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Zürcher Weihnachts-Open

27. Dezember 2010

Münsterhof in Zürich im Jahr 1833

Am Ende eines Trainingsjahres zeigen sich die "Prinzen und Prinzessinnen" der Nachwuchsgruppe noch mal auf diversen Turnieren zum Jahreswechsel. Alexander Donchenko und Jonas Lampert probieren ihr Glück in Groningen. Rasmus Svane aus Lübeck zog es vor, den kurzen Weg nach Travemünde zu wählen. Vielleicht nicht die schlechteste Entscheidung bei dieser Witterung. Die anderen Vier waren für Zürich geplant. Aus diesem Grund machte ich mich auch auf die Reise in die Schweiz.

Leider musste Matthias Bluebaum kurzfristig absagen, es war kein Durchkommen bei Schneefall über dem Neuschnee von Niedersachsen und Nordhessen. Dennis Wagner quälte sich mit dem PKW durch. Filiz Osmanodja hatte Glück im Unglück. Der Direktzug Dresden-Zürich hatte in Zürich 4 Stunden Verspätung, wenigstens war es warm und sie konnte sogar ein wenig schlafen. Allerdings direkt vom Zug ans Brett, mal sehen, was das wird. Die beste Verbindung hatte Hanna Marie Klek. Durch Süd-Bayern und Baden-Württemberg ging es einigermaßen flott vorwärts. Sie hatte am letzten Brett mit dem elo-schwächsten als Gegner gleich eine psychologisch schwierige Aufgabe vorgesetzt bekommen. Im Feld sind mit Georg Meier, David Baramidze, Falko Bindrich, Andreas Strunski weitere Kaderspieler des DSB vertreten. Georg Meier als Setzlistennummer Eins brauchte jedoch ebenfalls über 10 Stunden mit der Bahn durchs Rheinland.

Osmanodja,F. - Nemcova,K. [B43]
Zürich, 26.12.2010
[Vökler,Bernd]

Filiz hat ihre prominente Gegnerin an die Wand gespielt. Mit neuer Bedenkzeit nach Zug 40 entschied sie sich leider für die falsche Fortsetzung ...

42.Le3? unnötige Komplikationen [42.Kf1! Lg7 43.fxg7 Dxg7+- Figur mehr, fast jeder Zug gewinnt.] 42...Dxe3+ 43.Txe3 fxe3 später 0–1

Bernd Vökler
Bundesnachwuchstrainer

// Archiv: DSB-Prinzen // ID 8000

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