20. Oktober 2014
Glücklich konnten sich jene Teilnehmer schätzen, die Direktflüge nach Batumi ergattert hatten. Ihre Anreise verlief relativ problemlos. Alle anderen flogen nach Trabzon und von dort mit dem Shuttle nach Batumi. Die Straße war nicht das Problem, sondern die Grenze! Auf türkischer Seite Stau und Schlange und auf georgischer Seite noch größerer Stau und noch größere Schlange! Einzelne Busse mussten über 4 Stunden warten; eine Tortur. Ich bin mir nicht mal sicher, ob die Scanner und Kameras eigentlich funktionierten und wenn doch, wieso es dann so lange dauert?! Die Kololli Brüder beklagten den Verlust eines Koffers, aber morgen ist er bestimmt wieder da. Man kennt das ja!
Endlich in Batumi angekommen, wartete dann die Entschädigung - das Sheraton! Die komfortablen Zimmer lassen keine Wünsche offen, das Internet funktioniert und das Essen ist akzeptzabel. Nur akzeptabel deshalb, weil wir aus Kostengründen ausgelagert wurden. Das andere Restaurant „The Pearl oft he Seaside“ könnte zwar besser, darf aber vermutlich nicht…
Der Spielsaal ist nicht für Zuschauer/Trainer/Heads of Delegation zu gelassen – keiner darf rein! 3 kleine Säle und ein großer Saal für 1.000 SpielerInnen. Das ist der „Preis“ im Sheraton. Es gibt keinen Platz.
Die farbenfrohe und kurzweilige Eröffnungsveranstaltung fand im Theater der Stadt statt. Ballett, Tänzer, Kindergruppen und Sänger wechselten sich in einer bunten Show ab. Der neue ECU-Präsident aus Georgien, Surab Asmaiparaschwili, begrüßte die Gäste in seiner Heimat. Nach den Klängen der georgischen Nationalhymne wurde die Meisterschaft offiziell eröffnet.
Bernd Vökler
Bundesnachwuchstrainer
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19002