20. Juli 2006
"Bei allem Verständnis für Schach-Supertalente aus anderen Ländern, möchten die Chess Tigers doch endlich ernst machen mit einem Supertalent aus Deutschland. Im Land der Olympiasieger und Weltmeister muss es doch möglich sein, auch im Schach höhere Ziele anzustreben. Es muss ja nicht gleich der Weltmeister aller Klassen sein, aber ELO 2750 oder mindesten 2700 muss doch ein 20-jähriger auch aus Deutschland erreichen können." wird der Organisator der Chess Classic in Mainz, Hans-Walter Schmitt aufhttp://www.chesstigers.de/ccm6_index_news.php?id=767&rubrik=6&lang=0&kat=0zitiert. Und wie soll das gelingen? Nun - zunächst ziehen wir mal einen 111km großen Umkreis um Mainz... Was? Das erklären Sie uns aber doch mal genauer.... Gerne...
Nahezu alle Schachvereine in Deutschland unterstützen satzungsgemäß die Jugendförderung, so
auch der Förderverein Frankfurt Chess Tigers. Doch jetzt machen die Chess Tigers ernst und
setzen den Hebel am kritischen Punkt an: Jugendliche sollen ihre schachlichen Kenntnisse und
Fähigkeiten im Stahlbad des Turniersaals unter Beweis stellen.
Mit dem Regio111 Konzept bieten die Chess Tigers erstmals talentierten Vereinen im Umkreis von
etwa 111 Kilometern von Mainz den jeweils besten Unter-14- und Unter-18-jährigen Jugendlichen
ihres Vereins die Gelegenheit, an den großen Schnellschachturnieren im Rahmen der Chess
Classic Mainz teilzunehmen. Hierbei können die Vereine aus dieser 'Region 111' ihren jeweils
besten Jugendspieler startgeldfrei entsenden. Die jugendlichen Schachspieler bekommen somit die
Gelegenheit, Seite an Seite mit den Weltklasse-Spielern in den jeweils zweitägigen
Schnellschach-Turnieren wichtige Praxis zu sammeln.
Das ORDIX-Open (19.-20. August) im traditionellen Schach gilt als das weltgrößte und stärkste Schnellschachturnier. Das FiNet-Open im innovativen Chess960 (17.-18. August) dient gleichzeitig als Qualifikationsturnier, um die Herausforderer zur nächsten Chess960-Weltmeisterschaft in verschiedenen Altersklassen zu ermitteln.
'Wenn wir morgen einen Event 'Dribbeln mit Miroslav Klose im Stadtpark' veranstalten würden, dann
könnten wir uns vor den fußballbegeisterten Kindern und Jugendlichen fast nicht retten', zieht
Turnierdirektor Hans-Walter Schmitt eine Parallele zur Fußball-Euphorie. 'Auch im Schach gelten für
Kinder und Jugendliche die gleiche Motivation: Begeisterung, Mitmachen, Erfahrung sammeln und
Vorbildern nacheifern', fasst Schmitt die emotionalen Aspekte des sonst so rationalen Schachspiels
zusammen.
Und Vorbilder gibt es in Mainz hautnah zur Genüge. Im GRENKELeasing World Championship-Match treffen der indische Schnellschachweltmeister Viswanathan Anand und der letztjährige ORDIX-Sieger Teimour Radjabov aus Azerbaijan in einem 8-Runden-Match (17.-20. August) aufeinander. Zeitgleich wird zwischen dem russischen Chess960-WM Peter Svidler und seinem armenischen Herausforderer, Levon Aronian, der bei der Schach-Olympiade in Turin Mannschaftsgold gewann, ein Weltmeisterschaftsmatch gespielt.
Die Chess Classic Mainz finden vom 15.-20. August 2006 in der klimatisierten Rheingoldhalle am
Rheinufer in Mainz statt. Parkmöglichkeiten sind reichlich vorhanden. Zuschauer bekommen die
Gelegenheit, den Partieverlauf auf Großbildleinwänden zu erleben, Live-Kommentare von Großmeistern erläutern den Partieverlauf. Weitere Details unter http://www.chesstigers.de.
Interessierte Teilnehmer können sich dort auch Online anmelden.
Diese Pressemitteilung wurde bei openPR.de veröffentlicht
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