27. Mai 2014
Liebe Schachfreunde,
als ich mich im Jahr 2008 erstmals seit meiner Jugendzeit wieder auf die Suche nach einer Möglichkeit Schach zu spielen begab tat ich das, wie man das eben heute so macht. Ich googlelte die Worte „Schach in Bremen“. Man kommt dann natürlich zum Landesschachbund und einigen Vereinen. Die Bremer Schachgesellschaft von 1877 sprach mich sofort an. Auf der damaligen Homepage (die inzwischen deutlich erweitert wurde) gab es zahlreiche Hinweise auf eine abwechslungsreiche Geschichte. Ich schloss mich dem Verein an und begann mich mit Schachgeschichte zu beschäftigen. Dieses Thema hat mich nicht wieder losgelassen. Ich rief ein Carl Carls Memorial ins Leben und versuchte, Daten Bremer Schachmeister der Vergangenheit zusammenzutragen. Die Idee einer Bremer Schach-Hall of Fame war geboren und ist noch immer in Vorbereitung.
Beim Schach-Ticker ist man schon etwas weiter. Dort entsteht nach einem Vorbild aus St. Louis (USA) eine Hall of Fame deutscher Schachmeister. Der unermüdliche Raymund Stolze hat mir schon vor längerer Zeit von diesem Plan erzählt und ich war sehr froh, ein solches Projekt in guten Händen zu wissen. In einem aktuellen Beitrag bittet er um Hinweise und Meinungen zur Gestaltung.
Ich bitte Sie, ihn dabei zu unterstützen. Während man uns andernorts nicht gerade wertschätzt, sollten wir uns unserer sportlichen wie kulturellen Bedeutung bewusst sein und unsere alten Meister vor dem Vergessen bewahren. Sie haben es sicher verdient.
Michael Woltmann, Vizepräsident Verbandsentwicklung
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9814