11. September 2019
Wie kann Bildung die Jugend auf die Aufgaben in der Zukunft vorbereiten? Welche Qualifikationen benötigt unsere Jugend dafür? Um diese Fragen rund um die Digitalisierung unserer Gesellschaft und die Antworten, die Schach als Instrument in der Bildung bietet, dreht sich alles beim Bildungsgipfel des Vereins Deutsche Schulschachstiftung und des Hamburger Schachverbands am 7. Dezember in der Handelskammer Hamburg.
Immer mehr Schulen und Kitas wollen von sich aus Schach als Fach oder in der Freizeit anbieten. Es mangelt ihnen aber wie auch den Behörden oft an Informationen. Deswegen richtet sich die Veranstaltung nicht an Schulschach-Aktivisten, für die der Schulschachkongress in Schwerin gedacht ist, sondern an die „Ermöglicher":
Sie richtet sich also an alle Leute, die Schach in der Bildung gegenüber wohlwollend gegenüberstehen und es anbieten oder fördern möchten und nicht so genau wissen, wo sie anfangen sollen. Der Bildungsgipfel soll in einem ersten Schritt die verschiedenen Angebote vorstellen und zeigen wie man Schach in der Bildung einsetzen kann. Als Referentin konnte unter anderem die Politikwissenschaftlerin Dr. Iris Krimmel gewonnen werden, welche aus den Projektberichten der begleitenden Forschung des Schulschach-Vorzeigeprojektes „Schach macht schlau“ in Bremen vortragen wird. Neben den Vorträgen werden sich außerdem zahlreiche Deutsche Schachschulen vorstellen, um aus der Praxis zu berichten.
„Wir wollen Schach in die Öffentlichkeit bringen, eine wohlwollende Haltung bei den „Ermöglichern“ und Unterstützern entwickeln und den Teilnehmern ein Forum bieten, bei dem sie sich informieren und vernetzen können. Wir wollen „best practice“ vorstellen und zum Nachahmen anregen,“ fasst der Vorsitzende des Vereins Schulschachstiftung und des Hamburger Schachverbands Boris Bruhn die Idee des Gipfels zusammen.
Das Interesse ist da, wie ein Dutzend Anmeldungen rund 100 Tage vor der Veranstaltung schon zeigen.
Alle Informationen zum Bildungsgipfel findet man unter www.springerdamekoenigmatt.de.
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 23488