Nachrichten vom DSB // Chronologie

06.08.2023

Helmut Pfleger

06.08.2023
Einer der bekanntesten deutschen Großmeister feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der Deutsche Schachbund gratuliert Helmut Pfleger von ganzem Herzen und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und Gesundheit!

03.08.2023
Am morgigen Freitag, dem 4. August, beginnt im kasachischen Aktau die erste Weltmeisterschaft für Schulmannschaften in zwei Altersklassen. Aus Deutschland wird das Team der Schule Fahrenkrön aus Hamburg in der U12 und das Team des Gymnasiums Theodorianum aus Paderborn in der U18 starten. Beide fahren als Deutsche Meister ihrer jeweiligen Altersklasse nach Zentralasien, um sich dort mit den besten Teams aus der ganzen Welt zu messen. Gespielt werden acht Runden Schweizer System, die Partien haben eine Bedenkzeit von 45 Minuten mit 10 Sekunden zusätzlich pro Zug. Jede Mannschaft besteht aus 4 Spielerinnen oder Spielern.

03.08.2023
Einem Beschluss des Bundeskongresses vom 20./21. Mai 2023 folgend, hat das Präsidium einen Ausschuss zur Untersuchung der Ursachen der finanziellen Schieflage des DSB eingesetzt. Der Bankfachmann Alexander von Gleich und der Betriebswirt Dr. Matthias Kierzek sind beauftragt, die maßgebenden Vorgänge auf allen Leitungsebenen aufzuklären. Am Dienstag, dem 1. August, hat der Untersuchungsausschuss seine Arbeit, für die er keine Vergütung beansprucht, mit einem dreitägigen Besuch der DSB-Geschäftsstelle in Berlin aufgenommen. Sein abschließendes Gutachten wird er rechtzeitig zum nächsten Bundeskongress vorlegen, der für den 25. November* 2023 als Online-Veranstaltung geplant ist. *Update: Der außerordentliche Bundeskongress wurde auf den 9. Dezember verschoben.

02.08.2023
Der Deutsche Schachbund (DSB) sucht schnellstmöglich einen Stellvertretenden FIDE-Rating-Officer. Diese Position wird durch eine ehrenamtliche Beauftragung vom Präsidium besetzt.

02.08.2023

01.08.2023
Am Samstag, dem 29. Juli, endete in Bad Wildungen das Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaften 2022/2023 in den sieben Wertungsgruppen. Sieger in der stärksten Gruppe A bis 2300 Elo/DWZ wurde der 16-jährige John Heinrich. Insgesamt kamen 338 Spielerinnen und Spieler in die nordhessische Kurstadt und machten die abgelaufene Saison mit über 3408 Teilnahmen und damit fast 600 mehr als in der letzten Saison zur mit Abstand meistbesuchten in der Geschichte der Turnierserie.

Hagen Poetsch mit dem Siegerpokal. Im Hintergrund Turnierleiter Thomas Wiedmann.

01.08.2023
Nach 2013, 2017 und 2018 gewann der 31-jährige Hagen Poetsch am vergangenen Samstag zum vierten Mal die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft (DPEM). Bei der dreitägigen Veranstaltung im Maritim-Hotel Bad Wildungen, parallel zum Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft, ging Poetsch als Favorit an den Start. Der Großmeister vom SC Heusenstamm wurde dieser Rolle auch gerecht, konnte sich im Finale aber erst im Blitzstichkampf gegen seinen größten Widersacher FM Magnus Arndt durchsetzen. Mit seinem Sieg im Pokal qualifiziert sich Poetsch direkt für die Deutsche Einzelmeisterschaft im nächsten Jahr.

Öffentliche Seite der Mitgliederverwaltung für Vereine

31.07.2023
Auf dem Bundeskongress in Ulm am 15. Oktober 2022 wurde die Einführung einer neuen Mitglieder- und DWZ-Verwaltung beschlossen. Die beim Schachverband Württemberg gehostete Kombination aus der Mitgliederverwaltung MIVIS und dem DWZ-System DeWIS, sollte durch ein neues Programm ersetzt werden. Mit großer Mehrheit entschieden sich die Delegierten für die Einführung eines neuen Systems. Damit konnten die Verhandlungen mit der österreichischen nu Datenautomaten GmbH beginnen.

31.07.2023
Am Sonntag, den 30. Juli, ging im rumänischen Iaşi die Jugend-Mannschaftseuropameisterschaft zu Ende. In der Altersklasse U12W gewinnt das deutsche Team bestehend aus Paula Czäczine, Lilian Schirmbeck und Trainerin Carmen Voicu-Jagodzinsky Bronze. In den weiteren Altersklassen U12, U18 und U18W reichte es trotz guter Setzlistenplätze knapp nicht für einen Medaillenrang. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler berichtet.

29.07.2023
Am Sonntag, dem 30. Juli, starten in Baku in Aserbaidschan der FIDE World Cup und der FIDE Women’s World Cup. Fast einen Monat lang treffen dann die besten Schachspielerinnen und Schachspieler der Welt jeweils in einem K.-o.-Turnier aufeinander. Mit Magnus Carlsen, Hikaru Nakamura und Fabiano Caruana gehen im offenen Turnier die Nummer eins, zwei und drei der Welt und an den Start, dazu kommen drei weitere Top-Ten-Spieler. Bei den Frauen sind sogar acht Spielerinnen aus den Top-Ten dabei, darunter Weltmeisterin Ju Wenjun, Aleksandra Goryachkina und Humpy Koneru. Auch die beiden Sieger der letzten World Cups im Jahr 2021, Jan-Krzysztof Duda und Alexandra Kosteniuk, werden versuchen, ihre Titel zu verteidigen. Die drei Erstplatzierten qualifizieren sich für das jeweilige WM-Kandidatenturnier. Der Preisfonds für beide Turniere zusammen beträgt 2,5 Millionen US-Dollar.

29.07.2023

28.07.2023
Noch bis Sonntag, den 30. Juli, wird im rumänischen Iaşi die Mannschaftseuropameisterschaft in den Altersklassen U12, U12W, U18 und U18W ausgetragen. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler ist vor Ort und berichtet, wie es für unsere vier Teams in den ersten vier von sieben Runden gelaufen ist.

27.07.2023
Wer hat Interesse, in den Jahren 2024 bzw. 2025 bei einem World Event der FIDE als Schiedsrichter dabei zu sein? Hierfür können sich alle FIDE- und Internationalen Schiedsrichter mit gültiger Lizenz bis zum 24.08.2023 bewerben und werden durch die FIDE entsprechend ihrer Qualifikation in die grüne, blaue, rote oder gelbe Gruppe eingeteilt.

27.07.2023
Die deutsche Nummer eins Vincent Keymer hat den Turniersieg beim Großmeister-Triathlon des Schachfestivals in Biel knapp verpasst: In der letzten Runde hätte ihm nach dem Remis zwischen seinen beiden Verfolgern David Navara und Quang Liem Le seinerseits ein Remis gereicht, um die Tabellenführung zu behaupten. Mit Arjun Erigaisi saß ihm allerdings ein indischer Supergroßmeister gegenüber, der mit Weiß auf Gewinn spielte. Und es wurde ein Marathon-Match: Erst lange nachdem schon alle anderen Partien beendet waren, bahnte sich die Entscheidung im Endspiel mit jeweils Turm und zwei Leichtfiguren an, welches Keymer langsam entglitt. Nach über 6 Stunden und 87 Zügen musste er sich schließlich geschlagen geben. Damit stand Quang Liem Le als Turniersieger vor Keymer und Navara fest.

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