28. August 2003
8. Runde: Erstes „Opfer“ des Kampfgetümmels war IM Kostic, der sich nach 28 Zügen IM Likavsky beugen musste. Eine gute Chance, seine Führung auszubauen hatte Torsten Sarbok, der mit den weißen Steinen auf den Vorletzten der Tabelle, Andre Matzat, traf. Auf dem Brett sah man einen „geschlossenen“ Sizilianer und, siehe da, Andre Matzat verteidigte sich umsichtig und konnte sich schließlich über ein Remis freuen. Auf der Uhr von FM Jörg Pachow war nur noch „1 Sekunde“ , so sein Gegner FM Olaf Heinzel, „es waren noch 2 Sekunden“, so Turnierleiter Geßl, „3 Sekunden“, so Beobachter Andreas Ruppert, „jedenfalls sehr wenig Zeit“, so der Berichterstatter. Der Punkt musste jedenfalls geteilt werden. Am Spitzenbrett setzte IM Nanko Dobrev mit den weißen Steinen IM Jörg Blauert unter Druck. Trotz beiderseitiger Anstrengungen gelang es in der Folge keinem der beiden Spieler einen materiellen oder auch positionellen Vorteil zu erspielen und man einigte sich auf ein Remis. FM Dieter Pilz hatte sich in seiner Partie gegen FM Bernd Salvermoser einen materiellen Vorteil erspielt: seinen drei auf schwarzen Feldern verbundenen Bauern und einem Turm standen ebenfalls drei auf den weißen Feldern verbundene Bauern gegenüber sowie der schwarzfeldrige Läufer seines Gegners. Laut B. Salvermoser hätte D. Pilz den Turm gegen den Läufer abtauschen können, um ihn (Bernd) anschließend auszutempieren. Danach gelang es D. Pilz nicht, die salvermosersche Festung zu nehmen - bis, zum allgemeinen Entsetzen, der unglückliche und wahrscheinlich doch erschöpfte B. Salvermoser seinen Läufer einstellte.
Nach Informationen von Franz Geßl.
Norbert Heymann, Ref. ÖA DSB
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 2086