9. Januar 2009
Manchmal hat man das (wohl trügerische) Gefühl, die RAMADA-Serie braucht keine Werbung. Dagegen spricht eine deutlich spürbare Fluktuation unter den Teilnehmern und zum Teil stark abweichende Teilnehmerzahlen in den einzelnen Vorturnieren der wohl einmaligen deutschen Erfolgsgeschichte im Turnierschach. Dafür spricht, dass man sich aus welchen Gründen auch immer zurückhalten kann und trotzdem "ausverkauft" melden muss. Hamburg ist so ein Beispiel. Obwohl das Bergedorfer Haus der Vier-Sterne-Kette zum größten zählt, was deutschlandweit aufzutreiben ist, ist der Laden immer wieder proppevoll. Der Saal setzt eben Grenzen. Auf der Voranmeldeliste standen heute Mittag 281. Da ist tatsächlich noch etwas Luft, aber es geht ja auch erst morgen los. Bis 9 Uhr 30 ist persönliche Anmeldung, ab 10 Uhr beginnt dann schon die erste Runde. Wie immer perfekt vom Organisationsteam vorbereitet, das ist eben auch ein Qualitätsmerkmal der Serie. Die je nach Turnier zwischen sechs und zwölf Organisatoren nehmen sich bis zu sechs Wochenenden von Donnerstag bis Sonntag ehrenamtlich Zeit, um die Deutsche Amateurmeisterschaft zu begleiten. Voranmelden und kräftig Geld dabei sparen kann man sich jetzt noch für Köln zur Karnevalszeit bis zum 23. Januar 2009. Das Hotel in Köln-Brühl ist dann Gastgeber vom 20.-22. Februar. Danach folgen die Vorturniere in Bad Soden im April und Magdeburg im Mai. Das Finale findet dieses Jahr in Kassel statt.
Klaus-Jörg Lais
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