11. Mai 2016
Die Bundesligasaison 2016/17 nimmt Konturen an. Auch wenn mit Emsdetten, Erfurt und zuletzt auch Dortmund (Schachbundesliga.de berichtete) drei Vereine ihre Teilnahme am neuen Spieljahr absagten, so werden trotzdem wieder 16 Vereine an den Start gehen.
Jürgen Kohlstädt, Vorsitzender der DSB-Schiedsrichterkommission, hat nun die Reisepartner für die erste Liga festgelegt. So darf Bundesliganeuling Speyer-Schwegenheim mit Baden-Baden auf Tour gehen. Beide Orte liegen nach Kohlstädt 78 Kilometer auseinander. Am kürzesten ist der Weg zwischen König Tegel und den Schachfreunden Berlin, nämlich 0. Tatsächlich sind es aber rund 18 Kilometer, die in einer Großstadt im Straßenverkehr auch erst einmal überwunden werden müssen. Aber gespielt wird in Berlin eh' nicht in den Heimstätten der Vereine.
Die durchschnittlich weitesten Reisewege haben die Vereine aus Orten fernab der "Klumpenbildung", nämlich Berlin, Hamburg, Bremen, Dresden und München. Die beiden Berliner Mannschaften müssen rund 509 und 506 Kilometer durch Deutschland bei jeder Tour reisen. Hamburg hat mit 508 Kilometer auch ordentlich was vor. Dresden folgt mit 485 Kilometer, die beiden Münchner Vereine mit je 477.
Vergleichsweise kurz sind die Reisen bei Griesheim (323), Hockenheim (329) und Speyer-Schwegenheim (341).
Frank Hoppe
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