26. August 2015
In Darmstadt findet vom 4. bis 6. September 2015 der inzwischen schon vierte Mädchen- und Frauenschachkongreß statt. Die Anmeldefrist dafür wurde kürzlich bis zum 31. August verlängert. Die Diskussion über die Genderproblematik im Schach ist wichtig. Der Frauenanteil unter den DSB-Mitgliedern liegt bei lediglich rund 7 Prozent. Damit hat Schach den geringsten Anteil weiblicher Mitglieder über alle Sportarten hinweg. Was dagegen getan werden kann, wird in Darmstadt debattiert.
Am Freitag ab 19 Uhr wird der Mädchen- und Frauenschachkongreß eröffnet. Nach der Auswertung des letzten Kongresses findet eine Plenumsdiskussion zum Thema "Frauenquote im Schach – Sinn oder Unsinn? Beleuchtung verschiedener Anwendungsbereiche wie Spielbetrieb, Vorstände etc." statt. DSJ-Geschäftsführer Jörg Schulz moderiert.
Der Sonnabend ist von 9 bis 19 Uhr mit zahlreichen Programmpunkten vollgepackt. Am Vormittag gibt es drei Seminare von Julia Norget, Patrick Wiebe und Melanie Ohme. Danach findet eine Podiumsdiskussion mit Vertretern anderer Sportarten statt. Zugesagt hat bisher Tischtennis.
Nach der Mittagspause finden ab 14:30 Uhr Workshops mit Gabriele Häcker, Kristin Wodzinski und Sebastian Mösl statt. Es folgt eine Vorstellung von Mädchenschachprojekten in Deutschland.
Am Sonntag macht Patrick Wiebe die Trainingsmethoden für das Schachtraining mit Mädchen zum Thema. Melanie Ohme trifft sich mit den Landesreferenten für Mädchen- und Frauenschach.
Nach einer kurzen Auswertung ist die Abreise für 12 Uhr geplant.
Mehr zum Mädchen- und Frauenschachkongreß bei der DSJ (mit Online-Anmeldeformular)
Frank Hoppe
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 20157