27. November 2013
Es war ein Turnier der großen Talente, von denen sich einige bewiesen - und andere das eben wieder im nächsten Wettkampf tun werden. Die aufstrebenden Sterne des deutschen Schachs sind begabt, durch die Bank nett und jung. Julian Grötzbach (Elo 2109) vom Hamburger SK war nur an achter Stelle der A-Gruppe "gesetzt" und schaffte es, das Turnier mit 4 aus 5, also 80% und mit einem klaren halben Punkt Vorsprung vor dem Solinger Andreas Peschel zu gewinnen.
Damit nicht genug folgte der erst 13-jährige Kevin Schröder (Elo 2123), LSV Turm Lippstadt, mit 3,0 Punkten auf dem dritten Platz! "Wir sind mit diesem Turnier eben manchmal auch eine Art deutscher Talentschau", freute sich Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan über diesen Erfolg. Damit aber noch lange nicht genug!
Daniel Grötzbach (Elo 1920), Julians Zwillingsbruder, machte es noch besser als Julian: An letzter(!!) Stelle der Setzliste startend, erspielte sich Daniel mit 4,5 Punkten glatte 90% und wurde damit strahlender Sieger der B-Gruppe!
Und auch die Leistung von Katharina Schmid von "Glück auf Rüdersdorf" (liegt gleich neben Frankfurt) ist bemerkenswert, denn die Spielerin mit einer DWZ von 1210 gewann mit schönen 4,5 Punkten ihrer F-Gruppe.
Sollte jetzt einer der Leser sagen: "Hätte ich auch geschafft", dann ist er oder sie gerne eingeladen, es uns am Brett zu zeigen: "Wir freuen uns jeden und jede, die an der DSAM teilnehmen", sagte Hauptschiedsrichter Jürgen Kohlstädt.
Ralf Mulde
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9280