25.09.2024
Egal ob im internationalen Rampenlicht, wie zuletzt bei der Schacholympiade in Budapest, oder bei einem Schulschachturnier irgendwo in Deutschland, sie sind immer dabei, auch wenn sie sich oft im Hintergrund halten: Unsere Schachtrainerinnen und Schachtrainer. Sie vermitteln vor allem unserem Nachwuchs die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten, um sich im Schach weiterzuentwickeln. Sie helfen und unterstützen junge Schachspielerinnen und Schachspieler bei Turnieren und stehen mit Rat und Tat zur Seite. Jeden Tag. Heute sollen sie einmal im Rampenlicht stehen.
Weiterlesen … „Thanks Coach Day“ am 25. September – Ein Dankeschön für unsere Schachtrainerinnen und Schachtrainer
24.09.2024
Es war ein Trainingslager der besonderen Art. Vier Tage mit IM Roman Vidonyak. 30 Stunden Training auf höchstem Niveau mit diesem gefragten Trainer, der auch schon mit zahlreichen renommierten Großmeistern zusammengearbeitet hat. Vidonyak, nach Votum einer Jury von Deutschem Schachbund und Deutscher Schachjugend auch der „Trainer des Jahres 2023“. „Roman ist einer, der mit den Spielern an die Belastungsgrenze geht“, sagte Bundesnachwuchstrainer IM Bernd Vökler nach den vier Tagen in München, „und genau darum ging es für unsere Talente: den Blick dafür zu bekommen, wie umfangsreich und hart Spitzen-Großmeister trainieren.“
Weiterlesen … Trainieren wie die Super-Großmeister: Vier intensive Tage für Talente mit Vidonyak, Hertneck und Vökler in München
23.09.2024
Am Ende der Generalversammlung der FIDE war Ingrid Lauterbach, die Präsidentin des Deutschen Schachbundes, zufrieden. Die Rückkehr von Russland und Belarus mit Fahne und Hymne an die internationalen Schachbretter wurde verhindert. Ein Kraftakt.
„Aber einer, der sich gelohnt hat“, sagte Lauterbach vor ihrer Abreise aus Budapest am Montag. Einhelliger Tenor in der Schachwelt: Die DSB-Präsidentin habe einen großen Erfolg auf sportpolitischer Ebene errungen. Schließlich war es der Deutsche Schachbund, der in der Russland-Frage als erster Verband klar Stellung bezogen – und in der Folge Allianzen geschmiedet hatte. Letztlich hatte auch Lauterbachs Einschalten des Dachverbandes ARISF (Association of IOC Recognised International Sports Federations) und eine damit verbundene Positionierung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) den Druck auf den russischen FIDE-Präsidenten Arkady Dvorkovich vergrößert.
Weiterlesen … Deutsche Initiative erfolgreich: Russische und belarussische Fahnen und Hymnen müssen den internationalen Brettern weiter fernbleiben. Lauterbach: „Der Einsatz hat sich gelohnt.“
25 Mannschaften aus den Bundesländern in Bad Soden-Salmünster am Start
22.09.2024
In der Altersgruppe 50+ spielen 8 Mannschaften ein Rundenturnier. In der Altersklasse 65 plus spielen 17 Mannschaften, auch mit einer Mannschaft vom Blindenschachverband, den Sieger aus. Gespielt wird im Forum Spessart mit Blick auf den Kurpark.
Weiterlesen … 32. Deutsche Senioren-Mannschaftsmeisterschaft gestartet
21.09.2024
Baden-Württemberg ist zwar ein Bundesland, aber nach wie vor gibt es innerhalb dieses Bundeslandes wegen historischer Besonderheiten zwei separate Schachverbände: Baden und Württemberg. Es gibt zwar schon seit längerem Bestrebungen, diese beiden Landesverbände zu einem zusammenzuführen, aber bislang ist dies noch nicht geschehen.
So starten bei der diesjährigen Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Soden-Salmünster (Hessen) in den beiden Altersgruppen Ü50 und Ü65 wie bisher jeweils separate Teams aus Baden und Württemberg. Und diese gehören mit zum Feinsten, was es in Deutschland im Bereich Seniorenländermannschaften derzeit gibt, was sich daran zeigt, dass Baden und Württemberg in beiden Setzlisten jeweils auf Rang 1 und 2 liegen.
Weiterlesen … Baden und Württemberg sind die Favoriten bei der Deutschen Seniorenmannschaftsmeisterschaft der Landesverbände in Bad Soden-Salmünster
21.09.2024
Jetzt hat es auch die deutsche Frauen-Nationalmannschaft erwischt. 1,5:2,5 gegen Polen. Die erste Niederlage bei dieser 45. Schacholympiade. Das bedeutet: Die zarten Medaillen-Hoffnungen sind dahin. Denn in Budapest geht es morgen in die finale Runde – da ist nicht mehr viel in der Punktetüte. „Das ist schon super ärgerlich und die Stimmung bei uns gerade nicht gut“, sagte GM Josefine Heinemann. FM Lara Schulze, die heute nicht nominiert wurde, sprach davon, es sei schon „ziemlich schmerzvoll gewesen, nur zuschauen zu können“. Und zu sehen, wie abgezockte Polinnen das Ding zogen. Besser war die Laune, in einem bisher recht wechselhaften Turnier, heute bei den deutschen Männern. Sie besiegten Argentinien überzeugend mit 3:1. Beide Teams verbuchen nun 14 Zähler nach zehn Runden. „Mit viel Glück“, befand Sportdirektor Kevin Högy, seien noch zwei Top-Ten-Platzierungen drin. „Dafür müssen wir aber morgen nochmal richtig ackern.“
Weiterlesen … Medaillenträume platzen für deutsche Frauen gegen Polen. Männer besiegen Argentinien souverän. „Morgen nochmal ackern für eine Top-Ten-Platzierung.“
23. - 28. September 2024
21.09.2024
Bereits über 100.000 Kinder kamen, um die „Faszination Schach“ von Großmeister Sebastian Siebrecht als Erlebnisschachprogramm zu rocken. Spiel, Spaß und Begeisterung pur! Die Stadtgalerie ist zum dritten Male Ausrichter der beliebten Kinderschachinitiative. Oberbürgermeister Claudio Griese hat die Schirmherrschaft übernommen. Bürgermeisterin Karin Echtermann wird zusammen mit Centermanagerin Andrea Eichinger und den Drittklässlern der Pestalozzischule den Eröffnungszug am Montag, den 23. September 2024 um 10.00 Uhr ausführen.
Weiterlesen … Faszination Schach - Schachtage in der Stadtgalerie Hameln
20.09.2024
Am Ende der neunten Runde zog Kevin Högy ein ernüchterndes Fazit. „Es ist schade“, sagte der Sportdirektor des Deutschen Schachbundes, „aber mit drei Niederlagen sind die Medaillen jetzt endgültig weg. Allein zwei Siege in den letzten Runden könnten uns noch eine Platzierung unter den Top Ten bringen.“ In der Tat war es ein enttäuschender Abend für die deutschen Männer, deren Wettbewerb diese 45. Schacholympiade bisher wahrlich nicht ist – und wohl auch nicht mehr wird. „Nicht doll, wenn wir ehrlich sind“, hat Bundestrainer GM Jan Gustafsson zum Turnierverlauf gestern bereits gesagt. Heute lief es noch weniger doll. 1,5:2,5 unterlag die DSB-Auswahl Armenien. „Super bitter“, fand das GM Dimitrij Kollars: „Es war heute das wichtigste Match und wir hatten nie eine Chance, etwas zu gewinnen.“ Freude hingegen bei den Frauen, wo Bundestrainer GM Yuri Yakovich strahlen durfte. Er, der immer an seine „Girls“ glaubt und betont, „dass sie alle ihr Bestes geben und nie aufgeben“, feierte einen 3:1-Erfolg gegen England. Und das trotz widriger Umstände.
Weiterlesen … „Die Medaillen sind weg.“ Deutsche Männer verlieren gegen Armenien zum dritten Mal. Yuri Yakovichs Ladies besiegen England. „Sie geben nie auf. Das ist Teamgeist.“
19.09.2024
Es war heute wieder ein Wechselbad der Gefühle für deutsche Fans bei der 45. Schacholympiade in Budapest. Die Nationalmannschaften agieren zwar nicht gerade im Gleichschritt – aber sie sind jetzt punktemäßig gleichauf. 12:4 Zähler – da geht noch was. Vielleicht. Die Frauen spielten gestern erneut Unentschieden. 2:2 gegen die Niederlande. Es war mehr drin, zwischendurch roch es nach Gesamtsieg für das DSB-Ensemble, in dem GM Elisabeth Pähtz den Ton angibt. Sechs Punkte aus sieben Partien. „Sie ist die stärkste deutsche Spielerin, ohne Frage“, sagte IM Georgios Souleidis, unser Kommentator im Livestream. Aber, befand The Big Greek auch: „Es läuft an Brett drei und vier unrund.“ Die Männer siegten souverän gegen Kroatien – 3,5:0,5. „Das war heute großer kämpferischer Einsatz von allen“, so Souleidis, „das beste deutsche Spiel bisher bei dieser Olympiade. Sie sind nicht ängstlich angetreten, sondern volle Kanne drauf gegangen.“ Weil anders sonst auch nichts mehr zu holen ist – mit Blick auf vordere Ränge. „Wir hoffen auf die Aufholjagd“, sagt Sportdirektor Kevin Högy nach dem dritten Sieg in Serie: "Darauf kann man aufbauen. Das kann einen durch den Rest des Turnieres tragen."
Weiterlesen … Elisabeth Pähtz fürchtet weder Viren noch Holländerinnen – aber deutsche Frauen wieder nur 2:2. Keymer und Co. holen sich viel Selbstvertrauen gegen Kroatien. „Wir hoffen auf die Aufholjagd.“
18.09.2024
Siebter Tag in Budapest – ein guter Tag für die deutschen Teams. Die Männer besiegten Schweden mit 3:1. Einmal mehr eine Bank: GM Frederik Svane, der 5,5 Punkte aus sechs Partien geholt hat. „Bei ihm wissen wir: Der macht das schon“, sagte GM Dimitrij Kollars, der aussetzen durfte. Das Vertrauen in den nervenstarken Olympiade-Debütanten ist mittlerweile grenzenlos. Oder, wie es Bundestrainer GM Jan Gustafsson sagt, der nicht überrascht zu sein scheint vom hohen Niveau Svanes: „Frederik ist schon lange ein richtig starkes Talent. Ein Offensivspieler, den wir auf diesem Level so jung und hungrig bisher nicht hatten.“ GM Elisabeth Pähtz sprach sogar voller Hochachtung von „einem perfekten Charakter für Schach. Frederik hat richtig energischen Winning Spirit.“
Weiterlesen … Wieder ein hungriger Frederik Svane: Deutsche Männer bestehen den Elchtest. Auch deutsche Frauen lassen nicht abreißen – Remis gegen starke Mongolei