10. September 2015
Am 4. September 2015 hat Deutschland's beste Schachspielerin, Elisabeth Pähtz, ihren Traumprinzen Iart Luca Shytaj in den Hafen der Ehe geführt. In Sömmerda, einer Kreisstadt Thüringen's nördlich von Erfurt, heiratete sie den albanisch-italienischen Internationalen Meister, den sie vor zweieinhalb Jahren kennengelernt hat.
Besonderes i-Tüpfelchen: Familie Pähtz konnte sich über eine Doppelhochzeit freuen, denn auch Elisabeth's schachspielender Bruder Thomas gab seiner Angetrauten am selben Tag das Ja-Wort im Standesamt von Sömmerda. Seine Braut ist Chinesin, heißt Xiaoyan Shen und nennt sich in Europa der Einfachheit halber Melody.
Ebenso multinational und -kulturell wie die beiden Brautpaare waren auch die Hochzeitsgäste. Die bestanden in der überwiegenden Mehrzahl aus Schachspielerinnen und Schachspielern, was bei der schachlich "vorbelasteten" Verwandtschaft in der Familie Pähtz auch nicht verwundert. So waren natürlich auch die Trauzeugen des Schachspielens mächtig. Großmeister Raj Tischbierek und die italienische Schachjournalistin Janis Nisii standen den Brautpaaren zur Seite.
Nach den Trauungen ging die Reise von Sömmerda weiter in das rund 32 Kilometer südlicher gelegene Obernissa, wo in einem Gasthaus bis spät in den Abend gefeiert wurde. Damit sind die Feierlichkeiten aber noch nicht Geschichte. Nun geht die Reise in die Herkunftsländer von "Melody" und Iart, China und Albanien, wo sicher noch kräftig weitergefeiert wird.
Der Deutsche Schachbund gratuliert Elisabeth ganz herzlich zu Ihrer Hochzeit und wünscht dem Brautpaar alles Gute für die Zukunft.
Frank Hoppe/Louisa Nitsche
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 20201