Nachrichten vom DSB // Chronologie

25.09.2020
Eigentlich sollte der 16. Mai 2020 der große Tag des SV Tübingen in diesem Jahr sein. An diesem Tag wollten die Tübinger Schachfreunde ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Dr. Helmut Pfleger war als Ehrengast eingeladen, sollte einen Vortrag über Schach und Religion halten und wollte seine großmeisterlichen Fähigkeiten in einer Simultanvorstellung zeigen. Doch die anhaltende Corona-Pandemie machte auch diesem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. Grund zur Freude gibt es aber trotzdem und die große Feier wird baldmöglichst nachgeholt, vielleicht noch im Herbst, vielleicht aber erst im nächsten Jahr.

25.09.2020
Am kommenden Samstag, 27. September, startet in Timmendorfer Strand die Internationale Offene Deutsche Meisterschaft des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes (DBSB) in ihre 18. Auflage. Leider steht das Attribut "international" diesmal nur auf dem Papier und auch die Teilnehmerzahl fällt mit 12 Spielern bescheiden aus. Hier spielt sicher Corona eine maßgebliche Rolle, und auch die für das Turnier festgelegten Hygienerichtlinien haben vermutlich so manchen Schachfreund von der Teilnahme abgehalten.

25.09.2020
Bundesturnierdirektor Gregor Johann setzt seit seinem Amtsantritt am 1. Juni 2019 die "Informationen der Spielleitung" seines langjährigen Vorgängers Ralph Alt fort. In der aktuellen Ausgabe 12 geht es um die Deutschen Meisterschaften im Schnellschach, die Deutsche Schach-Online-Liga, die Termine der Schachbundesliga, die Neuentwicklung von DeWIS und MIVIS und die nächste Tagung der Bundesspielkommission. In unserer Meldung können Sie alle diese Informationen nachlesen. Die Spielleiter-Informationen stehen auch als PDF zum Download auf der Spielbetriebsseite zur Verfügung.

25.09.2020
Auf dem außerordentlichen Kongress in Magdeburg am 22./23.August 2020 wurde beschlossen, dass es eine Neu-Entwicklung von DeWIS und MIVIS geben soll. Das Präsidium wurde beauftragt, eine Arbeitsgruppe zusammenzustellen, die die genauen Anforderungen an eine solche Neu-Entwicklung festlegen soll.

23.09.2020
Am 23. September 1990 wurde der Landesschachbund Brandenburg e.V. in Frankfurt/Oder gegründet und seitdem ist Jakob Daum Schatzmeister unseres Verbandes! Einen Tag nach seinem 77. Geburtstag feiert er somit ein rundes Jubiläum. Doch seine Leidenschaft für die „Schatzmeisterei“ begann bereits sehr viel früher: 1965 in der damaligen Sektion von Rotation Schwedt, später im Kreisfachausschuß und dem Bezirksfachausschuß Frankfurt/Oder (die damaligen regionalen Schachverbände). Somit blickt er auf 55 Jahre dieser wichtigen Tätigkeit zurück. Lieber Jakob Daum, herzlichen Dank für die unermüdliche, stets korrekte und zuverlässige Arbeit! Die Brandenburger Schachgemeinde

19.09.2020
In diesem Jahr waren Salzburg und der Österreichische Schachbund Gastgeber des diesjährigen Mädchen- und Frauenschachkongress. Das Team um Harald Schneider-Zinner begrüßte Teilnehmerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Slowakei. Der Kontakt kam beim letzten Kongress zustande, beim Mädchen- und Frauchschachkongress in Weimar war die österreichische Nationalspielerin Jasmin Schloffer zu Gast und sie war so begeistert, dass die Österreicher den Kongress anlässlich ihres 100 jährigen Jubiläums durchführen wollten. Für die meisten deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es eine sehr lange Anreise. Neben Vertreterinnen der DSJ und des Frauenreferats des DSB nahmen auch einige Frauenreferentinnen und Referenten der Bundesländer teil und sogar eine Spielerin, die gerade erst mit Schach angefangen hat. Schön, dass es so viel Interesse gibt. Aus Österreich kamen natürlich auch sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. einige Nationalspielerinnen, aber auch Organisatorinnen von Frau Schach oder Mentaltrainer. Auf der DSJ Seite gibt es einen schönen und lesenswerten Bericht zum diesjährigen Mädchen- und Frauenschachkongress. Dort habe ich auch die folgenden Links zu ihren lesenswerten Vorträgen entnommen, die ich nur jedem Mädchen- und Frauenschachinteressierten empfehlen kann, Kristin und Stefanie haben mit viel Leidenschaft berichtet, was sie und die DSJ für tolle Projekte durchgeführt haben. Anbei die Links: Best Practices von Mädchen- und Frauenschachprojekten aus aller Welt (Kristin Wodzinski) Förderung von Mädchen- und Frauenschach bei der DSJ (Stefanie Schneider) Mädchenschach im Verein – aber wie? (Kristin Wodzinski) Beim österreichischen Schachbund gibt es auf der Hauptseite auch einen Abschlussbericht vom Kongress. Anbei noch ein paar persönliche Anmerkungen: Das Seminarhotel bestach durch eine schöne Dachterasse auf dem am Freitag Abend die Begrüßung stattfand. Die einzelnen Seminarräume waren auch über die Terasse erreichbar. Für den sehr vollen Zeitplan mit vielen Workshops und Vorträgen standen und sehr geeignete Räume zur Verfügung. Es war sehr interessant, auch Berichte von den Österreicherinnen beizuwohnen. 2016 gewann der Wiener Schachverein 1. SK Ottakring die Wahl zum Sportverein des Jahres: Ebenfalls beim 1. SK Ottakring findet einmal im Monat ein Genussabend statt, bei dem „Frau Schach“ zu einem gemütlichen Abend mit gutem Essen und Getränken und entspannten Schachpartien einlädt. Ebenfalls in Wien beheimatet ist Frau Schach, deren Herzstück  ein alle zwei Wochen stattfindender Frauenschachabend in entspannt freundschaftlicher Atmosphäre im Cafe Schopenhauer ist. Link zu Frau Schach Auch in Österreich gibt es eine Frauenbundesliga und eine zweite Frauenbundesliga. Im Unterschied zu Deutschland wird aber nur an 4 (Bundesliga) bzw. 3 (2. Bundesliga) Brettern gespielt. Toll fand ich, dass es neben reinen Vorträgen auch Workshops gab, bei denen die Teilnehmer mit eingebunden wurden und es sehr konstruktiv zuging. Am Samstag abend kamen wir dann auch noch in den Genuss eines sehr schönen Schachrundgangs,  bei dem wir viel über Mozart erfahren und sein Wohn- und Geburtshaus gesehen haben. Auch dass es nur in Salzburg die Original Mozartkugeln zu kaufen gibt (in blau), zum Glück waren die Geschäfte, wo man sie kaufen kann, schon geschlossen. Auch über die Jedermann Aufführungen haben wir viel erfahren. Es gab aber auch vieles, was wir nur aus der Ferne oder von außen gesehen haben und so werde ich wohl der Empfehlung der Stadtführerin befolgen und noch mal wiederkommen. Für mich waren es sehr interessante Tage, dafür nehme ich dann auch gerne eine lange und anstrengende Anreise in Kauf. Anbei noch ein paar Bilder: Ulla Hielscher