Und es ist ein Fakt, dass die Größe eines Landes nicht entscheidend ist, sonst gäbe es keinen Weltmeister aus Norwegen (5 Millionen Einwohner) und keinen dreifachen Olympiagewinner aus Armenien (3,26 Millionen Einwohner). Und die höchste Großmeisterdichte hat Island mit 11 Großmeistern bei knapp 320.000 Einwohnern hervorgebracht!
Dies sind Beobachtungen, die uns zum Nachdenken zwingen. Künftig werden die Fördermittel durch das BMI zum Teil leistungsabhängig (also medaillenabhängig) sein, und zwar 50% der „Grundausstattung“ und 30% der „Personalmittel“. Das bedeutet, dass wir erhebliche Anstrengungen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit unserer Spitzenspieler unternehmen müssen, wollen wir nicht von vornherein auf diese Fördermittel verzichten.
Im kommenden Jahr muss unser komplettes Ausbildungssystem auf den Prüfstand gestellt und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht werden. Dies wird eine der vielen Herausforderungen für unseren neuen Bundestrainer Dorian Rogozenco. Ich bin davon überzeugt, dass die Themen Ausbildung und Qualifikation in Verbindung mit Qualitätskontrolle im Präsidium durch einen spezialisierten Vizepräsidenten vertreten werden müssen, der strategisch denkt und grundlegende Reformen voranbringt. Die bisherige Kopplung von Spielbetrieb und Ausbildung unter einem Vizepräsidenten überfordert einen Ehrenamtlichen. Es genügt auch nicht, diese Aufgaben einem Referenten zu übertragen. Das wäre so, als würde man eine Schachpartie nur taktisch angehen und die Strategie vernachlässigen.
Wie im vergangenen Jahr wird das Präsidium den Kontakt zu den Nationalmannschaften suchen und eine Aussprache herbeiführen. Als Praktiker können unsere Spielerinnen und Spieler am besten sagen, was sie zu ihrer Weiterentwicklung benötigen. Die Einbeziehung der Aktiven in die Förderung des Spitzenschachs muss verbessert werden. Zwei Aktivensprecher (Rainer Buhmann und Melanie Ohme) sind zu wenig, zumal die geringe Wahlbeteiligung kein Zeichen für eine hohe Akzeptanz dieser Funktionen ist. Es muss über neue Strukturen nachgedacht werden.
Turniere. In Deutschland gibt es nach wie vor ein umfangreiches Turnierangebot. Erstmals hat der SV Werder Bremen ein Großmeisterturnier organisiert. Matthias Blübaum (Platz 2) verpasste nur knapp die fehlende Großmeisternorm. Der LGA Premium Cup in Nürnberg (10 Auflagen) wurde leider zum letzten Mal ausgetragen. Die großen Open-Turniere in Bad Wiessee (354 Teilnehmer) und Deizisau (331 Teilnehmer im A-Open, 267 Teilnehmer im B-Open und 84 Teilnehmer im C-Open) machen nach wie vor Schlagzeilen.
Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft. Die DSAM schreibt auch im dreizehnten Jahr ihre Erfolgsgeschichte fort. In der zwölften Serie gibt es 2065 Starts, in diesem Jahr wird der 20.000ste Teilnehmer erwartet. Keine andere Schachnation kann über ein derart blühendes Breitenschach berichten. Möglich ist das alles, weil Dr. Dirk Jordan ein hervorragend eingespieltes Team geformt hat, das jährlich fast einen Monat Freizeit in dieses Turnier investiert, und weil mit der Ramada-Gruppe ein treuer Partner zur Seite steht. Ein herzliches Dankeschön dafür!
Mitropa-Cup. Dank der Hilfe unseres Top-Sponsors UKA konnte unser Nachwuchs vom 1. – 9. Juni einen hervorragend organisierten Mitropa-Cup in Meissen erleben. Zwar hat die Flut die Rahmenbedingungen des Turniers nicht verbessert, aber das Ergebnis war mit zwei Silbermedaillen super. Große Beachtung fand vor der 1. Runde das Handicap-Simultan-Schach des Weltranglistenzweiten Levon Aronjan gegen die „Prinzen“ in der Porzellanmanufaktur.
Deutsche Schachjugend. Last but not least möchte ich in der Rückschau einige Bemerkungen zur Deutschen Schachjugend machen. Die DSJ macht auf verschiedenen Betätigungsfeldern hervorragende Arbeit. Längst ist die DJEM in der Zeit um Pfingsten mit ca. 500 Teilnehmern und mehreren hundert Begleitern zu einer Leuchtturmveranstaltung geworden. Kürzlich musste die Deutsche Vereinsjugendmeisterschaft leider abgebrochen werden, weil das Norovirus eine Epidemie verursachte, ein einmaliger Vorgang! Zum Turnierangebot der DSJ gehören die Endrunden der Deutschen Schulschachmeisterschaften. Sehr erfolgreich verlaufen seit Jahren die Schulschachkongresse, zuletzt in Hannover. Die Mädchen- und Frauenschachkongresse (in Kooperation mit dem DSB) wurden bereits erwähnt. Die DSJ verleiht Qualitätssiegel, gestaltet Vereinskonferenzen und bietet vielfältige Aus- und Fortbildungsveranstaltungen an.
Dennoch möchte ich zwei Wünsche für die Zukunft formulieren: Erstens muss der Prozess der Annäherung und die Zusammenarbeit von DSB und DSJ fortgeführt und weiter verbessert werden. Idealerweise sollten sich DSB-Funktionäre wenigstens zum Teil aus dem Fundus der DSJ rekrutieren, damit es in beiden Bereichen zu einer stetigen Erneuerung und zu einem optimalen Austausch kommt. Zweitens bin ich der Meinung, dass unsere Vereine noch zu wenig an den Erfolgen im Schulschach teilhaben. Es muss intensiv darüber nachgedacht werden, wie man die Vereine und die Schulen besser zusammenbringen kann.
Meine umfangreiche Rückschau auf das vergangene Jahr, sie war bei Weitem nicht vollständig, mag einen Eindruck davon vermitteln, welchen Herausforderungen der Deutsche Schachbund gegenübersteht, wenn er in die Zukunft schaut. Diese werden nicht ohne weitergehende Reformen zu bewältigen sein.
Strukturelle Veränderungen. Wie in einer Schachpartie, ich erwähnte es bereits, muss zwischen strategischer und taktischer Arbeit, also zwischen Planung und Ausführung, unterschieden werden. Diese klare Trennung ist im Deutschen Schachbund nicht überall erkennbar. Dazu kommt, dass verschiedene Aufgabengebiete (Frauenförderung, Ausbildung und Qualifikation, Marketing, …) wegen personeller Unterbesetzung nur unzureichend bearbeitet werden können, wobei ich den gut funktionierenden Spielbetrieb nicht einschließe. Dass es in Zukunft aus Konkurrenzgründen nicht ausreichen wird, sich auf den Spielbetrieb zu fokussieren, habe ich bereits erwähnt. Das kommende Jahr soll dazu genutzt werden, die gesamte Struktur des DSB gründlich zu überdenken und gegebenenfalls auf dem Kongress in 2015 notwendige Änderungen zu beschließen.
Sicherung der finanziellen Grundlagen. Die beschlossene Änderung der Förderungsrichtlinien des DOSB und des BMI wird sich negativ auf die Einnahmen des Deutschen Schachbundes auswirken. Es ist nur ein sehr begrenztes Einsparpotential vorhanden. Personal kann nicht eingespart werden, sondern wird eher zusätzlich benötigt. Dank des konstruktiven Verhaltens unserer Landesverbände konnte mit den auf dem DSB-Kongress in Berlin beschlossenen Beitragserhöhungen ein finanzieller Kollaps verhindert werden. Unbedingt muss dem Mitgliederschwund entgegen getreten werden. Zusätzliche Mitglieder würden zusätzliche Einnahmen bringen und die finanzielle Situation entspannen helfen. Deshalb ist die Sicherung unserer finanziellen Grundlagen eng mit einer guten Mitgliederbetreuung verbunden. Es ist wichtig, stets an der Verbesserung unserer Angebote zu arbeiten.
Spielmoral. Die Betrugsfälle und die Probleme mit unvollständigen Mannschaften sind Indizien dafür, dass zu einer guten schachlichen Ausbildung eine Werteerziehung gehört. In der heutigen Zeit kann man sich nicht immer auf das Elternhaus und die Schulen verlassen. Der Hauptausschuss in Halle hat einen ersten Schritt mit der Einsetzung von Arbeitsgruppen gemacht. Deren Berichte sollen die Grundlage für weitergehende Maßnahmen in den Landesverbänden, Bezirken und Vereinen liefern. Ich gehe davon aus, dass die Thematik uns dauerhaft beschäftigen wird und nicht kurzfristig lösbar ist.
Kooperation mit Norwegen. Vom 1. – 14. August wird die nächste Schacholympiade in Tromsø (Norwegen) stattfinden. Zum Abschluss werden der ECU-Präsident und der FIDE-Präsident neu gewählt. Der Deutsche Schachbund hat mit Norwegen ein Kooperationsabkommen unterzeichnet und will vom gegenwärtigen Schwung bei unseren nordischen Freunden profitieren. Im Rahmen dieser Kooperation hat WIM Silje Bjerke an der achten Damengala von „Neues Deutschland“ teilgenommen. Eine weitere Begegnung soll es zur ITB Berlin (5. – 8. März) geben. Ansonsten richten sich die Blicke in den nächsten Monaten auf die Vorbereitung unserer Nationalmannschaften auf die Olympiade.
Zentrale Schlussrunde der Bundesliga vom 4. – 6. April in Eppingen. Der Deutsche Schachbund wird während der zentralen Schlussrunde mit seinem Präsidium nach Eppingen kommen. Die zentrale Schlussrunde findet nunmehr zum dritten Mal statt und scheint sich fest zu etablieren.
Turniervorhaben. In diesem Jahr sollen die Kooperationen mit unseren Partnern vorbehaltlich der finanziellen Realisierbarkeit fortgesetzt werden. Um dies möglich zu machen, benötigen wir weitere Sponsoren. Deshalb muss der Ausbau des Marketings ein Schwerpunkt des kommenden Jahres werden.
… den hauptamtlichen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle in Berlin: Horst Metzing (seit 30. April im Ruhestand), Jörg Schulz, Heike Quellmalz (seit 1. Juli eingestellt), Uwe Bönsch (seit 1. Juni Sportdirektor), Louisa Nitsche, Anja Gering, Guido Feldmann (am 30. August ausgeschieden), Astrid Hohl (seit 1. September), Anja Hankewitz (seit 1. September) sowie Sinead Leber und Pamela Hes,
… unserem Webmaster Frank Hoppe,
… dem Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler,
… den ehrenamtlichen Mitgliedern des Präsidiums Michael S. Langer, Joachim Gries, Michael Woltmann und Prof. Dr. Christian Warneke,
… dem Bundesrechtsberater Martin Keeve,
… den Referenten Ralph Alt (Bundesturnierdirektor), Rainer Blanquett (Datenverarbeitung und Wertungen), Klaus Deventer (Leistungssport), Helmut Escher (Seniorenschach), Dr. Stephan Hehn (Dopingfragen), Jürgen Kohlstädt (Schiedsrichterkommission), Dan-Peter Poetke (Frauenschach), Walter Pungartnik (Breitenschach) und Albert Syska (Ausbildung),
… den Aktivensprechern Melanie Ohme und Rainer Buhmann,
… dem Sprecher der Bundesligavereine Markus Schäfer,
… den zahlreichen Aktiven, die international für den DSB aktiv waren,
… den Beauftragten Ludwig Beutelhoff (Behinderte), Julian Bissbort (Deutsch-französische Beziehungen), Ralf Chadt-Rausch (Datenschutz), Prof. Dr. Hans-Jürgen Hochgräfe (Deutsch-polnische Beziehungen), Dr. Dirk Jordan (Deutsche Amateurmeisterschaft), Horst Metzing (internationale Beziehungen), Gerhard Riewe (Hochschulsport) und Detlef Wickert,
… den Mitglieder des Bundesturniergerichtes unter der Leitung von Thomas Strobl,
… den Mitgliedern des Bundesschiedsgerichtes unter der Leitung von Norbert Sprotte
… den Kassenprüfern Ingo Thorn und Martin Rothmund
… den Kollegen im AKLV mit seinen Sprechern Achim Schmitt, Carsten Schmidt und Hilmar Krüger,
… sowie den unzähligen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen des DSB, die ich namentlich nicht nennen konnte und ohne deren selbstlosen Einsatz der Deutsche Schachbund nicht funktionieren könnte.
Sie alle haben dazu beigetragen, dass der Deutsche Schachbund dieses schwierige Jahr gut bewältigt hat. Lassen Sie uns in diesem Sinne motiviert und engagiert in das neue Jahr 2014 gehen und die vor uns liegenden Aufgaben gemeinsam zum Wohle des Deutschen Schachbunds anpacken!
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes wünscht Ihnen und Ihren Familien ein erfolgreiches neues Jahr 2014.
Herbert Bastian, DSB-Präsident
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9352