Nachrichten vom DSB // Chronologie

02.08.2022
Am vergangenen Wochenende wurden in Willingen beim vierten Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) die letzten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Finales gesucht, welches vom 18. bis 20. August im Rahmen des Deutschen Schachgipfels in Magdeburg ausgetragen wird. Insgesamt 286 Spielerinnen und Spieler kamen nach Willingen, im wunderschön gelegenen Skisportgebiet des Hochsauerlands. Die Spielbedingungen im Convention-Center des Sauerland-Stern-Hotels waren hervorragend: Zwischen allen Spieltischen bestand genügend Platz und der Saal war klimatisiert. Auch im Hotel blieben keine Wünsche offen, nicht umsonst ist die Hotelanlage schon seit über zwanzig Jahren ein beliebter Austragungsort von deutschen Meisterschaften der Deutschen Schachjugend. Wir kommen gern wieder!

30.07.2022
Bei der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) in Willingen läuft aktuell die dritte Runde. Die Teilnehmer sind voll des Lobes über die guten Spielbedingungen und das hervorragende Umfeld - auch wenn nicht alle Wünsche nach erfolgreichen Partien in Erfüllung gehen. Für den Randberliner Michael Schulz läuft es bisher sehr gut. Als einziger Spieler in der A-Gruppe hat er zwei Punkte nach zwei Runden. Und auch in Runde drei sieht es ganz gut aus für ihn: er hat zwei Mehrbauern.

29.07.2022
Mit 286 Teilnehmern startete heute in Willingen das vierte und letzte Qualifikationsturnier der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft 2022 (DSAM). Die Gemeinde im Sauerland ist das erste Mal ein Austragungsort und der 25. Spielort insgesamt in der Turniergeschichte der DSAM. Gespielt wird im großen Saal des Convention-Centers, einem Gebäude gegenüber vom Hotel. Hier führt die Deutsche Schachjugend jährlich auch ihre Einzelmeisterschaften durch.

Eine Zeitreise mit spannenden Schachpartien - die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland gewann Bronze

26.07.2022
Der folgende Beitrag über die Schacholympiade Tel Aviv 1964 lädt zu einer kleinen Zeitreise ein. Er entstand unter besonderen Umständen, von denen ich hier kurz berichten möchte: Die Anregung dazu gab mein Hamburger Schachfreund Matthias Biermann-Ratjen. Er verstarb im Juni 2021. Matthias war ein großer Schachliebhaber und hatte die Fähigkeit, andere mit seiner Begeisterung anzustecken. In den letzten Monaten seines Lebens bereitete ihm die Betrachtung der Partien der Schacholympiade von 1964 große Freude. Die westdeutsche Mannschaft gewann damals die Bronzemedaille und sorgte vor allem mit einem Sieg über die hochfavorisierte UdSSR-Mannschaft für eine Riesenüberraschung. Insbesondere die Partien und das herausragende Ergebnis des 21-jährigen Neulings Helmut Pfleger, der am Ende als bester Spieler an seinem Brett ausgezeichnet wurde, bereiteten Matthias große Freude. Mit seiner Begeisterung steckte er mich an und auch Helmut Pfleger. So recherchierte ich die Umstände der Schacholympiade von 1964 und schrieb sie auf, in erster Linie eigentlich für Matthias. Helmut Pfleger schickte Matthias Biermann-Ratjen ein Vorwort für einen kleinen Privatdruck, der eine Partienauswahl enthielt. In einem der letzten Gespräche, die ich mit Matthias führen konnte, meinte er: „Veröffentliche doch deinen Aufsatz über die Schacholympiade 1964 einmal. Wenn du magst, kannst du ja darauf hinweisen, dass er auf meine Anregung entstand.“ Beiden Wünschen komme ich hier nach. André Schulz

25.07.2022
Der letzte Tag der Jugend-Europameisterschaften im Schnell- und Blitzschach war für die deutschen Spieler noch einmal ein voller Erfolg. Nach dreimal Gold im Schnellschach, räumte unsere Jugend auch im Blitzschach ab. Tobias Kölle holte Gold in der U18, Tychon Cherniaiev Gold in der U12. Silbermedaillen gingen an Marius Fromm (U18) und Luisa Bashylina (U16w). Herzlichen Glückwunsch!

24.07.2022
Erst die Feinwertung entschied nach 9 Runden Schweizer System in der Altersgruppe 65+ über die hart umkämpfte Platzierung. 110 Teilnehmer aus fast allen deutschen Landesverbänden und den angrenzenden Ländern lieferten sich vom 8. bis 15. Juli im angenehm klimatisierten Kurhaus von Bad Herrenalb einen spannenden Wettkampf. Vor der letzten Runde lagen acht Spieler mit jeweils 6 Punkten gleichauf in Front. Am Ende hieß der glückliche Gewinner und stets kämpferisch spielende Sieger FM Hans-Joachim Vatter (SC Emmendingen), der durch seinen Sieg über Uwe Bräuner (SC Pfullingen) mit 7,0 Punkten und der Feinwertung 47,0 die »Nase« vorn hatte. Ganz knapp dahinter - mit gleicher Punktzahl und der Feinwertung 46,5 - kam Vereinskollege FM Christof Herbrechtsmeier, der in einem erfolgreichen Schlussspurt gegen Michael Heid (SC Matt im Park Frankfurt a.M.) sein Konto aufbesserte. Den 3. Rang eroberte Dr. Matthias Kierzek (SC Fulda) mit ebenfalls 7,0 Punkten aber 46,0 Wtg1. Die beiden favorisierten IM Jan Rooze aus Belgien und Klaus Klundt (SC Heusenstamm) mussten sich mit einem Platz unter den »Top Ten« zufriedengeben.