11. Januar 2010
- ist rar geworden, aber so selten auch wieder nicht. Seit der Pressearbeit für die Schacholympiade bin ich durchaus guter Hoffnung, dass man Schach leicht in bewegte Bilder umsetzen kann. Man muss bloß anbieten, was tatsächlich gefragt ist. Schwer würde es werden, eines der großen Open anzubieten. Wenn gerade wieder der Spitzengroßmeister im Trainingsanzug an Brett Eins zehn Minuten grübelt und bei der Siegerehrung grimmig und unrasiert den 25. Pokal in die Kamera hält. Nein. Schach muss etwas bieten, was man in den Redaktionssitzungen gerne umsetzt. Jung gegen Alt ist da noch das Mindeste und für sich genommen den ON-Schalter der Filmkamera nicht wert. Es muss etwas Lebendiges, Internationales, gerne auch Amateurhaftes aber auf jeden Fall Emotionelles sein. Die Werte, die uns Schachspieler wichtig sind, wie beispielsweise Eröffnungsvorbereitung, Spannung und taktische oder strategische Planung, müssen so umsetzbar sein, dass sie für den Zuschauer erlebbar und nachvollziehbar werden. Bei der Schacholympiade mit seinen 150 Nationen war das nicht arg schwer. Bei der Deutschen Schachamateurmeisterschaft aber auch nicht! Nach einer einfachen Pressemitteilung, die auf entsprechende Lebendigkeit betont war, erschienen am Wochenende zwei Fernsehteams. bergedorf.tv produzierte ein vierminütiges Portrait, das auch RTL und SAT1 angeboten wurde. Der Norddeutsche Rundfunk integrierte die DSAM in seine Nachrichten:
Zum Hamburger Journal des NDR (Schach in der Begrüßung und zum Schluss ab Minute 27:30)
Zu bergedorf.tv (Bericht in der Auswahlliste unter dem Player)
Zum Turnierbericht
Zur Anmeldung für das vierte Vorturnier in Köln-Brühl vom 12.-14.Februar
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 7438