11. Juni 2015
Jedes Jahr kommt die Weltelite des Tandemschachs zum Internationalen Tandemschach-Treffen nach Berlin, welches in diesem Jahr bereits zum 14. Mal stattfindet. In den vergangenen Jahren waren hier Spitzenkönner wie der schwedische Großmeister Nils Grandelius oder - man mag es kaum glauben - der armenische Superstar Lewon Aronjan zu bewundern. Ein klangvoller Name und Meriten im klassischen Schach sind aber noch keine Garantie für Turniersiege am laufenden Band im Tandemschach. Dazu ist die spielstärkemäßig eigentlich deutlich schwächere Konkurrenz zu sehr zu Experten im Spiel auf den zwei Brettern herangereift.
Das Internationale Open ist eingebettet in das viertägige Tandemschach-Treffen. Vom 18. bis 21. Juni treffen sich die Tandemjünger im Schachcafé "en passant" in der Schönhauser Allee 58. Nur am Sonnabend zieht der Tross um in die Berliner Staatsbibliothek. Leider nicht in die altehrwürdigen Gemäuer in der Straße Unter den Linden, sondern in das erst 1967 bis 1978 erbaute Haus 2 im Kulturforum nahe dem Potsdamer Platz.
Das Breitenschachreferat des Deutschen Schachbundes hat für das Open wieder Pokale gestiftet, mit denen die Deutschen Meister belohnt werden. Darüberhinaus gibt es Preise für das beste Jugendteam, die beste gemischte Mannschaft und den Berliner Meister. Und natürlich für die ersten drei der Gesamtwertung. Das ist aber noch nicht alles. Es gibt auch noch sechs Startplätze für die Europameisterschaft in Italien zu ergattern!
Berliner Schachverband (mit Ausschreibung) | Facebook
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Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19865