19. Dezember 2014
Traditionell trägt der DSB knapp vor Weihnachten im schwäbischen Aalen ein Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM aus, so natürlich auch in diesem Jahr 2014. Zwar sah es von den Temperaturen eher nach Sommernachtstraum als nach Knecht Ruprecht aus, aber 252 Teilnehmer ließen sich nicht beirren und legten los. Der Turniersaal war zwar gut gefüllt, bot aber selbstverständlich die gewohnt komfortablen Spielbedingungen. "Überall kann man noch im Ölsardinen-Verfahren einige Spieler mehr hineinstopfen", sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan, "aber die DSAM lebt auch davon, dass wir bemüht sind, den Wettkämpfern den bestmöglichen Komfort zu bieten."
Leider schlugen nicht so viele Damen wie erhofft den Weg nach Aalen ein, so dass in der A- und B-Gruppe sogar nur eine Teilnehmerin dabei ist, die natürlich direkt für das Finale der Deutschen Damen Schach-Amateurmeisterschaft qualifiziert ist, aber: "Wir müssen Geduld haben. Im DSB sind einfach noch nicht allzu viele Damen aktiv und wir versuchen, aus diesen vorhandenen Spielerinnen zu schöpfen und so ja erst mittelbar den Frauen-Anteil im deutschen Schach zu steigern", bremste Dr. Dirk Jordan einige Ungeduldige.
Nicht nur der wunderbare Auftritt vom württemberger Ehrenpräsidenten Hanno Dürr und das fachkundige Grußwort des Aalener Bürgermeisters Wolf-Dietrich Fehrenbacher, sondern auch die Grußworte von Hoteldirektor Konrad Przymuszala und von DSB-Breitenschach-Referent Walter Pungartnik begleiteten die Spieler ins Turnier, die zuvor schon von zahlreichen Presse-Berichten der örtlichen Zeitungen eingestimmt worden waren, die Rainer Geißinger, Motor des SV Unterkochen (Aalen) vorbildlich initiiert hatte.
Ralf Mulde
// Archiv: DSB-Nachrichten - DSB // ID 19240