4. Januar 2017
Die Idee zu einer Vereinsdatenbank entstand Ende 2005, als mir der damalige Wertungsreferent von Niedersachsen, Holger Kubiak, eine erste auf Geodaten basierte Vereinssuche vorstellte. Wir entwickelten das Projekt gemeinsam auf dem DSB-Server weiter, damals noch mit dem Templatesystem phpCMS als Motor. Mit phpCMS lief damals auch die DSB-Website.
Anfang 2007 habe ich die Domain schachvereine.info für das Projekt registriert. Es brachte kaum neuen Schub in das inzwischen wegen Zeitmangel etwas dahinsiechende Vorhaben. Inzwischen interessierte sich aber auch die Deutsche Schachjugend (DSJ) für so eine Vereinssuche. Jacob Roggon schickte im März 2007 seine "Gedanken zur Vereinsdatenbank" u.a. an Falco Nogatz, der damals schon mit an der DWZ-Onlinedatenbank arbeitete und auch das Vereinsprojekt kannte.
Nogatz war damals (um 2008) Öffentlichkeitsreferent der DSJ. Trotz des Interesses der DSJ und des DSB-Breitensportreferenten Ralf Schreiber endete hier die erste Phase des Projektes. Rund drei Jahre später meldete sich bei mir Alexander Görg vom Schach-Club Kreuzberg. Doch auch er vermochte die Vereinssuche nicht neu zu beleben. Erst als Falco Nogatz im Sommer 2011 an einem Wettbewerb teilnahm und an nur einem Wochenende eine Schachvereinssuche programmierte, kam wieder Bewegung in die Sache.
Nogatz' Arbeit war die Basis für die erste offiziell online gehende Vereinssuche (Meldung vom 24. März 2014: Vereinsdatenbank der DSJ geht online). Technische Grundlage war serverbasiertes JavaScript mit dem noch nicht von jedem Hoster unterstützten Node.js. Deshalb lief die erste Version noch auf einem eigenen Server von Falco Nogatz.
Inzwischen ist die Vereinsdatenbank zum DSB-Server umgezogen und Gustaf Mossakowski hat die Weiterentwicklung übernommen. Auf der Sitzung des DSB-Hauptausschusses am 29. Oktober 2016 in Lübeck stellte er die nächste Version seiner Vereinssuche vor, die inwischen auch unter der Domain schach.in erreichbar ist:
Die Vereinsdatenbank wurde von den Teilnehmern der Sitzung gelobt und sie soll auf den Webseiten der Landesverbände verlinkt werden.
Um direkt mit der Übersichtskarte eines Ortes zu starten, muß man übrigens einfach nur den Ortsnamen an die Domain anhängen, z.B. schach.in/berlin. Möglich ist auch die direkte Bearbeitung der Vereine. Das ist generell ohne Anmeldung möglich, die Daten müssen danach aber noch geprüft werden. Bei der Bearbeitung der Spiellokaladresse und der örtlichen Gegebenheiten ist es mir aber trotz fehlender Anmeldung gelungen, daß die Daten sofort online waren. Aber vielleicht ist das auch nur eine Lücke im System.
Das Verfahren für eine Anmeldung ist leider etwas zeitaufwendiger, da Sie sich direkt an die DSJ wenden müssen, um Zugangsdaten zu bekommen. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, die Daten Ihres Vereins notfalls auch ohne Anmeldung zu korrigieren.
Frank Hoppe
Nach Hinweisen von Gustaf Mossakowski ist folgendes Vorgehen bei Bearbeitungen zu beachten:
Im angemeldeten Zustand: Alle Änderungen sind sofort für alle Besucher sichtbar.
Im nichtangemeldeten Zustand: Alle Änderungen sind nur für den Bearbeiter sichtbar, für andere Besucher nicht. Die Änderungen werden erst von der DSJ gesichtet und danach freigegeben.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise auf der Kontaktseite, wenn Sie Fragen zur Prozedur haben!
In der Vereinsdatenbank sind entgegen meiner gestrigen Aussage alle Mitgliedsvereine des DSB enthalten! Es ist also nicht nötig den DV- oder MIVIS-Referenten des Bezirks oder Landes in Anspruch zu nehmen. Benutzen Sie bei Fragen immer das Formular auf der eben genannten Kontaktseite.
geändert am 05.01.2017
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 21587