8. März 2014
Zu 18 Uhr war die norwegische und deutsche Delegation sowie weitere Persönlichkeiten der Schachszene in die Residenz des Norwegischen Botschafters und Schirmherrn der Veranstaltung Sven Erik Svedman ins schicke Berlin-Grunewald geladen.
Der Hausherr selbst musste zwar seine Anwesenheit beim Empfang aus dienstlichen Gründen sehr kurzfristig canceln, jedoch vertrat ihn seine sympathische Ehefrau Gunilla Svedman, warmherzig und professionell. Die Residenz sehr modern, im nordischen Stil erbaut erinnerte stark an das Gebäude der Nordischen Botschaften in Tiergarten, wurde es jedoch von einem anderen Architekten erbaut, wie Frau Svedman erklärte und versicherte, dass sie und ihre Familie in dem großzügigen, nah an Stadt aber auch Wald gelegenen Anwesen mit den großen Fensterfronten sich sehr wohl fühlen. Es fiel nicht schwer zu glauben.
Jeder Gast wurde von der Dame des Hauses sowie der Kulturrätin der Norwegischen Botschaft Anne-Kirsti Karlsen persönlich begrüßt und man trug sich in das Gästebuch ein.
Frau Svedman hielt eine sehr herzliche und natürliche Willkommensrede – teils englisch, teils deutsch – die wohl jedem der ca. 35 Anwesenden das Gefühl gab, wirklich gern gesehener Gast zu sein.
In den sich anschließenden Reden von Kulturrätin Karlsen und Generalsekretär der NSF Geir Nesheim wurde die gute Organisation des Events gelobt, sowie die angenehme Atmosphäre während der vergangenen Tage in Berlin, die „wie im Fluge vergangen waren“ und man betonte die Vorfreude auf das größte Ereignis, das Tromsø, bis dahin erlebt haben sollte – die Schacholympiade im Sommer 2014.
DSB-Präsident Herbert Bastian überreichte Frau Svedman den DSB-Ehrenteller sowie -Wimpel mit Unterschriften der Spielerinnen. „Mehr Frauen in die Welt des Schachs“ war auch hier wieder sein Appell und hob in seinem Redebeitrag lobend die Frauen hervor, die rund um die gelungene Umsetzung des Gesamtevents einen erheblichen Anteil beigetragen hatten. Sein Dank galt weiterhin u.a. seinem Stellvertreter Michael S. Langer, Sportdirektor Uwe Bönsch sowie besonders Horst Metzing, Beauftragter für Internationale Beziehungen, ohne dessen Einsatz dieser Länderkampf wohl nicht stattgefunden hätte.
Die Spielerinnen, bei denen es keine Gewinner und Verlierer, sondern lediglich „Teilnehmerinnen“ gab, erhielten allesamt eine gravierte Goldmedaille zur Erinnerung an den Freundschaftsländerkampf in Berlin sowie Sachgeschenke unseres Partners ChessBase.
Bei Wein und typisch skandinavisch angerichteten Häppchen waren die zwei Stunden in ungezwungener Atmosphäre, in der Frau Svedman gerne noch erklärend in der geschmackvoll eingerichteten Residenz herumführte, schnell vorüber.
Für die musikalische Untermalung sorgte der junge Norweger August Magnusson vom Carl-Philipp-Emanuel-Bach Gymnasium mit seinem Geigenspiel.
Louisa Nitsche
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9547