Herzliche Glückwünsche zum 80. Geburtstag
29.11.2016
Seine Behandlung der Sizilianischen Verteidigung als Nachziehender war Vorbild für viele junge Spieler. Nur wenige hatten das Privileg, die Feinheiten direkt von ihm erklärt zu bekommen. Ich gehörte dazu und zehre bis heute davon. Heute zu Deinem Ehrentag dafür nochmal herzlichen Dank lieber Burkhard.
Weiterlesen … Dr. Burkhard Malich
Great Chess im BIG Apple
29.11.2016
Zugegeben: Aufgeregt war ich nun doch. Wie wird es, wenn die Spannung im Match zwischen Carlsen und Karjakin zunimmt? Kann der Herausforderer den Titelverteidiger wirklich fordern? Und überhaupt: Interessiert sich eigentlich jemand im Land der unbegrenzten Möglichkeiten für Schach?
Weiterlesen … Frank Neumann bei der Schach-WM in New York
28.11.2016
Und wieder ist ein Großer des Schachs von uns gegangen. Nach Viktor Kortschnoi (06.06.2016) und Mark Dworetzkij (26.09.2016) starb heute nun ein weiterer weltweit bekannter Schachmeister und -buchautor. Mark Taimanow wurde in Deutschland vor allen Dingen durch seine Mitautorentätigkeit der im Sportverlag Berlin in den 1980er Jahren erschienenen Buchreihe Moderne Eröffnungstheorie bekannt.
Auch als Pianist machte er sich einen Namen. Bis in die 1970er Jahre hinein trat er mit seiner damaligen Ehefrau Ljubow Bruk (1926-1996) sowohl in der Sowjetunion als auch im Ausland auf. Der niederländische Elektronik- und Musikkonzern Philips brachte 1998 eine Doppel-CD "Die größten Pianisten des 20. Jahrhunderts" heraus, auf der auch vom Duo Bruk & Taimanow Stücke zu hören sind.
Weiterlesen … † Mark Taimanow
Beeindruckender A-Sieg von Raphael Rehberg
28.11.2016
Der 1989 geborene Raphael Rehberg landete in Magdeburg in der "königlichen" A-Gruppe (Ratingbereich 2101 - 2300) einen imponierenden Start-Ziel-Sieg. Viele seiner Vorgänger siegten hier schon, indem sie auf dem Weg mal hier, mal da ein oder zwei, manchmal gar drei Remis liegen ließen. Der für Lok Brandenburg spielende 27jährige Go-Experte machte aber überhaupt keine Kompromisse - er gewann jede einzelne Partie!
"In dieser schwierigen Gruppe eine solche Leistung, das ist schon etwas Herausragendes", sagte Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan. Stürmt einer so voran, bildet sich oft ein groß wirkender Abstand auf das folgende Feld. So auch hier: Die weit angereisten Richard Zienert (Heidenau) und Manfred Menacher (Regensburg) spielten beide ein tolles Turnier, wurden Zweiter und Dritter, aber eben mit je 3,5 Punkten.
Unter den 358 Spielern - ein neuer DSAM-Rekord für diese Stadt - befanden sich 31 Damen. Am besten schnitten Lara Schulze (Lehrte) ab, die in der Gruppe B nur einen halben Punkt hinter den ersten Dreien einlief, Susan Reyher als beste Dame der C-Gruppe sowie Antje Peters, die in der D-Gruppe keinen "Frauenplatz" benötigte, um sich direkt für das Finale zu qualifizieren. In der F-Gruppe gibt es mit Sandra Schmidt sogar eine weibliche Gruppen-Siegerin, eng gefolgt von der offensichtlich talentierten Elina Heutling, die auf die selbe Punktzahl wie die der Siegerin kam.
Weiterlesen … Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM)
Start des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft
28.11.2016
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ermöglichen Menschen, die sich im Sport engagieren und im Besitz bestimmter DOSB-Lizenzen sind, durch ein universitäres Studium neue berufliche Perspektiven im Arbeitsmarkt Sport. Am Freitagabend feierten DOSB und FAU den offiziellen Start des „Berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs Sportwissenschaft“.
Weiterlesen … Neue Berufschancen für ehrenamtlich Engagierte
Bericht vom 25. November von Turnierorganisator Petr Pisk
28.11.2016
Die Hälfte der Meisterschaft liegt hinter uns. Mal schauen, wer sich so auf den vorderen Plätzen tummelt, allerdings, es sind ja auch noch 5 Runden zu spielen, da ist noch eine Menge möglich.
Die top platzierten Spieler der Kategorie Open 50+ habe alle mindestens einen Punkt verloren und so haben wir Zweie mit jeweils 5,5 Punkten in Führung - Alexander Reprintesev aus der Ukraine und Nikolai Vlassov aus Russland. Gleich danach kommt schon das Trio 5 Punkte-Trio: GM Keith C. Arkell aus England, GM Georg Mohr aus Slovenien und der exzellente Schachtrainer und Author des "Polar Bear System" GM Henrik Danielsen aus Island.
Der georgische Großmeister Zurab Sturua und 6facher Olympiade-Teilnehmer (4. Platz im Jahr 2002) ist dem Trio dicht auf den Versen mit 4,5 Punkten nachdem er in der 4. Runde von IM Reprintsev geschlagen wurde. In dieser 16-Mann-Truppe von Spielern mit 4,5 Punkten finden wir auch den auf 2 gesetzten Franco Carlos S. Matamoros aus Ecuador sowie die Nummer 3 im Ranking GM Alexander Ivonov aus den USA. Vor diesen starken Spielern sollte man sich in der 2. Hälfte der Meisterschaft definitiv in Acht nehmen.
In der Kategorie Open 65+ gibt es momentan 3 "Anführer": IM Boris Khanukov aus Deutschland, GM Evgeni Vasiukov aus Russland und den französischen Schach-Star GM Anatoly Vaisser. Großmeister Vaisser ist jetzt zum 4. Mal dabei und nicht der einzige Seniorenweltmeister unter den Teilnehmern. Der 83jährige Vasiukov ist nicht nur einer der stärksten Schachspieler der 60er und 70er Jahre, sondern auch Seniorenweltmeister 1995!
Bei den Frauen 50+ führt WGM Elvira Berend aus Luxemburg das Feld mit 5 Punkten an. Sie ist übrigens alleinige Vertreterin ihres Landes bei dieser Meisterschaft. Direkt nach ihr mit 4,5 Punkten kommt WGM Yelena Ankudiova und WGM Galina Strutinskaia.
Weiterlesen … Seniorenweltmeisterschaft - Stand nach 6 Runden
28.11.2016
Der Deutsche Schachbund (DSB) setzt seine Bemühungen zur Kooperation und Zusammenarbeit mit den vielen außerverbandlichen Gruppen und Verbänden im Schachsport fort. Insbesondere im Bereich der großen Berufsverbände (Ärzte, NATO, Polizei) und im Betriebsschach existiert ein reges Schachleben, dass die Vielfalt und gesellschaftliche Verbreitung des Schachs dokumentiert.
Der DSB unterstützt diese Verbände und diese außerverbandliche Schachaktivitäten mit seiner Berichterstattung bis hin zur Hilfe bei der Anerkennung als betriebliche Sportart aufgrund seines Status beim DOSB.
Damit schaut der DSB über den berühmten Tellerrand, um das Schachspiel und den Schachsport in all seinen Varianten und Facetten in unserer Gesellschaft mehr und mehr zu platzieren.
Uwe PfenningDSB-Vizepräsident Verbandsentwicklung
Weiterlesen … Deutscher Schachbund kooperiert mit Deutscher Polizei-Meisterschaft im Schach
Lokalmatador Rick Frischmann erreicht starken 5. Platz
28.11.2016
Im sehr schönen Festsaal des alten Rathauses im saarländischen Völklingen fand am letzten Samstag im November die Deutsche Einzelmeisterschaft im Blitzschach statt. Mit starken 26 Punkten aus 31 Partien und 3,5 Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz hat GM Andreas Heimann von der OSG Baden-Baden die 43. Auflage dieses Turniers gewonnen. Titelverteidiger IM Ilja Schneider (HSK Lister Turm) auf Platz 2 und IM Patrick Zelbel (SV Mülheim Nord) auf Platz 3 konnten lange Zeit Schritt halten, mussten aber ab Mitte des Turniers den neuen Titelträger davonziehen lassen. Ein sehr starkes Turnier spielte der saarländische Nachwuchsspieler Rick Frischmann vom SC Schwarzenbach. Er konnte den neuen Titelträger schlagen, landete hinter dem Spitzentrio und IM Matthias Dann (Schott Mainz) auf dem 5. Platz und ließ namhafte Gegner hinter sich. Mit von der Partie war auch der Präsident des Deutschen Schachbundes IM Herbert Bastian. Er kam schwer ins Turnier und erreichte am Ende 5 Punkte.
Weiterlesen … GM Andreas Heimann gewinnt Deutsche Blitzmeisterschaft 2016
Boris Khanukov im Höhenflug
25.11.2016
Bei den „26. World Senior Chess Championships“ vom 18.11. bis 1.12.2016 in Marienbad (Tschechien) mit rund 470 Teilnehmern sind die deutschen Vertreter Boris Khanukov und Matthias Kierzek nach 6 Runden in der stark besetzten Kategorie Open 65+ ganz vorne mit dabei. Boris Khanukov gelang in Runde 5 ein Sieg gegen GM Vladimir Okhotnik (Frankreich, Elo 2434) und in Runde 6 gleich noch ein voller Punkt gegen IM Nathan Birnboim (Israel, Elo 2365). Damit liegt er mit 5,5/6 punktgleich mit GM Anatoly Vaisser (Frankreich) auf Platz 1.
Weiterlesen … Marienbader Zwischenstand
25.11.2016
Mit einem buntgemischten und starkbesetzten Schnellturnier feiert die Münchener Schachakademie (MSA) am kommenden Wochenende ihr zehnjähriges Bestehen. Einst von den Großmeistern Stefan Kindermann und Gerald Hertneck sowie der bosnisch-herzegowinischen FIDE-Meisterin Dijana Dengler gegründet und durch den Immobilienunternehmer und Schachspieler Roman Krulich finanziell unterstützt, widmet sich die Akademie der schachlichen Ausbildung in allen Altersklassen und Leistungsstufen.
Am 26. und 27. November sind in München nun zehn nationale und internationale Schachgrößen zu Gast, die durch die beiden Großmeister der MSA auf ein 12er Teilnehmerfeld erweitert werden.
Weiterlesen … Beautiful Minds – Krulich Cup | 10 Jahre Münchener Schachakademie
Mehr Spieler als je zuvor in Magdeburg
25.11.2016
358 Spieler, darunter 31 Damen, spielen zur Zeit das zweite der sechs Qualifizierungsturniere der DSAM. "Das ist nicht nur für Magdeburg ein neuer Rekord dieser Turnierreihe des DSB, sondern es ist auch überhaupt eine unserer größten Veranstaltungen", freute sich Turnierdirektor Dr. Dirk Jordan. Erst wurden noch zwei Gruppen in ein oberes Stockwerk gelegt, dann aber gelang es doch zugunsten der Turnier-Atmosphäre, alle in einem Saal spielen zu lassen, so dass jeder jedem bei bestem Komfort zuschauen kann. Besonders für die angenehm vielen, kleinen Kinder ist es schön, dem "Mitzwerg" die Daumen halten zu können.
Weiterlesen … Deutsche Schach-Amateurmeisterschaft
Ein großer Mäzen des Schachsports ist von uns gegangen
25.11.2016
Wie erst jetzt bekannt wurde ist mit Wilfried Hilgert am 11. November einer der bedeutendsten deutschen Schachmäzene nach langer Krankheit verstorben. Dank seiner Unterstützung gewann die Schachgemeinschaft Porz e.V. im Zeitraum 1967 bis heute zehn Mal die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, zehn Mal die Deutsche Pokalmannschaftsmeisterschaft und sechs Mal die Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft. Dazu kommen zahlreiche Erfolge der SG Porz im Jugendbereich.
Weiterlesen … Zum Tod von Wilfried Hilgert