27. August 2003
Bericht 7. Runde: Ohne Kurzremis geht es scheinbar nicht. Die beiden IMs, Vladimir Kostic und Nanko Dobrev reichten sich schon nach 15 Zügen und 10 Minuten Bedenkzeit die Hände. Aber sonst wurde gekämpft. Andreas Rupprecht fand den Gewinnweg gegen Olaf Heinzel nicht und gab sich mit der Punkteteilung zufrieden. Andre Matzat kämpfte verbissen gegen die drohende Niederlage gegen den hohen Favoriten Tomas Likavsky. Im 39. Zug spielten die Nerven dem Slowaken einen Streich, er stellte in Zeitnot einen Bauern ein und musste mit dem Remis zufrieden sein. Ebenfalls in der Zeitnotphase konnte der Jüngste, Bernhard Bayer, die genauen Züge nicht finden. IM Jörg Blauert nutzte dies aus und gewann. Dieter Pilz hatte sich kleine Vorteile verschafft. In gewohnter Weise verbesserte er Zug um Zug seine Stellung und gewann nach 5 ½ Stunden. Volle 6 Stunden spielten Bernd Salvermoser und Torsten Sarbok. Salvermoser hatte sich klare Vorteile erkämpft, Torsten hatte sich schon mit einer Niederlage abgefunden. Bernd wollte scheinbar anfangen zu künsteln, machte mehrere ungenaue Züge, so dass er resigniert nach 6 Stunden aufgeben musste. Der Berliner FM Sarbok übernahm damit wieder die Tabellenspitze und ist auf gutem Wege, eine IM-Norm zu erspielen.
Franz Geßl
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 2084