Nachrichten vom DSB // Chronologie

16.04.2019
Quartu Sant’Elena heißt der Ort mit rund 70.000 Einwohnern auf der italienischen Mittelmeerinsel Sardinien. Hier fand vom 6. bis 14. April die 14. Weltmeisterschaft des Weltschachbundes der Blinden und Sehbehinderten IBCA statt. Deutschland war mit einer veritablen Delegation von neun Spielern samt DBSB-Trainer Wilfried Bode und Betreuern angereist. Am besten schnitt von ihnen Oliver Müller als Zehnter ab. Der Bremer spielte bis zwei Runden vor Schluß noch vorn mit, unterlag dann aber dem Setzlistenersten Marcin Tazbir und erreichte in der letzten Runde nur einen halben Punkt gegen einen über sich hinauswachsenden Inder. Der Titel ging überraschend an den Montenigriner Predrag Nikac. Nachfolgend die Rundenberichte von Anton Lindenmair.

16.04.2019
Das diesjährige 35te ChessOrg Schachfestival im Kneippkurort Bad Wörishofen an der Wertach wurde vom 15. bis 23. März 2019 ausgetragen. Es nahmen an den drei Turnieren 386 begeisterte Schachfreude teil. Im A-Open spielten 147, im B-Open 91 und im Seniorenturnier 148 Schachliebhaber. 9 Runden an 9 Tagen, im geräumigen und schönen Kurhaus, gaben allen Schachfreunden die Gelegenheit sich ganz mit dem Schachspiel zu beschäftigen.

15.04.2019
Am Ende der Saison lagen die Karlsruher SF denkbar knapp auf dem 10. Platz in der Frauenbundesliga und hätten damit die Klasse nicht gehalten. Da aber die Meisterinnen der Staffel West, der SK Doppelbauer Kiel aus Kostengründen nicht aufsteigen wollten, der HSK mit seiner zweiten Mannschaft nicht aufsteigen durften und auch die Drittplatzierten Steinfurterinnen verzichteten, verbleiben die Süddeutschen in der Frauenbundesliga.  

15.04.2019
In einer spannenden Schlussrunde behauptete Helmut Hassenrück mit einem Sieg gegen Jurij Vasiljev den Platz an der Tabellenspitze und gewann das 12. Willi-Knebel-Gedenkturnier. Das war auch erforderlich, denn in den Verfolgerduellen an den Tischen 2 und 3 wurden die Punkte ebenfalls nicht geteilt: Willy Rosen setzte sich gegen Wolfgng Burchert durch, und Erich Krüger behielt gegen Dr. Dieter Gierse die Oberhand. Erich Krüger errang somit den 2. Platz vor Willy Rosen, dem Bronze blieb. Ebenfalls "im Geld" landeten Helmut Schorra und Jurij Vasiljev auf den Plätzen 4 und 5. Bernd Rosen

vom 5.7.-7.7.2019 in in Magglingen, Schweiz

10.04.2019
Der Schweizerischer Schachverband richtet dieses Jahr einen Fide-Schiedsrichterlehrgang aus, bei dem ich der Lecturer sein werde. Im Augenblick sind noch drei Plätze frei. Die Teilnahmevoraussetzungen für deutsche Schiedsrichter sind dieselben wie für entsprechende Lehrgänge, die in Deutschland stattfinden. Dementsprechend würde eine Teilnahme analog zu einem Lehrgang in Deutschland anerkannt werden. Anmelden können Sie sich für diesen Lehrgang bei Frank Neubart (siehe Ausschreibung). Jürgen Klüners

Vom Findelkind zum Schachmeister

10.04.2019
Mysteriöser könnte ein Leben wohl nicht beginnen, als das von Bernhard Gregory. Er wurde ausgesetzt und am Abend des 18. April 1879 21.30 Uhr auf den Eingangsstufen des Rathauses in Reval, dem jetzigen Tallinn, aufgefunden.

09.04.2019
Heute vor 100 Jahren verstarb der Stenograph, Schachmeister und Ehrenmitglied des Deutschen Schachbundes, Emil Schallopp. Neben Emanuel Lasker dürfte er einer der wenigen deutschen Schachmeister sein, nachdem eine Straße benannt wurde. Schallopp, der 1867 Vorsteher des stenographischen Büros des Norddeutschen Reichstags wurde, wurde am 17. Mai 1930 Namensgeber der Schalloppstraße im Berliner Stadtteil Steglitz. Auch ein im Jahr seines Todes gegründeter Schachverein aus Steglitz trug seinen Namen. Der Verein ist nach mehreren Fusionen heute als Schachgesellschaft Lasker-Steglitz-Wilmersdorf bekannt.