11.05.2016
Die Bundesligasaison 2016/17 nimmt Konturen an. Auch wenn mit Emsdetten, Erfurt und zuletzt auch Dortmund (Schachbundesliga.de berichtete) drei Vereine ihre Teilnahme am neuen Spieljahr absagten, so werden trotzdem wieder 16 Vereine an den Start gehen.
Jürgen Kohlstädt, Vorsitzender der DSB-Schiedsrichterkommission, hat nun die Reisepartner für die erste Liga festgelegt. So darf Bundesliganeuling Speyer-Schwegenheim mit Baden-Baden auf Tour gehen. Beide Orte liegen nach Kohlstädt 78 Kilometer auseinander. Am kürzesten ist der Weg zwischen König Tegel und den Schachfreunden Berlin, nämlich 0. Tatsächlich sind es aber rund 18 Kilometer, die in einer Großstadt im Straßenverkehr auch erst einmal überwunden werden müssen. Aber gespielt wird in Berlin eh' nicht in den Heimstätten der Vereine.
Weiterlesen … Einteilung der Bundesliga 2016/17
Elisabeth Pähtz,Teilnehmerin am German Masters 2016
11.05.2016
In unserem nachstehenden Kurzinterview zum German Masters 2016 plaudert Elisabeth noch über ihr nächstes Ziel, die 2500er Elo-Schallmauer durchbrechen zu wollen, kurz danach war es vollbracht: Ziel erreicht - herzlichen Glückwunsch!
DSB: Elisabeth, wie alle anderen zu diesem Turnier Geladenen, hast auch Du zugesagt – allerdings erst sehr kurz vor Meldeschluss. Zufall oder war Deine Teilnahme ungewiss? E: Ungewiss eigentlich nicht, nein. Dennoch muss ich zugeben, dass ich eine Weile überlegt habe. Es ist einfach so, dass ich bei diesem Turnier nichts zu gewinnen habe. Jeder erwartet von mir, dass ich Erste werde und alles andere wäre auch für mich eine Enttäuschung. Hinzu kommt, dass ich seit einigen Monaten darum kämpfe, die Elo-Schallmauer von 2500 zu knacken. Um diese Zahl beim German Masters zu bestätigen, darf ich mir keine Ausrutscher erlauben. Insofern war die Entscheidung für mich nicht ganz leicht. Auf der anderen Seite finde ich es sehr gut, dass es dieses Turnier für die besten deutschen Frauen gibt. Daher und als deutsche Nummer 1 verspüre ich eine Verpflichtung daran teilzunehmen und das wiegt deutlich schwerer, als meine Bedenken mein persönliches Abschneiden betreffend.
Weiterlesen … Kurzinterview
Hessischer Meister wird der Kasseler Wolfgang Haase
10.05.2016
Am 30. April 2016 eröffnete der Hauptturnierleiter und Seniorenreferent des Hessischen Schachbundes Dr. Ulrich Zimmermann die 12. offene internationale Senioreneinzelmeisterschaft von Hessen, die bis zum 8. Mai 2016 im schönen Mozartsaal des Bad Sooden-Allendorfer Kurhauses stattfand. Er freute sich über den wieder einmal großen Zuspruch der 204 Teilnehmer und wünschte allen einen erfolgreichen Turnierverlauf.
Weiterlesen … Hans Werner Ackermann gewinnt die Hessische Seniorenmeisterschaft
Haaksbergen war wieder Treffpunkt europäischer Schachspieler
10.05.2016
Am Wochenende, dem 15. bis 17. April 2016, fand in der kleinen niederländischen Stadt Haaksbergen bei Enschede das 42. Internationale Blinden-Integrations-Schachturnier (IBIS) statt. Diesmal waren 54 Spielerinnen und Spieler aus vier Ländern angereist. Die deutsche Delegation stellte mit 23 Spielern das größte Kontingent, gefolgt von den Gastgebern mit 19 Spielern und je 6 Akteuren aus Belgien und England.
Weiterlesen … Spannend, familiär, freundschaftlich - einfach IBIS!
09.05.2016
Am 5. und 6. Mai 2016 fand im wunderschönen hessischen Städtchen Bad Sooden-Allendorf die Deutsche Schnellschachmeisterschaft der Senioren statt. Gerhard Meiwald, Seniorenreferent des DSB, zeigte sich bei der Begrüßung hocherfreut, dass 56 Teilnehmer den Kampf um den Meistertitel aufnahmen, darunter auch 6 Frauen. 28 Teilnehmer hatten eine Zahl von über 2000 ELO-Punkten, und 10 Fidemeister waren angetreten. Topfavorit FM Clemens Werner (Karlsruher SF 1853) ELO 2345 führte diese Rangliste an vor Titelverteidiger FM Hans–Werner Ackermann (SSC Rostock) ELO 2307 und FM Gottfried Schumacher (HTC Bad Neuenahr-Ahrweiler) ELO 2260 sowie FM Hans-Joachim Vatter (SC Untergrombach) ELO 2255 und FM Christof Herbrechtsmeier (SC Emmendingen) ELO 2238, denen beste Titelchancen einzuräumen waren.
Weiterlesen … Hans-Joachim Vatter ist Schnellschachmeister
7. Mai 2016
09.05.2016
Anlässlich seiner turnusmäßigen Sitzung des Hauptausschusses in Kassel betonte Präsident Herbert Bastian, dass der deutsche Schachsport gute Perspektiven für die Zukunft besäße. Zukünftig sei noch deutlicher als bisher die Vielfalt der Aktivitäten herauszustellen. Neben dem Leistungsaspekt und dem Breitensport gelte dies in besonderem Maße für die Schachkultur und die Schachhistorie. In der Sitzung, an der die Vertreter aller Landesverbände und das Präsidium mit den Referenten teilgenommen haben, wurde zu Beginn die aktuelle Finanzlage erörtert. Hier ist festzuhalten, dass die solide Haushaltsführung eine Konsolidierung ermöglicht. Allerdings bleibt vor dem Hintergrund eines insgesamt schwierigen Werbeumfeldes für Sportarten neben dem Fußball noch „Luft nach oben“.
Weiterlesen … DSB-Hauptausschuss tagte in Kassel
11. bis 24. Mai 2016 in Gjakova, Kosovo
09.05.2016
Dem Aufruf zur Teilnahme an der Europameisterschaft in Gjakova nahe der albanischen Grenze folgten 4 unserer besten Spieler, die da wären: GM Liviu-Dieter Nisipeanu (2667, Setzlistenplatz 19), GM Vitaly Kunin (2592, Setzlistenplatz 66), GM Alexander Donchenko (2573, Setzlistenplatz 82) und IM Rasmus Svane (2529, Setzlistenplatz 104). Weitere Spieler die unter deutscher Flagge spielen sind: Shpetim Nazarko, Dugagjin Amerllahi und Martin Gebigke. 263 Teilnehmer haben sich insgesamt registriert.
Weiterlesen … EM-Start (Einzel)
GM Grzegorz Gajewski und Purevdorj Davaademberel sind die Gewinner des Wunsiedler Schachfestivals
09.05.2016
Es ist vollbracht. Das 10. Internationale Wunsiedler Schachfestival 2016 ist in vielerlei Hinsicht erfolgreich über die Bühne gegangen. Wenn man die Ergebnisse der ersten drei Bretter im Meisterturnier betrachtet, könnte sich der Gedanke "Alles remis, wieder mal schnell geschoben" aufdrängen. Das mag in den vergangenen Jahren ab und zu der Fall gewesen sein, dieses Jahr trifft es aber nicht zu. Alle drei Partien dauerten mindestens zwei Stunden. Gajewski teilte mit IM Fedorovsky den Punkt. Kurz darauf einigten sich auch IM Nagy und GM Buhmann auf ein Remis. GM Delchev verteidigte sich hartnäckig und so blieb GM Vovk nach 84 Zügen nichts anderes übrig als ins Remis einzuwilligen. GM Feller, der sich nach seiner Niederlage in der 5. Runde durch einen Sieg gegen IM Troyke wieder ans 4. Brett vorkämpfen konnte, musste eine bittere Niederlage gegen IM Frank Zeller hinnehmen. Zeller stand die ganze Partie über mindestens leicht besser. Einen groben Fehler Fellers im 47. Zug nutzte er konsequent aus und entschied die Partie für sich. Für Feller, Startnummer 4, endete das Turnier ohne Hoffnung auf eine Platzierung in den Preisrängen.
Weiterlesen … 10. Internationales Wunsiedel Schachfestival beendet
08.05.2016
Die erste Partie des vierten Turniertages nahm ein schnelles Ende: Simon Klotz (Uni Freiburg), der theoretisch noch die Chance gehabt hätte, IM Julian Geske von der Goethe-Uni Frankfurt zu überholen, einigte sich mit Fabian Zahn (Westfälische Hochschule Gelsenkirchen) nach nur sechs Theoriezügen in der Nimzoindischen Abtauschvariante auf remis. Auch an den weiteren Brettern standen die Ergebnisse vergleichsweise schnell fest. Die beiden letzten Partien sorgten dann aber nochmal für reichlich Spannung: Während Kevin Schneider von der Hochschule Darmstadt im Damenendspiel mit Minusbauer gegen Vorjahresteilnehmer Alexander Miletic (Uni Augsburg) ein Remis erreichte, beendete Favorit Geske gegen Martin Wasserrab von der ausrichtenden Hochschule Frankfurt University of Applied Sciences das Turnier mit seinem sechsten Sieg und krönte sich so unangefochten zum adh-Open-Sieger 2016 ohne jedweden Punktverlust.
Weiterlesen … Julian Geske gewinnt das adh-Open
08.05.2016
Zu Beginn des gestrigen dritten Turniertages wies Wolfgang Ruppert, Vereinsvorsitzender vom SC Flörsheim, auf die Dreifachbelastung hin, bestehend aus einer Doppelrunde sowie dem Mitfiebern für die abstiegsgefährdete Frankfurter Eintracht am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga.
Weiterlesen … Julian Geske beim adh-Open vorn
07.05.2016
Trotz einer falsch gestellten Weiche im S-Bahn-Verkehr kamen fast alle motiviert und pünktlich am Vormittag zur zweiten Runde, die von Schiedsrichter Thomas Rondio aus dem genannten Grund mit dem Hinweis auf eine verlängerte Karenzzeit kurz unterbrochen werden musste. Später gab es zudem eine Durchsage wegen eines im absoluten Halteverbot parkenden Pkws.
Weiterlesen … adh-Open nach den Runden zwei und drei
Ketino Kachiani-Gersinska/Teilnehmerin am German Masters 2016
06.05.2016
DSB: Ketino, Du warst bereits 2014 Teilnehmerin beim German Masters der Frauen. Warst Du mit dem Turnier und Deinem Ergebnis zufrieden?
K: Ja, es war ein schönes und gut organisiertes Turnier. Es hat Spaß gemacht dabei zu sein; auch mit meinem Ergebnis war ich zufrieden.
DSB: Gibt es einen Plan, was Du 2016 in Bezug auf das Turnier anders machen willst?
K: Nein, ich sehe keine Veranlassung etwas zu ändern.
DSB: Welche schachlichen Ziele hast Du für die nächste Zukunft?
K: Mein schachliches Niveau zu halten bzw. zu verbessern.
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5. bis 8. Mai 2016
06.05.2016
Zum Jubiläumsturnier fanden insgesamt 261 Teilnehmer (142 Teilnehmer im Meisterturnier und 119 Teilnehmer im Amateurturnier) den Weg in die Festspielstadt Wunsiedel.
15 Großmeister, 9 internationale Meister und 18 weitere Titelträger zeugen von einer hohen Spielqualität im Meisterturnier. Auch die Damen sind dieses Jahr sehr stark vertreten. Die aus der Mongolei angereiste internationale Meisterin (der Herren!) und Nummer 1 der Weltrangliste U16 weiblich Davaademberel Nomin-Erdene, die ebenfalls internationale Meisterin der Herren Irina Bulmaga (Rumänien) und die beiden WIMs Anna Warakomska (Polen) und Filiz Osmanodja (Deutschland), ihres Zeichen ehemalige Vizejugendweltmeisterin U12 weiblich und U18 weiblich und aktuell Mitglied der deutschen Frauennationalmannschaft, werden sicherlich nicht nur in der Frauenwertung miteinander konkurrieren sondern auch den männlichen Mitspielern das Leben schwer machen.
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