20.10.2015
Der Satranç Club 2000 in Köln veranstaltet am 15. November bereits zum neunten Mal sein Interkulturelles Schachturnier, mit dem die Völkerverständigung gefördert werden soll. Angesichts der aktuellen Flüchtlingsproblematik hilft auch noch der relativ junge Verein mit seinem Vorsitzenden Güven Manay. Fünfzig Prozent der Startgelder kommen einem Kölner Flüchtlingsheim zugute - auch wenn sich dadurch das Turnier wahrscheinlich nicht mehr komplett selbst finanzieren läßt.
Ausschreibung
Weiterlesen … Einladung zum Interkulturellen Schachturnier nach Köln
19.10.2015
Diesen Titel hatte ich mir eigentlich für die vierte Runde vorgenommen. Da ich aber am Sonnabend beim European Club Cup (ECC) in Skopje angekommen bin, komme ich erst nach der fünften Runde dazu den entsprechenden Artikel zu schreiben. Obwohl Elisabeth leider diese Runde verlor, habe ich mich für den Titel entschieden, denn er ist und bleibt wahr.
Weiterlesen … Elisabeth „on fire“ auf Malta
Zum Geburtstag von Tassilo von Heydebrand und der Lasa
17.10.2015
Von Michael Negele
„Als Besitzer einer umfassenden Sammlung von Schachwerken, mit deren Inhalt ich mich während vieler Jahre beschäftigt habe, glaube ich auch die Erfüllung einer nahe liegenden Aufgabe nicht unterlassen zu dürfen. Diese bestände in der Zusammenfassung der Ergebnisse meiner Studien auf historischem und literärem Gebiete. Damit würde ich zugleich eine Ergänzung meiner früheren theoretischen Thätigkeit und der bibliographischen Notizen herbeiführen, die sich zerstreut in meinen, an Schachfreunde und Bibliotheken vertheilten Catalogen befinden.“
Weiterlesen … Der wohl bedeutendste deutsche Schachmeister, -sammler und -schriftsteller im 19. Jahrhundert
Super Start von Elisabeth Pähtz
16.10.2015
Auf der ganzen Welt gibt es neue Formate Schach zu promoten. Auf die ein oder andere Weise attraktiver zu machen und einem breiten Publikum schmackhaft zu machen. Die Veranstalterin der Checkmate-Show auf Malta hat hier offenbar eine andere Idee: Exklusivität. Ich versuche mal die Idee der ganzen Geschichte wiederzugeben, kann aber nicht garantieren, dass ich 100% den Nagel auf den Kopf treffe. Denn Infos sind nicht so leicht zu bekommen.
Weiterlesen … Checkmate-(Show) auf Malta
Weltmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach vom 9. - 14. Oktober 2015
15.10.2015
Etwas vernachlässigt haben wir während der Weltmeisterschaften die Berichterstattung über das Rahmenprogramm. In Zusammenarbeit mit dem Berliner Schachverband hatte der Deutsche Schachbund einige Turniere und Veranstaltungen parallel zur WM und davor in das Angebot aufgenommen. Nicht alles konnte dabei realisiert werden, was vorher auf dem Plan stand. Agon und FIDE stellten uns nur ein begrenztes Raum- und Zeitkontingent zur Verfügung. Ausgesprochen positiv äußerten sich Agon und FIDE über den Wettkampf "Alt gegen Jung", den der Berliner Schachverband im Rahmen des damals neuen DSB-Wettbewerbs "Tag des Schachs" 2002 einführte.
Weiterlesen … WM in Berlin: Das Rahmenprogramm
17. Oktober 2015 in Kronach
15.10.2015
Es mag viele überraschen: Schach ist nahezu ein reiner Männersport. Dies zu ändern und mehr Frauen und Mädchen an die Bretter zu bringen, hat sich Hanna Marie Klek auf die Fahnen geschrieben. Als Referentin für Mädchenschach in der Bayerischen Schachjugend (BSJ) tourt sie mit Lehrgängen und Simultanvorstellungen durch die Lande. Am Samstag, 17. Oktober, macht sie auf Einladung der Jugendleitung des Schachbezirks Oberfranken Station in Kronach.
Weiterlesen … Mädchenschachaktion mit Hanna Marie Klek
Weltmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach vom 9. - 14. Oktober 2015
15.10.2015
Nach Tag eins der Blitzschach-Weltmeisterschaft in Berlin sah es noch aus, als würden die beiden topgesetzten Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave (MVL) als Einzige für den Titel in Frage kommen. Doch das kamen sie dann doch nicht. Obwohl der 24-jährige Franzose mit dem Kürzel MVL am zweiten Tag ab Runde 13 seine Führung auf einen Punkt ausbaute und Titelverteidiger Carlsen als Verfolger verlor. Zwei Runden später kam die Fraktion der Russen und Ukrainer stark auf. Von da an ging es zu wie beim Radrennen. Der dem Fahrtwind ausgesetzte MVL wurde vom Pulk ein- und überholt. Der Russe Alexander Grischuk holte Gold. MVL blieb wenigstens noch Silber vor dem zweiten Russen Wladimir Kramnik.
Weiterlesen … WM in Berlin: Alexander Grischuk überraschend Blitzschach-Weltmeister
14.10.2015
Bereits 2013 wurde die Verlängerung der Anerkennung Baden-Badens als Bundesstützpunkt beim Bundesinnenministerium beantragt. Mit Schreiben vom 7. Oktober 2015 erreichte uns jetzt die Nachricht, dass das BMI im Einvernehmen mit dem DOSB Baden-Baden als Bundesstützpunkt Schach erneut anerkannt hat. Diese Anerkennung gilt bereits vom 1. Janaur 2014 an bis zum 31. Dezember 2017.
Weiterlesen … Baden-Baden ist wieder Bundesstützpunkt!
14.10.2015
Nachdem am Montag die Schnellschach-Weltmeisterschaft mit dem Sieg von Magnus Carlsen endete, läuft seit Dienstag die Weltmeisterschaft im Blitzschach. Der 24-jährige Norweger möchte auch dort seinen Titel verteidigen. Doch nach dem ersten von zwei Spieltagen muß er sich derzeit mit Platz zwei zufrieden geben. Der an Nummer zwei gesetzte gleichaltrige Maxime Vachier-Lagrave, kurz auch MVL genannt, hat einen halben Punkt mehr als Carlsen. Und das obwohl der Franzose in Runde sechs dem noch amtierenden Blitzschach-Weltmeister unterlag.
Weiterlesen … WM in Berlin: Vachier-Lagrave vor Carlsen in Führung
13.10.2015
Liebe Schachfreunde!
Am kommenden Freitag und Sonnabend findet in Dresden ein Symposium zum Thema "Schach (in) der DDR" statt. Eine Veranstaltung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit "Ran ans Brett e.V." und Emanuel-Lasker-Gesellschaft. Schirmherr: Internationaler Großmeister Wolfgang Uhlmann.
Es ist uns gelungen namhafte Großmeister und Internationale MeisterInnen sowie Schachfunktionäre und -experten als Zeitzeugen und Gesprächspartner sowie mit Dr. Michael Negele den führenden deutschen Schachhistoriker als Referenten zu gewinnen.
Und es wird auch ein Treffen der großen Schachfamilie aus Ost und West sein. Deshalb ist es lohnenswert, am Wochenende nach Dresden zum Symposium zu kommen.
Weiterlesen … Symposium in Dresden zum Thema "Schach in der DDR"
Weltmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach vom 9. - 14. Oktober 2015
13.10.2015
Der alte Weltmeister ist auch der neue Weltmeister. Der 24-jährige Norweger Magnus Carlsen, der in Berlin von einem norwegischen Fernsehteam begleitet wird, startete am Montag grandios mit zwei Siegen gegen Schigalko und Iwantschuk. Danach hatte er eineinhalb Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz und wohl keiner glaubte mehr, ihm die Titelverteidigung streitig machen zu können. Vor der letzten Runde blieb davon ein Punkt übrig und nur Nepomniaschtschi, Radjabow oder Dominguez hätten gleichziehen können. Das Carlsen der Titel nicht geschenkt wurde, beweist das abgelehnte Remisangebot, das er Schachrijar Mamedjarow in der letzten Runde offerierte. Die Partie wurde ausgekämpft, endete aber trotzdem mit einer Punkteteilung. Carlsen blieb danach cool und schaute sich die Partien der Bühnenkonkurrenz an. Auch das Publikum im Saal blieb cool und klatschte aus Respekt vor den noch laufenden Partien nicht. Nur im Saal nebenan, wo Jan Gustafsson auf Englisch moderierte, wurde applaudiert
Weiterlesen … WM in Berlin: Magnus Carlsen unaufhaltsam zum Schnellschachtitel
Weltmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach vom 9. - 14. Oktober 2015
12.10.2015
Die Zeremonien vor jeder Runde gleichen sich. Die Spieler kehren eine Etage tiefer von ihrer "Player Lounge" zurück, führen noch ein paar Gespräche mit ihren Fans und überwinden dann die Barriere zum Spielerareal. Jeder auf seine Art und Weise: durch Lösen der Verriegelung, drunter durch, die ganz Sportlichen auch oben drüber, die meisten aber ganz normal an der Security vorbei. Danach wird der Sitzplatz gesucht und eventuell ein Gespräch mit dem Gegner oder der Gegnerin gesucht. Entweder weil man sich kennt, kennenlernen will oder einfach nur, um nicht stumm rumzusitzen. Was wohl die meisten trotzdem tun, weil sie der Sprache ihres Gegenübers nicht mächtig sind oder sich gedanklich auf ihre Niederlage vorbereiten wollen.
An der kurzen Seite des Saales läuft inzwischen auf einem Bildschirm die Zeit bis zum Rundenbeginn herunter. Oberschiedsrichter Klaus Deventer parliert gelegentlich Hinweise und mahnt das rechtzeitige Sitzen am Brett an. Nach seiner Frage "Arbiters okay?", auf die seine Deputies mit erhobener Hand reagieren, steht dann auch schon bald die Uhr auf "00:00" und Deventer gibt die Runde frei.
Weiterlesen … WM in Berlin: "Arbiters okay?"