12. März 2006
Elisabeth Pähtz musste in Ihren Begegnungen gegen Zhaoqin Peng die Waffen strecken - nach einem hochdramatischen Finale. In den Turnierpartien musste sie nach gestriger Führung vermutlich in Zeitnot übersehen haben, dass die Holländerin einzügig eine ganze Figur einsackte. Doch schon die folgende Schnellschachpartie ging wieder an Elisabeth, an ein Ausscheiden glaubte niemand mehr. Im Rückspiel spielte Pähtz erstaunlich aggressiv, aber die Rechnung schien aufzugehen. Im 34. Zug gab Peng die Dame für Springer und Turm, wenig später gab Elisabeth eine Qualle zurück, so dass Zwei Türme, Läufer einer Dame und Läufer gegenüber standen. In leicht besserer Stellung gewinnt Peng nach dem 40. Zug. Über Zeit? Wahrscheinlich.
Es war nicht der Tag von Elli Pähtz. In eigentlich richtig guter Stellung der folgenden Blitzpartie entscheidet sie sich für eine falsche Tauschfolge und verliert schließlich Figur und Partie. Dass ihre Gegnerin vor allem taktisch stark ist, bewies sie schließlich in der zweiten Blitzpartie. Sehr sehenswert für ein 5-Minuten-Blitz.
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