Nachrichten vom DSB // Chronologie

23.07.2021
Während in Deutschland heute der Meisterschaftsgipfel startete, musste die einzige verbliebene Teilnehmerin beim Weltcup in Sotschi (Russland), Elisabeth Pähtz, heute ihre zweite Partie mit Anna Musitschuk spielen. In der ersten Partie gestern erreichte sie mit Schwarz gegen ihre ukrainische Freundin ein Unentschieden. Mit den weißen Steinen heute geriet Pähtz im Mittelspiel auf die Verliererstraße, erreichte aber ein Turmendspiel mit nur einem Minusbauern. Hier kämpfte sie sich bis zum Ausgleich zurück, fand dann aber leider nicht die optimale Fortsetzung und verlor die Partie.

22.07.2021
Am morgigen Freitag, dem 23. Juli beginnt beim Meisterschaftsgipfel 2021 im Maritim Hotel Magdeburg die 33. Deutsche Senioren-Einzelmeisterschaft, der Jahreshöhepunkt im Seniorenschach. Nach langer, coronabedingter Wettkampfpause ist der Hunger auf richtiges „Schach am Brett“ groß, und so sind die Teilnehmerzahlen nach zwei dürren Jahren wieder auf das Niveau von Hamburg 2018 gestiegen. Es hätten noch mehr sein wollen, doch erfordert das Hygiene-Konzept vollständigen Impfschutz oder mehrmalige Tests, daneben Mund-Nasen-Schutz abseits des Brettes; das hat sicherlich weitere Interessenten abgeschreckt. Zuletzt kam aus Gründen der Saalkapazität auch noch ein Anmeldestopp hinzu. Für die Zukunft ist also noch „Luft nach oben“!

21.07.2021
Pressemitteilung                                                                              Herausgeber Erfurter Schachklub Datum 21.07.2021 Erfurt:  Event mit „lebenden Schachfiguren“ lockt Freunde des Königlichen Spiels auf den Erfurter Petersberg Erfurter Schachklub organisiert Veranstaltung im Rahmen des BuGa-Programms / Großmeisterin Elisabeth Pähtz spielt „Blindpartie“ gegen prominenten Gegner / Schach-Angebote für Jung und Alt „Schach dem König!“ – so heißt es am kommenden Samstag, 24. Juli 2021, auf der Festwiese des Erfurter Petersberges, wenn dort ganz außergewöhnliche Schachpartien über die Bühne gehen. Im Rahmen des Programms der Bundesgartenschau in Erfurt veranstaltet der Erfurter Schachklub einen öffentlichen Event, bei dem „Lebendschach“ aufgeführt wird. „Großer Sport“, nämlich Schachsport nicht mit kleinen Holzfiguren, sondern mit lebenden Figuren, „echten Menschen“, wird den Besucherinnen und Besuchern geboten. Könige, Damen, Springer, Läufer, Türme und natürlich Bauern werden dargestellt. Erwartet wird die deutsche Nationalspielerin, Nr. 1 der deutschen Frauenschach-Rangliste und Großmeisterin Elisabeth Pähtz. Sie ist gebürtige Erfurterin und wird auf dem Event eine „Blindpartie“ ohne Ansicht des Brettes gegen einen prominenten Gegner spielen. Zudem werden die lebendigen Schachfiguren eine spannende Schachpartie aus dem Jahr 2005 aufführen, mit welcher Elisabeth Pähtz seinerzeit den Titel einer Junioren-Weltmeisterin errang. Zurzeit spielt Elisabeth Pähtz beim Weltcup-Turnier in Sotschi. Wenn sie das Viertelfinale/Finale erreicht, steht sie am Samstag leider nicht zur Verfügung, dann wird die Blindschachvorführung durch Großmeister Thomas Pähtz  übernommen. Nicht nur die ausgefeilten Schachzüge, sondern auch die bunten und aufwändigen Kostüme der „Schachfiguren“ werden die Gäste, die das Spektakel verfolgen, erfreuen. Neben den beiden öffentlichen Partien sorgen eine Vielzahl Schachtische mit „normalen“ Schachsets, ein Großfeldschach und das Simultanschach durch ansässige Bundesliga- und Vereinsspieler für ein vielfältiges Vergnügen für Jung und Alt rund um das Schachspiel. Organisiert wird der aufwändige Event vor allem von Joachim Brüggemann, Vorsitzender des Erfurter Schachklubs, und dem Schachförderverein Region Erfurt e.V.. Die Veranstaltung wird insbesondere unterstützt  durch  die Gemeinschaftsschule Kerspleben und das Schachdorf Ströbeck. Die Aufführung des Lebendschachs wird inszeniert durch die Leiterin des Laienspieltheaters Gotha, Franziska Schnauß.  Ziel der Organisatoren ist es, Interessierten, nicht zuletzt auch Kindern und Jugendlichen, das „königliche Spiel“ näher zu bringen. Zuletzt erzielte Schach verstärkte Aufmerksamkeit: Die Netflix-Serie „Das Damengambit“, welche den Aufstieg eines Waisenmädchens zur besten Schachspielerin der Welt nachzeichnet, wurde von Millionen Zuschauern weltweit gesehen; zudem boomt Schach momentan in Zeiten der Corona-Pandemie, da das Spiel ideal im Internet praktiziert und selbst bei langandauernden Lockdowns und Kontaktverboten problemlos ausgeübt werden kann. Zuletzt verzeichneten Schachversandhändler Rekordumsätze bei Schachspielen, -büchern und –DVDs, weil immer mehr Menschen weltweit das Spiel für sich entdecken. Für Kinder und Jugendliche wie für Erwachsene jeden Alters (und bis ins hohe Alter!) ist es eine ideale Betätigung zur Stärkung geistiger Fähigkeiten wie Konzentration, Kreativität und logischem Denken sowie zur Erlangung jeder Menge Spaß an einem der ältesten Spiele der Menschheitsgeschichte. Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Joachim Brüggemann

21.07.2021
Die neunte Ausgabe der Spielleiter-Informationen in diesem Jahr ist herausgekommen. Themen sind der Meisterschaftsgipfel in Magdeburg, das Hygienekonzept der 2. Schach-Bundesliga, die nächsten Deutschen Meisterschaften im Schnellschach und für Mannschaften im Blitzschach, sowie neue Formulare für Schiedsrichter.

19.07.2021
Angelehnt an das Spielleiterrundschreiben von Bundesturnierdirektor Gregor Johann, wird es in Zukunft in regelmäßigen Abständen auch ein ähnliches Format für den Breiten- und Freizeitsport geben. Dort werden Sie über aktuelle Ergebnisse und Ereignisse informiert. Dem aktuellen Rundschreiben ist das Protokoll der Breiten- und Freizeitsportkommission vom 14. Juli beigefügt. Des Weiteren finden Sie im Anhang eine PDF-Datei von Gerhard Prill zum Thema Mitgliedergewinnung. Vielen Dank dafür!

19.07.2021
Die 48. Dortmunder Schachtage sind beendet: Der Ukrainer Pawel Eljanow, der 2016 mit Elo 2765 zu den besten Spielern der Welt zählte, konnte sich in der letzten Runde den alleinigen ersten Platz im Deutschland-Grand-Prix sichern. Das Turnier war eines von fünf dieser Schachtage und mit zehn Großmeistern, darunter fünf Deutsche, sehr stark besetzt. Einen halben Punkt hinter Eljanow belegten Dmitrij Kollars und Daniel Fridman die Plätze zwei und drei. Dabei sah es vor den letzten beiden Runden noch nach einem Turniersieg Kollars' aus. Der 21-Jährige hatte im direkten Duell in Runde 7 den führenden Eljanow von der Spitze geholt und sich selbst nach vorn gebracht. Doch bereits eine Runde später sorgte Kollars für die einzige entschiedene Partie des Tages, als er Rustam Kasimdschanow unterlag. Den Wettkampf der beiden Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik und Viswanathan Anand gewann Letzterer mit 2½:1½. Beide mussten in ihren vier Partien im sogenannten "No-Castling-Chess" ohne Rochade auskommen. In den beiden Jugendturnieren siegten Ruben Gideon Köllner und Melanie Müdder. Nachfolgend die Berichte des Veranstalters, sowie alle Daten zu den Turnieren.