9. März 2014
Der Länderkämpf der Frauen hat am Sonnabend, dem 8. März, passend zum Internationalen Frauentag, seine vorerst letzte Station, einen Showkampf auf der ITB, erreicht. Berlin begrüßt internationale Aussteller und Besucher auf seiner alljährlich stattfindenden Tourismusmesse – The world’s leading travel trade show. Für die Organisatoren des Frauen-Länderkampfes war schnell klar, dass diese Messe ein geeigneter Ort ist, um breitenwirksam auf Schach und auf das diesjährige Highlight, die Schacholympiade in Tromsø, Norwegen, aufmerksam zu machen.
Die Firma Innovation Norway war schnell von der Idee zu begeistern, norwegische und deutsche Spielerinnen und Spieler auf seinem Messestand einen Showkampf ausspielen zu lassen. Alles wurde perfekt vorbereitet: Eintrittskarten wurden zur Verfügung gestellt, Tische aufgestellt, Informationstafeln wiesen auf die Veranstaltung hin, Getränke und Snacks sorgten für das leibliche Wohl. Der Dank für den gastfreundlichen Empfang richtet sich besonders an Frau Annelie Wittenberg von Innovation Norway.
Die geschlossene norwegische Delegation trat mitsamt seinem Geschäftsführer Geir Nesheim und seines Sportdirektors Thomas Robertsen gegen eine Berliner Auswahlmannschaft vor dieser außergewöhnlichen und beeindruckenden Kulisse an. Die deutschen Spielerinnen des Länderkampfes der vergangenen Tage stellen sich bereits neuen Wettkämpfen in der Bundesliga. Unter der Begleitung der designierten Berliner Landesjugendwartin Claudia Münstermann, traten nun Elisabeth Koch, David Hörmann, Yannick Kather und Bruno Triebus an. Es zeichnete sich schnell ein freundschaftliches Spielen miteinander ab, was auch Gäste der Messe zum Zuschauen und Mitspielen animierte, wie auch den 13-jährigen Nils Siegelkow. Aber auch der DSB-Vizepräsident Michael S. Langer und der Sportdirektor Uwe Bönsch ließen sich von der aufgeschlossenen Stimmung mitreißen und stellten sich dem einen und anderen Spiel.
Dankbar und inspiriert trennten sich die norwegischen und deutschen Spielerinnen und Spieler. Vor den Ereignissen der letzten Tage hat sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen beiden Schachföderationen entwickelt. Alle sind sich einig, diese Freundschaft mit weiteren Aktionen zu pflegen.
Der Deutsche Schachbund bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die großartige Unterstützung und Zusammenarbeit.
Heike Quellmalz
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 9549