1. August 2014
Liebe Schachfreunde, liebe Schachfreundinnen,
nachdem der Mädchen- und Frauenschachkongress bereits 2012 und 2013 erfolgreich durchgeführt wurde, wird es dieses Jahr in Kassel eine Fortsetzung geben. Thematisch nähert sich der Kongress der Genderproblematik im Schach sowohl aus theoretischer als auch praktischer Perspektive. Ansätze aus der Psychologie und den Sozialwissenschaften sollen Aufschluss darüber geben, welche Verhaltensmuster und Stereotype vorliegen und wie sich diese speziell bei Schachspielerinnen auswirken. Der Frauenanteil unter Schachspielern in Deutschland liegt bei ca. 7%. Wie kann es zu einer solchen Unterrepräsentation kommen? Ist Schach vielleicht ein Sport für Männer? Werden Frauen überhaupt in dieser Männerdomäne akzeptiert und wie können Schachspielerinnen in von Männern dominierte Strukturen integriert werden? Diesen und weiteren Fragen werden wir auf dem Kongress nachgehen und gemeinsam nach Antworten und Lösungsansätzen suchen.
Der Kongress soll einen Überblick geben, wie der Status Quo im Mädchen- und Frauenschach derzeit aussieht und welche Projekte im letzten Jahr angestoßen wurden. In zwei Seminarblöcken, zwei Podiumsdiskussionen, einem Markt der Mädchenschachprojekte und einem Workshop wird den Teilnehmern ein lehrreiches Programm rund um das Thema Mädchenschach geboten. Am Sonntag findet zudem ein Treffen der Landesreferenten für Mädchenschach statt, um einen gezielten Austausch und eine landesübergreifende Vernetzung zu ermöglichen.
Ich freue mich auf Euch!
Melanie Ohme
Referentin für Mädchenschach
Detaillierte Informationen rund um den Kongress sowie das Anmeldeformular finden sie in der beigefügten Anlage und auf dieser DSJ-Seite.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9980