24.02.2023
In einer Videokonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesverbände erläuterten Präsident Ullrich Krause und der für Finanzen zuständige Vizepräsident Lutz-Rott Ebbinghaus am 23. Februar die finanzielle Situation des DSB. Im Zuge der Neuaufstellung der Geschäftsstelle, des Jahresabschlusses 2022 und der Neubewertung der Planzahlen 2023 hat sich gezeigt, dass die bisherigen Planungen nicht haltbar sind.
Weiterlesen … Haushaltszahlen 2022 & 2023 deutlich schlechter als erwartet
21.02.2023
Astrid Hohl wird ab Mitte März die Leitung Finanzen in der Geschäftsstelle des Deutschen Schachbundes übernehmen. Sie folgt in dieser Position der Geschäftsführerin Dr. Anja Gering nach, die diese Stelle zuletzt innehatte.
Die lizenzierte DOSB-Vereinsmanagerin war in der Vergangenheit bereits bei der Deutschen Schachjugend für die Finanzen und Buchhaltung zuständig. Zuletzt hat sie sich an einer Berliner Privatschule um die Finanzen sowie die zugehörige Kindergartenverwaltung gekümmert und dort im Rahmen des "Schach macht Schule"-Programms eine Schach-AG initiiert.
Weiterlesen … Astrid Hohl wird Leiterin für den Bereich Finanzen in der Geschäftsstelle
21.02.2023
Der Mitglieder-Award 2022 ist erfolgreich abgeschlossen worden. Zahlreiche Vereine waren im Rennen um neue Mitglieder engagiert. Die Positionen wechselten innerhalb des Jahres oft mehrfach. Am Schluss hatten die Schachzwerge aus Magdeburg - in Kategorie A (Zuwachs absolut) und B (Zuwachs Frauen und Mädchen) - sowie der TSV Wenigenhasungen (Nordhessen; in Kategorie C - Zuwachs prozentual) die Nase vorne. Diese Vereine erhalten jeweils einen bemerkenswerten Zuschuss für eine Simultanveranstaltung mit einem Großmeister oder einer Großmeisterin. Auch die Platzierten der Ränge 2 bis 7 können sich noch über Gutscheine eines Schachversandes freuen und die Ränge 8 bis 10 über ein Jahresabo einer deutschen Schachzeitschrift. In Kategorie B geht es sogar bis Platz 15, da viele Vereine punktgleich waren.
Weiterlesen … Schachzwerge Magdeburg sind der große Gewinner beim Mitglieder-Award 2022
21.02.2023
Die offiziellen Mitgliederzahlen des Deutschen Schachbundes, die zu Beginn eines jeden Jahres erhoben werden, liegen vor. Mit 89.346 Mitgliedern hat der DSB wieder das Niveau von 2021 erreicht, nachdem im vergangenen Jahr mit rund 87.600 Mitgliedern der Tiefpunkt im Zuge der Corona-Krise erreicht worden war. Dies entspricht einem Zuwachs von 1.674 Mitgliedern oder 1,9 Prozent. Der Frauenanteil im DSB hat sich von 8,7 auf 9,3 Prozent erhöht. Seit 2010 ist er kontinuierlich gestiegen, damals lag er bei 6,7 Prozent.
Während der Pandemie waren vor allem das Brachliegen von Schulschach-AGs sowie der Jugendarbeit und die dadurch fehlenden Neueintritte für den Mitgliederrückgang verantwortlich. Im ersten Pandemiejahr war fast die Hälfte der verlorenen Mitglieder auf Verluste im Altersbereich U10 zurückzuführen. Nun konnten wir allein in dieser Altersgruppe über 1200 Mitglieder mehr verzeichnen. Mit dem Projekt Schach macht Schule möchten wir diesen Trend weiter unterstützen.
„Wir haben den Abwärtstrend gestoppt und können optimistisch in die Zukunft blicken. Ich danke allen Ehrenamtlichen und Engagierten in den Schulen und Vereinen, die sich auch in dieser schwierigen Zeit für unseren schönen Sport einsetzen und neue Mitglieder dafür begeistern“, freut sich DSB-Präsident Ullrich Krause über die Entwicklung der Mitgliederzahlen.
Die genauen Zahlen für die letzten fünf Jahre aufschlüsselbar nach Alter, Geschlecht und Landesverband findet ihr hier auf unserer Übersichtsseite. Allerdings sind dort die ca. 1550 Mitglieder des Deutschen Fernschachbundes nicht inkludiert.
Weiterlesen … Mitgliederzahlen: Erste Verluste der Corona-Krise wettgemacht
20.02.2023
Die Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft 2022/23 (DSAM) war vom 17. bis 19. Februar im Maritim Magdeburg zu Gast und stellte mit 545 Teilnehmern einen neuen Rekord für die Domstadt an der Elbe auf. Die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt stieg damit in den Kreis der Städte mit mehr als 500 Teilnehmern auf. Hamburg (dreimal), Potsdam (zweimal) und Düsseldorf (einmal) gehörten seit dem Start der ersten DSAM vor mehr als zwanzig Jahren bisher zu den meistbesuchten Spielorten. Nun gesellt sich Magdeburg dazu.
Gespielt wird die DSAM in sieben Wertungsgruppen, die jeweils einen Wertungszahlbereich von 150 bis 200 Punkten umfassen. In der stärksten Gruppe A (bis maximal 2300) setzte sich der Berliner FIDE-Meister Benjamin Dauth durch. Gleich drei Spieler gewannen alle ihre fünf Partien: Georg Henke (Berlin) in der Gruppe E sowie Paul Scholz (vereinslos) und Mikael Schachalow (Berlin) in der Gruppe G. Scholz und Schabalow gewannen in der letzten Runde gegen Gegner, die ebenfalls bis dahin alles gewonnen hatten.
Weiterlesen … DSAM: Rekordbeteiligung in Magdeburg
17.02.2023
Hochklassiges Schachtraining für unsere Nachwuchsspieler fand am Rande des Grand Prix der Frauen in München und in Apolda statt. Für die Masterclass wurden GM Adrian Michalczicin, GM Evgeny Romanov und A-Trainer Roman Vidonyak verpflichtet. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler berichtet.
Weiterlesen … Masterclass für die Nachwuchskader in München und Apolda
16.02.2023
Vom 6. bis 14. Februar kamen zehn Kaderspielerinnen und Kaderspieler der A- und B-Kader im Trainingszentrum Kienbaum, dem olympischen und paralympischen Trainingszentrum für Deutschland, zum ersten Lehrgang des Jahres zusammen. Einige gute Eindrücke vom Trainingszentrum findet ihr auch unter den Impressionen.
Auf dem (Trainings-)Plan standen für unsere Spielerinnen und Spieler täglich mehrere Trainingseinheiten sowie gemeinsamer Sport. Als Coaches im Einsatz waren Rustam Kasimdzhanov und Bundestrainer Yuri Yakovich. Zusätzlich wurden bei den Frauen teilweise Teilnehmerinnen, die nicht selber vor Ort sein konnten, remote dazugeschaltet.
Dazu berichtete Josefine Heinemann in ihrem Blog:
Weiterlesen … Kadertrainingslager im Trainingszentrum Kienbaum
15.02.2023
Deutschland hat wieder ein "Superturnier": Nachdem das renommierte Grenke Chess Classic im Zuge der Corona-Krise bis auf weiteres ausgesetzt wurde, startet am Donnerstag in Düsseldorf das WR Chess Masters. Bis zum 25. Februar werden sich eine Reihe etablierter Spitzenspieler in neun Runden mit einigen der hoffnungsvollsten Nachwuchstalente der Welt duellieren, darunter auch die 18-jährige deutsche Nummer eins Vincent Keymer, sein usbekisches Pendant Nodirbek Abdusattorov sowie die Inder Gukesh und Praggnanandhaa. Angeführt wird das Teilnehmerfeld vom WM-Kandidaten und Weltranglistenzweiten Ian Nepomniachtchi, dem frisch gekürten Masters-Sieger von Wijk aan Zee Anish Giri und Wesley So. Dem Sieger des Turniers winken 40.000 Euro Preisgeld, der gesamte Preisfonds beträgt 130.000 Euro. Das Turnier wird von einer Reihe von Veranstaltungen begleitet, darunter Simultanvorstellungen und ein Tandem-Turnier. Den genauen Zeitplan des Rahmenprogramms findet man hier auf der offiziellen Homepage.
Weiterlesen … WR Chess Masters mit Vincent Keymer startet in Düsseldorf
14.02.2023
Dank der Krulich Immobilien Gruppe mit Sitz in München konnte der Deutsche Schachbund im August 2021 das Programm „Powergirls“ zur Förderung weiblicher Nachwuchstalente starten. Dieses Programm wird nun bis Ende 2023 verlängert und weiterhin von der Krulich Immobilien Gruppe unterstützt. Der Vertrag für die Fortsetzung wurde am gestrigen Montag im Rahmen des Frauen-Grand-Prix in München von Roman Krulich und DSB-Präsident Ullrich Krause unterzeichnet. Mit beiden konnten wir jeweils ein kurzes Interview führen (siehe unten im Artikel).
Weiterlesen … Powergirls-Programm wird für das Jahr 2023 verlängert
14.02.2023
Vom 2. bis 13. Februar kamen im Kempinski Vier Jahreszeiten in München einige der besten Frauen der Welt zum zweiten Turnier des FIDE Women's Grand Prix zusammen. Insgesamt nahmen zwölf Spielerinnen teil, darunter auch die deutschen Spielerinnen Elisabeth Pähtz und Dinara Wagner. Während Pähtz mit 5,5 Punkten bzw. 50 Prozent auf dem geteilten fünften Platz landete, musste sich Wagner mit 3,5 Punkten mit dem letzten Platz begnügen. Turniersiegerin wurde Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk.
Weiterlesen … FIDE Women‘s Grand Prix München: Kosteniuk Turniersiegerin, Pähtz auf geteiltem 5. Platz