24. Juli 2013
Im nächsten Sommer (1. - 14. August 2014) findet die Schacholympiade in Tromsø (Norwegen) statt. Die Erfolge Magnus Carlsens haben einen wahren Schachboom in Norwegen ausgelöst. So gab es im Mai in Stavanger ein Weltklasseturnier mit Anand und Carlsen, das überraschend von Karjakin gewonnen worden war. Als nächstes (10. August – 3. September) steht in Tromsø der FIDE World-Cup an, der mit 128 Spielern im KO-System ausgetragen wird und Teil des Qualifikationssystems für die Weltmeisterschaft ist. Dies ist auch der Grund, warum Carlsen nicht am Start ist. Er ist auf jeden Fall für den nächsten WM-Zyklus qualifiziert, auch wenn er den WM-Kampf vom 6. - 26. November 2013 in Chennai (Indien) gegen Anand verlieren sollte.
Vor dem Hintergrund dieser positiven Entwicklung in Skandinavien und angesichts der wichtigen Rolle des Deutschen Schachbundes in Europa unterzeichneten die Präsidenten der Schachverbände Norwegens und Deutschlands, Jöran Aulin-Jansson und Herbert Bastian am 21. Juli in Frankfurt eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit hinsichtlich der Schacholympiade 2014.
Die Zusammenarbeit soll für die Schacholympiade werben und vor allem auf die Vorbereitung der Frauen-Nationalmannschaften ausgerichtet werden. Als Medienpartner wird »neues deutschland« die Zusammenarbeit begleiten.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 763