29. Februar 2012
Nach dem großartigen Erfolg bei der Mannschaftseuropameisterschaft im vergangenen Jahr steht in diesem Jahr die Schacholympiade als sportlicher Höhepunkt im Kalender der deutschen Nationalmannschaft.
Zur Auswertung der EM und in Vorbereitung auf die Olympiade trafen sich am 27. Februar 2012 führende Vertreter des DSB mit Spielern der Nationalmannschaft in Koblenz.
Die Bilanz der EM fiel nach dem Gewinn des Titels sehr positiv aus. Der DSB Präsident Herbert Bastian betonte nochmals, der Erfolg kam dank der Leistung aller Beteiligten zustande. Trotzdem wurden auch Dinge diskutiert die nicht so gut geklappt haben. Besonders in der öffentlichen Darstellung des, zugegebenermaßen überraschenden tollen Erfolges, ist viel zu wenig passiert. Außerdem kamen die negativen öffentlichen Äußerungen zweier Spieler zur Sprache, die sicher nicht dazu beitrugen, die Nationalmannschaft und ihren Erfolg positiv darzustellen.
Die finanzielle Förderung der Nationalspieler durch den DSB und die angestrebte positive Außendarstellung sind u.a. Bestandteile einer vertraglichen Regelung, die intensiv diskutiert wurde.
Zur Vorbereitung auf die Olympiade ist u.a. ein Lehrgang geplant, zur Unterstützung der Eröffnungsvorbereitung wird wieder ein Eröffnungsspezialist zur Olympiade mitfahren.
Die Mannschaftsleitung der Männermannschaft und Delegationsleitung des gesamten Teams übernimmt Bundestrainer Uwe Bönsch.
Joachim Gries
Vizepräsident des Deutschen Schachbundes
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 256