30. August 2005
"Die beiden stehen im Augenblick ständig unter Strom". Dr. Jordan hätte es nicht treffender ausdrücken können. Der FIDE-Kongress, der zum ersten Mal in Dresden tagt, bedeutet Einsatz von früh morgens bis in die späten Abendstunden für das Olympiadebüro. Bernd Salewski und seine Mitarbeiterin Katja Breuer sind wirklich nicht zu beneiden.
Ständig ist der Chess2008-Stand von Hilfe suchenden Kongressteilnehmern aller Nationen umlagert. Photos werden erstellt, ID-Ausweise gedruckt und mit Schlüsselbändchen mit dem Aufdruck www.schacholympaide.org den Teilnehmern als Erkennungsutensil mit freundlichen Worten überreicht.
Dabei hatten die beiden seit der Einrichtung des Büros schon alle Hände voll zu tun. Es begann mit der Möblierung und Verschönerung des Büros bis zum offiziellen Empfang am 21. April, und dann ging es im atemberaubenden Tempo so weiter. Anfragen zur Teilnahme und Unterbringung der Kongressteilnehmer mussten entgegengenommen und beantwortet werden, Absprachen mit dem Treff-Hotel wurden getroffen, auf Wunsch wieder geändert, neu eingehalten und wieder verworfen. Auch Flugbuchungen während des Kongresses mussten von den beiden vorgenommen werden. 'Ganz nebenbei' lief dann die Vorbereitung zur Schacholympiade 2008, d.h. Detailplanungen in unzähligen Gesprächen mit Dr. Jordan oder den zuständigen Vertretern des Deutschen Schachbundes bzw. OK-Mitgliedern, vor allem mit Herrn Käfer, wurden erörtert, manchmal kontrovers diskutiert und angenommen.
"Sie möchten ein weiteres Interview mit mir ?", fragte mich Herr Salewski entsetzt, als ich am 20.August im Treff-Hotel eintraf. "Keine Zeit, ganz unmöglich!" Aber so nebenbei habe ich dann doch durch ihn und Katja Breuer einiges über die ersten 100 Tage erfahren können...
Leni Nathrath
Lesen Sie dazu auch die Interviews und Berichte auf www.schacholympiade.org > unter Schacholympiade > Aktuelles
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