12. April 2016
Vor wenigen Tagen endete das am 10.6.2010(!) gestartete Finale der 16. (Post-) Fernschach-Olympiade mit einem Remis von Ex-Fernschachweltmeister Dr. Fritz Baumbach und dem Engländer Russell Pegg nach fast sechs Jahren Spielzeit.
Die deutsche Silbermedaille stand schon lange fest und Fritz Baumbach, inzwischen 80 Jahre alt, hat damit als erster Deutscher fünf olympische Fernschach-Medaillen errungen:
Zwei mal Bronze mit der DDR-Mannschaft und danach zwei mal Gold und jetzt Silber mit dem wieder vereinten deutschen Team - eine phantastische Lebensleistung!
Neben Fritz Baumbach (mit 5 aus 12 diesmal nicht ganz so erfolgreich wie bei seinen anderen vier Medaillen) errangen Dr. Matthias Kribben 8 aus 12, Prof. Dr. Robert von Weizsäcker 7,5 aus 12 und Prof. Dr. Martin Kreuzer 8 aus 12.
Ebenfalls vor wenigen Tagen endete das am 10.12.2012 gestartete Finale der 18. Fernschach-Olympiade. Der deutsche Sieg stand schon fest, nun auch der (knappe) Vorsprung: Deutschland gewinnt Gold mit 41,5 Punkten vor Slowenien mit 41 und Spanien mit 39 Punkten. An den deutschen Brettern saßen Peter Hertel (6/12), Dr. Matthias Kribben (8/12), Maximilian Voss (6,5/12), Arno Nickel (7/12), Dr. Hans Dieter Wunderlich (6,5/12) und Reinhard Moll (7,5/12). Die feierliche und öffentliche Siegerehrung mit Überreichung der Goldmedaillen durch den Weltfernschach-Präsidenten Eric Ruch findet im Rahmen des Weltfernschach-Kongresses am 15. August in Bremen statt.
Dr. Matthias Kribben
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// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 20834